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Adverbialbestimmung. Die Adverbialbestimmung des Ortes und der richtung. Lokalsätze. Die Adverbialbestimmung der Bedingung. Konditionalsätze




Adverbialbestimmung

DIE ADVERBIALBESTIMMUNG DES ORTES UND DER RICHTUNG. LOKALSÄ TZE

Die Adverbialbestimmungen des Ortes und der Richtung beschreiben den Ort, die Richtung oder die Reichweite des Geschehens. Sie antworten auf die Fragen: Wo? Wohin? Woher? und werden durch Lokal- und Rich­tungsadverbien, Substantivfü gungen mit verschiedenen Prä positionen und Lokalsä tze mit wo, woher, wohin, soweit ausgedrü ckt: Meine Freundin wohnt weit von hier/ im zweiten Stock/neben ihren Eltern/(dort), wo frü her ih­re Groß eltern gewohnt haben. Sie fä hrt nach Hause/nach rechts / nach Frankreich/in die Schweiz/zu ihren Eltern/dorthin, wo sie Arbeit gefun­den hat / (dorhin), wohin sie fahren will. Soweit das Auge reichte, (so weit) erstreckte sich der Wald.

DIE ADVERBIALBESTIMMUNG DER BEDINGUNG. KONDITIONALSÄ TZE

Die Adverbialbestimmung der Bedingung gibt die Voraussetzung fü r die Gü ltigkeit oder Existenz einer Handlung, eines Zustande etc. an und ant­wortet auf die Frage: Unter welcher Bedingung? Unter welchen Umstä nden?

Die Adverbialbestimmung der Bedingung kann ausgedrü ckt werden durch:

1. Prä positionalfü gungen mit bei, mit, ohne, unter usw.: Bei gutem Wet­ter kö nnen wir im Park Spazierengehen. An deiner Stelle wü rde ich anders handeln.

2. Partizipial- und Infinitivgruppen: Nach seiner Aussprache zu urteilen, ist er ein Schweizer. Von einigen Fehlern abgesehen, ist der Aufsatz sehr gut geschrieben. Auch: Oberflä chlich /bei Licht betrachtet, aus politischer Perspektive /juristisch gesehen, kurz gesagt, wö rtlich /genau genommen usw.

3. Satzreihen mit dann, sonst, andernfalls, es sei denn: Du bleibst in Wien fü r ein paar Tage, dann gehen wir zusammen in die Wiener Oper. Moderne Methoden mü ssen in der Landwirtschaft angewendet werden, sonst kö nnen die Erträ ge nicht gesteigert werden. Die Gü ter werden morgen noch verladen, es sei denn, es regnet.

4. Satzgefü ge: Konditionalsä tze mit Konjunktionen wenn, falls, im Falle, dass, vorausgesetzt, dass und konjunktionslose mit Korrelaten so und dann u. a.: Falls er kommt, machen wir die Ü bersetzung zu driit. Wenn du heute Abend zu mir kä mest, wü rden wir zusammen ins Kino gehen. Wenn du gestern zu mir gekommen wä rest, hä ttest du meinen Freund kennengelernt. Du kannst die Prü fung nur unter der Voraussetzung bestehen, dass du alle Seminare besuchst. Vorausgesetzt, dass du dich beeilst, erreichen wir den Zug. Wenn ü berhaupt jemand, so kann er dir helfen. Wenn ü berhaupt etwas, so steht dies fest. Es kann, wenn notwendig, noch ein Versuch angestellt werden.

Konjunktionslose Konditionalsä tze sind immer Vordersä tze, an deren Spitze das finite Verb steht. Typisch ist der Gebrauch des Modalverbs sol­len im Prä teritum Konjunktiv. VgL: Wä re das Wetter heute schö n, (so) wü rden wir in den Park gehen. Sollte das Wetter wieder gut sein, (so /dann) kö nnten wir aufs Land fahren.

