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11 «Da haben wir den Dreck», sagte der Nationalrat.




11   «Da haben wir den Dreck», sagte der Nationalrat.

«Gastmann ladet eben auch alles ein, und da gibt es solche Unfä lle. »

Dann schwieg er und schien nachzudenken.

«Ich bin Gastmanns Advokat», fuhr er endlich fort.

«Warum seid Ihr denn eigentlich ausgerechnet diese Nacht gekommen? Ihr hä ttet doch wenigstens telephonieren kö nnen. »

Bä rlach erklä rte, dass sie erst jetzt entdeckt hä tten, was es mit Gastmann auf sich habe. Der Oberst gab sich noch nicht zufrieden.

«Und was ist das mit dem Hund? »

«Er hat mich ü berfallen, und Tschanz musste schieß en. »

«Dann ist es in Ordnung», sagte von Schwendi nicht ohne Freundlichkeit.

«Gastmann ist jetzt wirklich nicht zu sprechen; auch die Polizei muss eben manchmal Rü cksicht auf gesellschaftliche Gepflogenheiten nehmen. Ich werde morgen auf Ihr Bureau kommen und noch heute schnell mit Gastmann reden. Habt Ihr vielleicht ein Bild von Schmied? »

Bä rlach entnahm seiner Brieftasche eine Photographie und gab sie ihm.

«Danke», sagte der Nationalrat.

Dann nickte er und ging ins Haus.

 

12   Nun standen Bä rlach und Tschanz wieder allein vor den rostigen Stangen der Gartentü re (снова Берлах и Чанц остались одни перед ржавыми прутьями садовой решетки); das Haus war wie zuvor (дом принял свой прежний вид: «был как прежде»).

«Gegen einen Nationalrat kann man nichts machen», sagte Bä rlach, «und wenn er noch Oberst und Advokat dazu ist, hat er drei Teufel auf einmal im Leib (против национального советника ничего не сделаешь, – сказал Берлах, – а если он еще и полковник и адвокат, он имеет три черта в одном теле, dazu – к тому). Da stehen wir mit unserem schö nen Mord und kö nnen nichts damit anfangen (вот мы стоим здесь с нашим распрекрасным убийством и ничего не можем начать = делать с этим). » Tschanz schwieg und schien nachzudenken (Чанц молчал и, казалось, думал, scheinen-schien-geschienen – казаться). Endlich sagte er (наконец он сказал): «Es ist neun Uhr, Kommissä r (девять часов, комиссар). Ich halte es nun fü r das beste, zum Polizisten von Lamboing zu fahren und sich mit ihm ü ber diesen Gastmann zu unterhalten (я считаю, что лучше всего поехать к полицейскому в Ламбуэн и поговорить с ним об этом Гастмане, halten-hielt-gehalten – держать, считать; sich unterhalten, unterhielt sich, /hat/ sich unterhalten – беседовать). »

«Es ist recht», antwortete Bä rlach. «Das kö nnen Sie tun. Versuchen Sie abzuklä ren, warum man in Lamboing nichts vom Besuch Schmieds bei Gastmann weiß (хорошо, – ответил Берлах. – Можете этим заняться. Попробуйте выяснить, почему в Ламбуэне ничего не знают о визите Шмида к Гастману, klä ren – выяснить, прояснить).

Ich selber gehe in das kleine Restaurant am Anfang der Schlucht (я же зайду в маленький ресторан в начале ущелья). Ich muss etwas fü r meinen Magen tun (мне надо что-нибудь сделать для своего желудка). Ich erwarte Sie dort (буду ожидать Вас там). »

Sie schritten den Feldweg zurü ck und gelangten zum Wagen (они зашагали по тропинке назад и добрались до машины). Tschanz fuhr davon und erreichte nach wenigen Minuten Lamboing (Чанц уехал и через несколько минут был уже в Ламбуэне, gelangen – попасть куда-то; erreichen – достигать чего-то).

