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Universalindustriegebaude (1540)




Im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit in der standigen Kommission fur Bauwesen des Rates fur Gegenseitige Wirtschaftshilfe sind die Beschlusse uber eine einheitliche Entwicklung von Universalindustriegebauden in den Mitgliederlandern gefasst worden.

Dadurch ist die Grundlage fur die weitere internationale Vereinheitlichung betrieblicher und bautechnischer Ausrustungen gebildet worden. Der Entwicklung der Gebaude, Segmente und Elemente soll ein einheitliches Prinzip zugrunde gelegt werden. Dieses einheitliche Prinzip ist das Baukastensystem. Es ist das allgemeine Ordnungs- und Entwicklungsprinzip unifizierter Bauelemente und ihrer Kombination zu Baugruppen, Bauzellen, Segmenten und Gebauden unterschiedlicher Funktion und Nutzungsmoglichkeit. Die Bauelemente und Gebaude sind jedoch in bezug auf ihre Universalitat unterschiedlich. Elemente, die hauptsachlich nur durch Wind und Schnee belastet werden, haben einen hohen Universalitatsgrad und sind fur die Standardisierung gut geeignet, z.B. Dach-, Wand-, Fensterwandplatten, Dachbinder, Treppen, Turen, Zwischenwande und Zwischendecken.

Bei Elementen, die vorwiegend Krafte aus den statischkonstruktiven Systemen der Gebaude (Langs-, Querkrafte, Biegemomente) aufnehmen bzw. ubertragen, z.B. bei Stutzen, Riegeln, Fundamenten, ist der Universalitatsgrad relativ gering.

Die Gebaude haben dann eine hohe Universalitat, wenn sie von den unterschiedlichen Belastungen aus der Betriebstechnologie unbeeinflusst bleiben. Bei Gebauden mit sehr spezieller Betriebstechnologie ist keine Universalitat vorhanden: ihre Standardisierung kann nur dort sinnvoll sein, wo ein grosser Bedarf an solchen Gebauden vorhanden und die Technologie keinen wesentlichen Veranderungen unterworfen ist.

Aus dem Gesagten ist zu erkennen, dass das Baukastensystem als Ordnungs- und Entwicklungsprinzip zum wichtigsten Bestandteil der Standardisierung wird.

Texterlauterungen

der Rat fur Gegenseitige Wirtschaftshilfe = RGW -Совет Экономической взаимопомощи

in bezug auf — относительно, насчет, в отношении

bzw. == beziehungsweise или, или скорее, соответственно, иначе, как и, так же

sie bleiben von den unterschiedlichen Belastungen unbeeinflusst — на них не влияют различные нагрузки

zugrunde legen — положить что-либо в основу чего-либо

 

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EINE BRÜCKE WANDERT (2340)

 

Die alte Rheinbrpcke in Düsseldorf-Oberkassel war für den wachsenden Verkehr zu klein. Eine neue, mindestens viermal so breite Brücke mußte errichtet werden, und zwar genau an der Stelle der alten. Dies stellte die Ingenieure vor ein großes Problem, denn der Abbruch einer neuen, grossen Brücke dauert mindestens fünf bis sechs Jahre. An jener wichtigen Stelle in Düsseldorf den Verkehr so lange zu unterbrechen war völlig unmöglich.

Der leitende Bauingenieur der Stadt hatte folgende Idee Die neue Brücke wird zunächst etwa 50m südlich der alten Brücke errichtet. Währens der Bauzeit läuft der Verkehr noch über die alte Brücke. Sobald die neue fertig ist, wird die alte abgebrochen und der Verkehr über einen Strassenknick bereits über die neue Brücke geführt. Noch aber steht die neue Brückeam falschen Platz. Der letzte und schwierigste Teil des Planes wird nun verwirklicht die Verschiebung der neuen Brücke an die Stelle der alten.

Ein solches Projekt war angesichts der gewaltigen Ausmaß der neuen Brücke in der ganzen Baugeschichte ohne Beispiel. Die Stahlkonstruktion hat eine Länge von 590 m und einen 100 m hohen Mittelpylon. Daran sind acht Schrägseilpaare befestigt, an denen die Brücke hängt. Sie hat eine Breite von 35m und nimmt vier Fahrspuren für Autos, zwei Rad- und zwei ehwege und einen 10m breiten Gleiskörper für die Straßenbahn auf. Das Gesamtgewicht beträgt mehr als 12000 Tonnen.

