Главная | Обратная связь | Поможем написать вашу работу!
МегаЛекции

Институт марксизма-ленинизма при ЦК КПСС 3 глава




Написано ранее 7 (20) сентября 1904 г. Напечатано в 1904 г. в брошюре:

Н. Шахов. «Борьба за съезд». Печатается по рукописи

Женева


EIN SCHRITT VORWÄRTS, ZWEI SCHRITTE RÜCKWÄRTS

EINE ABWEHR VON N. LENIN

Der Artikel der Genossin Rosa Luxemburg in den 42—43 Nummern der «Neue Zeit» übt eine Kritik über mein russisches Buch über die Krise in unserer Partei. Ich kann mich nicht von dem Dank, den wir unsern deutschen Genossen für ihre Aufmerksamkeit zu unserer Parteiliteratur, für ihre Versuche die deutsche Sozialdemokratie mit dieser Literatur bekannt zu machen, schulden enthalten, aber dabei bin ich genötigt, darauf aufmerksam zu machen, daß Rosa Luxemburg's Artikel die Leser der «Neue Zeit» nicht mit meinem Buch, sondern mit etwas anderem bekannt macht. Man möge darüber an folgenden Beispielen urteilen. Gen. Luxemburg sagt z. В., daß die Auffassung, die hier (d. h. in meinem Buche) in eindringlicher und erschöpfender Weise ihren Ausdruck gefunden hat, ist die eines «rücksichtslosen Zentralismus». Gen. Luxemburg meint also, dass ich ein Organisationssystem gegen ein anderes verteidige. Das ist aber tatsächlich nicht wahr. Von der ersten Seite bis zur letzten verteidige ich die elementaren Grundsätze eines jeden Systems, einer jeden denkbaren Parteiorganisation. Mein Buch beschäftigt sich nicht mit dem Unterschiede eines Organisationssystems von einem andern, sondern mit der Frage, wie ein jegliches System in einer dem Parteibegriff nicht widersprechenden Weise eingehalten, kritisiert und korrigiert werden muß, Rosa Luxemburg sagt weiter,


ШАГ ВПЕРЕД. ДВА ШАГА НАЗАД. ОТВЕТ РОЗЕ ЛЮКСЕМБУРГ_____________ 39

ШАГ ВПЕРЕД, ДВА ШАГА НАЗАД

ОТВЕТ Н. ЛЕНИНА РОЗЕ ЛЮКСЕМБУРГ17

1 Я.

Статья тов. Розы Люксембург в 42 и 43 номерах «Die Neue Zeit» является критиче­ским разбором моей русской книги о кризисе в нашей партии. Я не могу не выразить благодарности германским товарищам за их внимание к нашей партийной литературе, за их попытки ознакомить с этой литературой германскую социал-демократию, но я должен указать на то, что статья Розы Люксембург в «Neue Zeit» знакомит читателей не с моей книгой, а с чем-то иным. Это видно из следующих примеров. Тов. Люксембург говорит, например, что в моей книге отчетливо и ярко выразилась тенденция «не счи­тающегося ни с чем централизма». Тов. Люксембург полагает, таким образом, что я от­стаиваю одну организационную систему против какой-то другой. Но на самом деле это не так. На протяжении всей книги, от первой до последней страницы, я защищаю эле­ментарные положения любой системы любой мыслимой партийной организации. В мо­ей книге разбирается не вопрос о различии между той или иной организационной сис­темой, а вопрос о том, каким образом любую систему следует поддерживать, критико­вать и исправлять, не противореча принципам партии. Роза Люксембург говорит даль­ше,

* См. Сочинения, 5 изд., том 8, стр. 185—414. Ред.


