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1.4 Das Theater im Barock. 1.5 Die Prosa im Barock. 2. Literarische Formen. Aufklärung. I. Begriff. II. Weltbild. III. Historischer Hintergrund




1. 4 Das Theater im Barock

Das Theater im Barock wurde von den meisten Dramaturgen als Welttheater angesehen, ausgehend davon, dass " die Welt ein Theater ist". Allerdings konnten die deutschen Theaterdichter den Europä ischen, wie Shakespeare, Moliere, Corneille oder Monteverdi, kaum etwas entgegensetzen, da es in Deutschland kein Nationaltheater gab. Zum Theater des Barock in Deutschland zä hlten daher nur Laienspiel, Wandertheater, Ordensdramen, Schultheater, Hoftheater und die Oper. Eine der wichtigsten Neuerungen im deutschen Theater war, dass die Frauenrollen nicht mehr von den Mä nnern gespielt wurden. Die Stä ndeklausel blieb im Barock fest bestehen: die Tragö die handle von hochgestellten, adligen Personen; die Komö die handle von niederen Menschen.

1. 5 Die Prosa im Barock

Die Prosa im Barock hatte eine Vielzahl an Formen: vorherrschend waren vor allem Reisebeschreibungen, Predigten, wissenschaftliche und journalistische Werke - also die nichtfiktionale Literatur - und daneben die bestehenden literarischen Gattungen wie Roman, Schwank, Satire, Sprü che und andere Erzä hlformen.
Der Barockroman unterteilt sich in drei wesentliche Gattungen: der hö fisch-historische Roman, der Schä ferroman und der niedere Roman, zu welchem der Schelmenroman (oder Pikaroroman) gehö rt. Wä hrend sich der hö fisch-historische Roman aus Ü bersetzungen europä ischer Romane entwickelte, entstanden deutsche Schä ferromane aus eigenstä ndigen kleinen Romanen, deren Themen persö nliche Liebeskonflikte waren. Im Schelmen- oder Pikaroroman stammte der Held aus niederen sozialen Verhä ltnissen. Die Welt wird von unten, aus einem niederen Stand, betrachtet; die Hauptpersonen sind meist Unterdrü ckte. Die meisten Schelmenromane bauen sich aus einer fiktiven Autobiographie auf, so auch im Simplicissimus von Grimmelshausen.

2. Literarische Formen

  • Sonett
  • Emblem
  • Epigramm
  • Jesuitendrama
  • Schä ferdichtung
  • Kirchenlied

Sonett: Das Sonett ist eine Lyrikform bestehend aus 14 Zeilen. Diese lassen sich in zwei Quartette und in zwei Terzette unterteilen. Die Versform der Sonette ist der Alexandriner (6 Hebungen). Der wohl bekannteste Sonettdichter des Barock war Andreas Gryphius.

 

Emblem: Das Emblem setzt sich aus einem Bild und Text zusammen und ist in drei Teile untergliedert: die Ü berschrift, das Motto (inscriptio); das Bild (pictura); und die Bildunterschrift (subscriptio).

Epigramm: Das Epigramm ist eine oft lustige literarische Kurzform, die in Versen geschrieben ist. Der bedeutendste Epigrammatiker war Angelus Silesius mit seinem Hauptwerk, dem Cherubinischen Wandersmann.

Jesuitendrama: ist eine Theaterform des Jesuitenordens. Es wurden meist biblische Stoffe behandelt. Der Hauptvertreter des Jesuitendramas ist Jakob Bidermann. Das Jesuitendrama ist das Bindeglied zwischen lateinischem Humanistendrama und dem barocken Trauerspiel.

Schä ferdichtung: ist eine Dichtungsform, die ein unwirkliches Bild vom Leben eines Hirten berichtet. Sie existierte schon im 3. Jahrhundert v. Chr., wurde aber erst im Barock auch in Deutschland angewendet.

Aufklä rung

1720 - 1790

I. Begriff

Die Aufklä rung ist eine seit dem 17. Jahrhundert vorherrschende, gesamteuropä ische Bewegung der Rationalitä t und Humanitä t. Der Begriff Aufklä rung steht als Epochenbezeichnung der deutschen Literaturgeschichte, die Empfindsamkeit und Sturm und Drang mit einschließ t.

II. Weltbild

Im 18. Jahrhundert spricht man vom Anbruch der Modernen Zeit. In den Stä dten bildete sich ein neues Bü rgertum heraus, welches Handel betrieb und Besitz und Kapital anhä ufte. Der Feudalismus wurde dadurch allmä hlich verdrä ngt. Spannungen zwischen dem Bü rgertum und dem Adel wuchsen. Das Bü rgertum akzeptierte nicht mehr die gottgegebene Vorherrschaft der Adligen, sondern stellte einen eigenen Selbstbestimmungsanspruch. Die Bü rgerlichen beriefen sich auf die Vertreter der Aufklä rung, die fü r eine Herrschaft der Vernunft eintraten.

III. Historischer Hintergrund

Nach dem Dreiß igjä hrigen Krieg war das Deutsche Reich in viele Territorien zersplittert. Es existierten ü ber 300 souverä ne Einzelstaaten. Das " Heilige Rö mische Reich deutscher Nation" hatte nur symbolischen Charakter, da die wesentlichen Entscheidungen in Politik, Wirtschaft, Gesetzgebung, etc. von den Einzelstaaten selbst getroffen wurden. Das luxuriö se Hofleben vieler Kleinstaatenfü rsten wurde meist zu Lasten des Volkes gezahlt.

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