Nach dem Bau der neuen und dem Abbbruch der alten Brücke wurde der Mittelpfeiler, auf dem die Hauptlast der neuen Brücke ruhtr, um etwa 50m nach Norden verlängert. Dann wurde auf diesen verlängerten Pfeiler die zentrale Verschubbahn gelegt. Sie bestand aus einer 70 m langen spiegelglatten Stahlplatte, die mit Teflon beschichtet war. Teflon ist ein Stoff mit einer sehr guten Gleitfähigkeit. Auf gleiche Weise wurden drei weitere, schmale Gleitbahnen auf die schmaleren Pfeiler zu beiden Seiten des Mittelpfeilers gelegt.

Am Morgen des 7. April 1976 begann vor Hunderten von Bauingenieuren aus aller Welt und Tausenden von Zuschauern der Vorgang der „Verschiebung“. „Ziehung“ wäre vielleicht ein genauerer Ausdruck, denn die Brücke wurde von zwei auf dem Mittelpfeiler montierten Zugpressen gezogen. Zwei weitere Pressen befanden sich auf dem kleineren Pfeiler beim rechtsrheinischen Ufer. Ein Computer steuerte den Vorgang, der mit der Präzision einer Uhr ablief und etwa 13 Stunden dauerte. Die Geschwindigkeit betrug 1mm pro Sekunde. Einmal mußte die Schibung unterbrochen werden. Auf einer der Schiebebahnen hatte man ein Sandkorn entdeckt, das einen Millimeter tief in die Teflonschicht eingedrungen war. Endlich, am 8. April 1976, um 15.05 Uhr, war die Brücke an ihrem vorbestimmten Platz. Ein Kapitel Brückenbaugeschichte war neu geschrieben.

 

 

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TRASPORT ZUR BAUSTELLE (840)

Fur den Transport der Bauelemente vom herstellenden Betonwerk zur Montagebaustelle kommen der Strassentransport und der Bahntransport in Frage.

Die Wahl der Transportart ist von verschiedenen Faktoren abhangig. Fur den Bahntransport der Bauelemente zur Baustelle ergeben sich 2 Moglichkeiten. Einmal ist dies der Gleistransport auf einem Anschlussgleis bis unmittelbar an oder auf die Baustelle und zum anderen Antransport bis zum nachstgelegenen Bahnhof.

Die Frage, ob ein Industrieanschlussgleis oder ein gleisloser Transport zwischen Bahnhof und Baustelle gewahlt wird, ist von rein okonomischen Gesichtspunkten aus zu beantworten, wobei u.a. folgende Faktoren eine Rolle spielen:

a) Lange des notwendigen Anschlussgleises,

b) Kostenaufwand fur die Herstellung des Gleises, der nicht allein von der Lange abhangt, sondern ebenso von der Gelande- und Bodenbeschaffenheit, d.h. von notwendigen Bodenauftragen oder Bodenabtragen, Strassenkreuzungen u.a.m.

Texterlauterungen

etw. kommt in Frage — речь может идти (только) о чем-либо

u.a. == unter anderem — между прочим

 

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NEUE STADTE (4060)

Der Bau neuer und die Rekonstruktion alter Stadte stehen im Mittelpunkt des Interesses der russischen Offentlichkeit. Seit den ersten Jahren ihrer Tatigkeit suchten die russischen Stadtebauer nach einer neuen Planungsstruktur der Stadte, nach einem neuen Bebauungssystem, nach einer neuen Organisationsform der gesellschaftlichen Einrichtungen und nach raumlichen Losungen, die den veranderten sozialen Bedingungen entsprachen.

Man begann allmahlich, die Stadte nach der Beschaftigtenstruktur der Einwohner zu differenzieren.

In der Nahe der grossen Industriekombinate, Wasserkraftwerke u.a.m. entstanden Stadte wie zum Beispiel Angarsk, Nishnekamsk, Solnetschny, Zelinograd und Divnogorsk.

Daneben wurden Forschungszentren wie Obninsk, Pustschino und die Stadt der Wissenschaften bei Nowosibirsk geschaffen, sowie Erholungszentren, Agrarstatte und andere.

Jede Stadt hat ihre eigene Funktion, Boden- und Klimaverhaltnisse.

Angarsk entstand in den Taigawaldern, am Hochufer des Kitaj, einem Nebenfluss der Angara. Charakteristisch fur die Stadt ist die Einfachheit ihrer stadtebaulichen Struktur, ihr grosser Massstab und die enge Verbindung zur umgebenden Natur. In kurzer Zeit wurden hier in industrieller Bauweise Wohnkomplexe mit einem entwickelten System gesellschaftlicher Einrichtungen geschaffen.