40________________________________ В. И. ЛЕНИН

daß «nach seiner (Lenin's) Auffassung das Zentralkomitee die Befugnis hat, alle Teilkomitees der Partei zu organisieren». Das ist tatsächlich nicht wahr. Meine Auffassung in dieser Frage kann dokumentarisch durch den von mir eingebrachten Entwurf eines Parteiorganisationsstatuts bewiesen werden. In diesem Entwurf ist von dem Rechte, die Teilkomitees zu organisieren, keine Rede. Die von dem Parteitag zwecks der Ausarbeitung des Parteistatuts gewählte Kommission fügte dies Recht ein und der Parteitag nahm den Kommissionsentwurf an. In die Kommission aber außer mir und noch einem Anhänger der Majorität waren drei Anhänger der Minorität des Parteitags gewählt, d. h. daß in der Kommission, die dem Zentralkomitee das Recht, die Teilkomitees zu organisieren, gegeben hat, hatten gerade meine Gegner die Oberhand. Gen. Rosa Luxemburg hat zwei verschiedene Tatsachen verwechselt. Erstens hat sie meinen Organisationsentwurf mit dem umgestalteten Kommissionsentwurf einerseits und mit dem vom Parteitag angenommenen Organisationsstatut anderseits verwechselt; zweitens verwechselte sie die Verteidigung eines bestimmten Antrags über einen bestimmten Paragraphen des Statuts (in dieser Verteidigung war ich keineswegs rücksichtslos, da im Plenum ich nicht gegen das Amendement, das die Kommission eingebracht hat, gestritten habe) mit der Verteidigung jener (nicht wahr echt «ultrazentralistischen»?) Thesis, daß ein Statut, das von einem Parteitag angenommen wurde, auch befolgt werden muß, bis es vom nächsten Parteitag umgeändert wird. Diese Thesis (eine echt blanquistische, wie der Leser leicht ersehen kann) wurde wirklich von mir in meinem Buch recht «rücksichtslos» verteidigt. Gen. Luxemburg sagt, daß nach meiner Auffassung «erscheint das Zentralkomitee als der einzige aktive Kern der Partei». Es ist tatsächlich unwahr. Ich habe diese Auffassung nirgends vertreten. Im Gegenteil, meine Opponenten (die Minorität des II. Parteitags) haben mich in ihren Schriften beschuldigt, daß ich nicht genügend die Unabhängigkeit, die Selbstständigkeit des Zentralkomitees in Schutz nehme, daß ich ihn viel zu sehr den im Ausland lebenden Redaktion


_____________ ШАГ ВПЕРЕД. ДВА ШАГА НАЗАД. ОТВЕТ РОЗЕ ЛЮКСЕМБУРГ_____________ 41

что «согласно его (Ленина) пониманию Τ TTC предоставлены полномочия организовывать все местные комитеты партии». На самом деле это неверно. Мое мнение по данному вопросу может быть документально доказано внесенным мною проектом устава пар­тийной организации. В этом проекте нет ни слова о праве организовывать местные ко­митеты. Комиссия, избранная на партийном съезде для выработки устава партии, включила в него это право, и партийный съезд утвердил проект комиссии. В эту комис­сию, кроме меня и еще одного сторонника большинства, были избраны три представи­теля меньшинства партийного съезда, следовательно, в этой комиссии, предоставившей Τ TTC право организовывать местные комитеты, как раз три моих противника одержали верх. Тов. Роза Люксембург смешала два различных факта. Во-первых, она смешала мой организационный проект с видоизмененным проектом комиссии, с одной стороны, и, с другой стороны, с организационным уставом, принятым партийным съездом; во-вторых, смешала защиту определенного требования определенного параграфа устава (отнюдь неверно, что в этой защите я ни с чем не считался, так как на пленуме я не воз­ражал против поправки, внесенной комиссией) с защитой (не правда ли, подлинно «ультрацентралистского»?) тезиса, что устав, принятый партийным съездом, должен проводиться в жизнь до тех пор, пока он не будет изменен следующим съездом. Этот тезис («чисто бланкистский», как это легко может заметить читатель) я, действительно, «ни с чем не считаясь» защищал в своей книге. Тов. Люксембург говорит, что по моему мнению «ЦК является единственным активным ядром партии». На самом деле это не­правда. Я никогда не защищал этого мнения. Напротив, мои оппоненты (меньшинство II съезда партии) обвиняли меня в своих писаниях, что я недостаточно отстаиваю неза­висимость, самостоятельность ЦК и слишком подчиняю его находящейся за границей редакции ЦО