 

12   Nun standen Bä rlach und Tschanz wieder allein vor den rostigen Stangen der Gartentü re; das Haus war wie zuvor.

«Gegen einen Nationalrat kann man nichts machen», sagte Bä rlach, «und wenn er noch Oberst und Advokat dazu ist, hat er drei Teufel auf einmal im Leib. Da stehen wir mit unserem schö nen Mord und kö nnen nichts damit anfangen. » Tschanz schwieg und schien nachzudenken. Endlich sagte er: «Es ist neun Uhr, Kommissä r. Ich halte es nun fü r das beste, zum Polizisten von Lamboing zu fahren und sich mit ihm ü ber diesen Gastmann zu unterhalten. »

«Es ist recht», antwortete Bä rlach. «Das kö nnen Sie tun. Versuchen Sie abzuklä ren, warum man in Lamboing nichts vom Besuch Schmieds bei Gastmann weiß. Ich selber gehe in das kleine Restaurant am Anfang der Schlucht. Ich muss etwas fü r meinen Magen tun. Ich erwarte Sie dort. »

Sie schritten den Feldweg zurü ck und gelangten zum Wagen. Tschanz fuhr davon und erreichte nach wenigen Minuten Lamboing.

 

13   Er fand den Polizisten im Wirtshaus, wo er mit Clenin, der von Twann gekommen war, an einem Tische saß, abseits von den Bauern, denn offenbar hatten sie eine Besprechung (он нашел полицейского в харчевне, где он с Клениным, который пришел из Тванна, сидел за одним столиком, в стороне от крестьян, о чем-то, видимо, совещаясь, besprechen – обсуждать).

Der Polizist von Lamboing war klein, dick und rothaarig (полицейский из Ламбуэна был маленьким, толстым и рыжим).

Er hieß Jean Pierre Charnel.

Tschanz setzte sich zu ihnen, und das Misstrauen, das die beiden dem Kollegen aus Bern entgegenbrachten, schwand bald (Чанц подсел к ним, и недоверие, которое те питали к своему коллеге из Берна, вскоре исчезло, entgegenbringen – относиться, schwinden-schwand-geschwunden исчезать).

Nur sah Charnel nicht gern, dass er nun anstatt Franzö sisch Deutsch sprechen musste, eine Sprache, in der es ihm nicht ganz geheuer war (только Шарнель был недоволен тем, что вместо французского ему нужно говорить по-немецки, на языке, в котором он чувствовал себя не совсем в своей тарелке, nicht /ganz/ geheuer – не по себе).

Sie tranken Weiß en (они пили белое вино), und Tschanz aß Brot und Kä se dazu (и Чанц ел хлеб с сыром к нему, essen-aß -gegessen – кушать), doch verschwieg er, dass er eben von Gastmanns Haus komme, vielmehr fragte er, ob sie noch immer keine Spur hä tten (он умолчал, что только что приехал от дома Гастмана, все больше расспрашивая, не напали ли они еще на след).

«Non», sagte Charnel, «keine Spur von assassin. On a rien trouvé, gar nichts gefunden (нет, – сказал Шарнель, – никакого следа убийцы [франц. ]. Совсем ничего не нашли [франц. ]). »

Er fuhr fort, dass nur einer in dieser Gegend in Betracht falle, ein Herr Gastmann in Kolliers Haus, das er gekauft habe (он продолжал, что в этой местности можно рассматривать только одного человека: «попадает в рассмотрение», некоего Гастмана, живущего в доме Колье, который он купил, die Gegend – местность), zu dem immer viele Gä ste kä men, und der auch am Mittwoch ein groß es Fest gegeben habe (к которому всегда съезжается много гостей, и который также в среду давал большой праздник).

Aber Schmied sei nicht dort gewesen, Gastmann habe gar nichts gewusst, nicht einmal den Namen gekannt (но Шмида там не было, Гастман ничего не знает, он ни разу имени его не слышал). »Schmied n'etait pas chez Gastmann, impossible (Шмид не был у Гастмана, невозможно [франц. ]). Ganz und gar unmö glich (совершенно невозможно). »

 

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