In den Stadten der mittleren Zone mit ihrem besonderen Klima und ihrer reichen Natur wurden die Grunanlagen zu einem entscheidenden Faktor, der den Wohnkomfort mitbestimmt.

Die Natur ist hier organisch in die Wohnkomplexe einbezogen. Besonders wichtig sind Grunanlagen fur die neuen Stadte in Mittelasien, wo in den heissen und trockenen Sommermonaten mit Temperaturen um 40 Grad C. Grunoasen und Wasserbecken zur Verbesserung des Mikroklimas der Stadt lebenswichtig sind.

In der usbekischen Stadt Navoi haben Architekten V. Orlov, V. Iwanov, M. Blyj und B. Gerassimov Garten in den Wohnhofen und Grunmassive in unmittelbarem Zusammenhang mit der Gestaltung der Gebaude projektiert. Hier harmonieren die Sonnenschutzvorrichtungen an den Hausern mit den schattigen Alleen und Garten und der helle Anstrich der Gebaude mit dem blauen Himmel und dem gluhenden Sand. Nahezu im Zentrum der Stadt haben die Projektanten ein offenes Schwimmbecken vorgesehen, das nicht nur dem Schwimmsport dient, sondern zugleich das Mikroklima des gesamten Stadtbezirkes verbessern hilft.

Jede Stadt hat ein besonderes Kolorit, das ihr durch das Gelanderelief, den Pflanzenwuchs und die Wasserflachen verliehen wird. Jedoch nicht in jedem Fall kann die Stadt eine gunstige Verbindung zur umgebenden Landschaft bekommen. Im hohen Norden, wo die Temperaturen im Winter unter minus 50 Grad С absinken, wo in der langen Polarnacht starke und kalte Winde wehen, haben die Architekten, A. Schipkov und I. Truschinsch aus Norilsk vorgeschlagen, eine von der naturlichen Umgebung vollig isolierte Stadt mit einem kunstlichen Klima zu bauen. Diese Stadt ist fur das Bedienungspersonal eines im Norden gelegenen Wasserkraftwerks bestimmt.

„Sneshnogorsk" (Schneestadt) besteht aus zwei Gebaudeblocks, die durch einen uberdeckten Freiraum verbunden sind, der sowohl durch das lichtdurchlassige Dach als auch durch besondere Kunstlichtstrahler erhellt wird, die im Polarwinter und -sommer die Illusion von Tag und Nacht hervorrufen.

Im Erdgeschoss des Gebaudekomplexes sind gesellschaftliche Einrichtungen, Erholungsanlagen, Sportanlagen und Einrichtungen fur Vorschulkinder untergebracht. Im ersten bis vierten Obergeschoss liegen Wohnungen, deren Fenster in den Garten gehen, wo im Winter eine Temperatur von etwa plus 5 Grad С aufrechterhalten wird.

Die Architekten waren bestrebt, im Winter alle Raume weitgehend vor der Umwelt zu schutzen, den in der Mitte gelegenen Freiraum aber zu einer Sommerlandschaft zu machen.

Die Konstruktion des Komplexes besteht aus einem System tragender Querwande im Abstand von 6 m. Im Erdgeschoss sind Stutzenfelder von 6х6 m mit Aussenwanden aus Gasbeton vorgesehen.

Beim Bau der Stadt Ajehol in Nordwestjakutien haben die Architekten uberdeckte und beheizte Gange vorgesehen, die alle Wohnhauser und gesellschaftlichen Gebaude zu einem einheitlichen Block vereinigen. Durch Lichtgestaltung, durch raumliche und farbliche Vielfalt, durch Unterschiede in den Temperatur-, Feuchtigkeits- und Gerauschverhaltnissen wird ein durchaus abwechslungsreicher Komplex geschaffen.

Gegenwartig gibt es in Russland 1781 Stadte mit einer Bevolkerung von insgesamt 136 Millionen Einwohnern.

Dem gegenuber waren es im Jahre 1917 nur 729 Stadte mit insgesamt 29 Millionen Einwohnern.

Die Stadtebauer denken nicht nur an das Heute. Wenn wir heute Stadte schaffen, schauen wir vorwarts, damit unsere Hauser den kunftigen Bewohnern genugen und dem Lebensniveau von morgen entsprechen.

Texterlauterungen

bestrebt sein, etw. zu tun — стараться (стремиться) сделать что-л.

sich im Bau befinden — строиться, воздвигаться

im Bau befindlich — строящийся

 

 

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