Man unterscheidet reale, potential mö gliche und irreale Handlung in den Bedingungssä tzen, was grammatisch im Gebrauch der Modi zu unterscheiden ist. Beiden realen Konditionalsä tzen gebraucht man den Indikativ: Kommt er heute nicht, so kommt er morgen. Falls wir uns einigen, kann die Wanderung morgen beginnen. Wenn diese Aussage richtig ist, ist er verloren. Unter diesen Umstä nden /bei gutem Wetter konnten wir wandern.

In den potential mö glichen Konditionalsä tzen, die sich auf die Gegenwart oder Zukunft beziehen, gebraucht man in beiden Sä tzen das Prä teritum Konjunktiv oder den Konditionalis I: Wü rdest du mir helfen, wü rde alles schneller gehen. Wenn ich das Geld hä tte, (dann) wü rde ich ein Auto kaufen. Bei gutem Wetter/Sollte das Wetter gut sein/Wä re das Wetter gut, kö nnten wir wandern.

In den irrealen Konditionalsä tzen, die sich auf die Vergan­genheit beziehen, gebraucht man das Plusquamperfekt Konjunktiv oder den Konditionalis II: Wenn ich das frü her gewusst hä tte, hä tte ich besser aufge­passt. Bei gutem Wetter/wenn das Wetter gut gewesen wä re /Wä re das Wetter besser gewesen, hä tten wir wandern kö nnen.

5. Lexikalische Mittel: Substantive wie Bedingung, Umstand, Vorausset­zung, Fallu. a., Verben wie bedingen, fü hren zu, implizieren, nach sich ziehen, zur Folge haben u. a.

DIE ADVERBIALBESTIMMUNG DES GRUNDES. KAUSALSÄ TZE

In den Sä tzen mit den Adverbialbestimmungen des Grundes werden Tat­sachen bzw. Gedanken so miteinander verbunden, dass sie im Verhä ltnis von Ursache und Wirkung, Grund und Folge, Zweck und Ziel stehen. Sie antworten auf die Fragen: Warum? Weshalb? Aus welchem Grund?

Die Adverbialbestimmung des Grundes wird ausgedrü ckt durch:

l. Prä positionalfü gungen mit den Prä positionen aus, vor, wegen, anlä sslich, angesichts, auf, gemä ß, halber, aufgrund, infolge, durch, um... willen etc.: Der Vortrag fä llt wegen der Krankheit des Professors aus. Er hat das aus Ü berzeugung gemacht. Vor Lä rm konnte sie fast nichts hö ren. Vor Zorn/Aus Hö flichkeit sagte er kein einziges Wort. Wegen des schlechten Wetters sitzen die Kinder zu Hause.

2. Partizipialgruppen: Von der Richtigkeit seiner Worte ü berzeugt, setzte er den Streit weiter fort. Das Wasser ü ber alles liebend, verbrachte er seinen Urlaub gewö hnlich am Meer.

3. Pronominaladverbien: Sie weinte deinetwegen /seinetwegen.

4. Satzreihen mit den Konjunktionen denn, nä mlich, deshalb, darum, deswegen, daher, ja, doch, eben: Er kommt nicht, denn er hat noch vieles zu erledigen. Er kommt nicht, er hat nä mlich noch vieles zu erledigen. Das Treffen fä llt aus, Peter ist krank geworden.

5. Satzgefü ge mit weil, da, dass, zumal, um so mehr als, dadurch, dass: Da das Wetter gut ist, kö nnen wir aufs Land fahren. Wir freuen uns, dass unsere Freunde morgen zu uns kommen. Das gilt fü r dich um so mehr, als du daran schuld gewesen bist.

Der Nebensatz mit weil gibt einen noch nicht bekannten Grund fü r eine Aussage oder Handlung an.

Der Nebensatz mit da begrü ndet und betont eine schon allgemein be­kannte Aussage oder Handlung; er wird verwendet:

Wenn er eine beilä ufige Ä uß erung darstellt: Er hat alles mitangehö rt, da er in der Nä he stand.

Wenn er einen Grund nennt, der dem Hö rer oder Leser bekannt ist oder als bekannt vorausgesetzt wird: Da dieser Punkt der Tagesordnung erledigt ist, kö nnen wir zum nä chsten ü bergehen.

— Wenn er an eine vorangegangene Aussage anknü pft: Es herrschte strenger Frost, und da wir froren, beeilten wir uns, nach Hause zu kommen.

Der Nebensatz mit weil wird oft durch ein vorangestelltes Adverb her­vorgehoben: schon weil/eben weil/einfach weil/ nur weil. Er ist auf mich bö se, nur weil ich ihm die Wahrheit gesagt habe.

Im Hauptsatz steht oft ein Korrelat (deshalb, deswegen, daher, darum, nur, bloß, ganz einfach), das auf den nachfolgenden Kausalsatz hinweist.

Die Zeitenfolge in Kausalsä tzen richtet sich ganz nach dem Sinn der Aus­sage: Es sind sowohl gleichzeitige Handlungen mö glich als auch Handlungen mit verschiedenen Zeiten.

Die Kausalsä tze mit da haben manchmal eine temporale Nebenbedeu­tung. Wenn diese beibehalten werden soll, ist da nicht durch weil ersetzbar: Damals beging er einen Fehler, da er diese Entscheidung traf.

Die Konjunktion zumal (=da) dient zur Angabe eines zusä tzlichen Grun­des bzw. zur Verstä rkung einer nicht ausgesprochenen anderen Begrü ndung. Vgl.: Ich mö chte das noch heute erledigen, zumal die Sache eilt = Ich mö chte das auch deshalb noch heute erledigen, weil die Sache eilt; Der Tennisspieler ist noch nicht in bester Form, zumal er lange verletzt war = Der Tennisspieler ist vor allem deswegen noch nicht in bester Form, weil er lange verletzt war.

Von ä hnlicher Bedeutung wie zumal ist die konjunktionale Fü gung um so mehr, als. Sie verleiht der Begrü ndung jedoch stä rkeren Nachdruck, gehö rt aber fast ausschließ lich der Schriftsprache an. Der Komparativ mehr bezieht sich auf den Hauptsatz und ist durch die Komparativform des entsprechenden Adjektivs oder Partizips ersetzbar: Diese Ä uß erung ist erstaunlich, um so mehr, als sie im Gegensatz zu ihren frü heren Bemerkungen steht = Diese Ä uß erung ist um so erstaunlicher, als sie im Gegensatz zu ihren frü heren Bemerkungen steht.

6. Oft — vor allem in gesprochener Sprache — kann eine Folge von Sä tzen auch ohne jegliches Verknü pfungsmittel kausal verstanden werden: Das Treffen fä llt aus, Peter ist krank geworden. Die Kausalitä t ergibt sich auch aus dem Zusammenhang im Text, vor allem in gesprochener Sprache: Aber dann habe ich es gelassen. Warum? Ich hatte keine Lust mehr.

7. Zum Ausdruck einer Begrü ndung dienen auch lexikalische Mittel:

— Substantive wie Anlass, Begrü ndung, Grund, Motiv, Ursache, Ur­sprung: Das Treffen fä llt aus Begrü ndung: Peter ist krank geworden. Pe­ter ist krank geworden; das ist die Ursache dafü r, dass das Treffen ausfä llt.

— Verben wie abhä ngen, sich begrü nden in, in... begrü ndet liegen, sich ergeben aus, liegen an, kommen von, resultieren aus, zurü ckgefü hrt werden auf bzw. (bei umgekehrter Ausrichtung der Aussage): begrü nden, bewirken, erklä ren, hervorrufen, nach sich ziehen, veranlassen, verantwortlich sein, verursachen, zwingen etc.: Er konnte sich noch nicht festlegen; das resul­tiert aus der Schwierigkeit der Umstä nde.

8. Wortbildungsmittel: Zusammensetzungen mit -halber, -wegen und -gemä ß: Das habe ich nur interessehalber getan. Weisungsgemä ß habe ich Stillschweigen bewahrt.

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