42________________________________ В. И. ЛЕНИН

und Parteirat unterjoche. Auf diese Beschuldigung antwortete ich in meinem Buch, daß, als die Parteimajorität die Oberhand im Parteirat hatte, sie niemals den Versuch machte, in die Selbstständigkeit des Zentralkomitees einzugreifen; das geschah aber sogleich, wie der Parteirat zum Kampfmittel der Minorität wurde. Gen. Rosa Luxemburg sagt, daß es in der Sozialdemokratie Rußlands keine Frage über die Notwendigkeit einer einheitlichen Partei existiert und daß der ganze Streit sich nur um das Maß einer Zentralisation dreht. Das ist tatsächlich nicht wahr. Hätte Gen. Luxemburg sich die Mühe gegeben, die Resolutionen der vielen Lokalkomitees der Partei, die die Majorität bilden, kennen zu lernen, so hätte sie leicht einsehen können (das tritt übrigens auch klar aus meinem Buch hervor), daß der Streit bei uns hauptsächlich darüber geführt wird, ob das Zentralkomitee und das Zentralorgan die Richtung der Majorität des Parteitags vertreten sollen, oder nicht. Über diese ultrazentralistische und rein blanquistische Forderung spricht die werte Genossin kein Wort, sie zieht es vor, gegen die mechanische Unterwerfung eines Teils dem Ganzen, gegen den Kadavergehorsam, gegen die blinde Unterordnung und dergleichen Schreckensgespenste zu deklamieren. Ich bin sehr der Gen. Luxemburg für die Auseinandersetzung des tiefgeistreichen Gedankens, daß der Kadavergehorsam sehr für die Partei schädlich ist, dankbar, aber ich möchte doch wissen, hält es die Genossin für normal, kann sie es zulassen, hat sie je in irgend welcher Partei es gesehen, daß in den Zentralbehörden, die sich Parteibehörden nennen wollen, die Minorität des Parteitags dominieren könnte? Die Gen. Rosa Luxemburg unterschiebt mir geradezu den Gedanken, daß alle Vorbedingungen zur Durchführung einer großen und äußerst zentralisierten Arbeiterpartei in Rußland bereits vorhanden sind. Wieder eine tatsächliche Unwahrheit. Nirgends in meinem Buche habe ich diesen Gedanken ausgesprochen, geschweige vertreten. Etwas anders lautete und lautet die von mir vertretene These: ich bestand nämlich darauf, daß alle Vorbedingungen bereits vorhanden sind, um die Beschlüsse des Parteitags anzuerkennen, und daß es schon die Zeit vorbei sei,


_____________ ШАГ ВПЕРЕД. ДВА ШАГА НАЗАД. ОТВЕТ РОЗЕ ЛЮКСЕМБУРГ_____________ 43

и Совету партии. На это обвинение я отвечал в своей книге, что, когда партийное большинство имело верх в Совете партии, оно никогда не делало попыток ограничить самостоятельность ЦК; но это произошло тотчас же, как только Совет партии стал ору­дием борьбы в руках меньшинства. Тов. Роза Люксембург говорит, что в российской социал-демократии не существует никаких сомнений в необходимости единой партии и что весь спор сосредоточивается вокруг вопроса большей или меньшей централизации. На самом деле это неверно. Если бы т. Люксембург взяла на себя труд ознакомиться с резолюциями многочисленных местных комитетов партии, которые образуют боль­шинство, то она легко поняла бы (это особенно ясно видно из моей книги), что спор у нас велся, главным образом, о том, должны ли ЦК и ЦО представлять собой направле­ние большинства партийного съезда, или не должны. Об этом «ультрацентралистском» и «чисто бланкистском»19 требовании уважаемый товарищ не говорит ни единого сло­ва, она предпочитает декламировать против механического подчинения части целому, против рабской покорности, против слепого повиновения и т. п. ужасов. Я очень благо­дарен тов. Люксембург за разъяснение глубокомысленной идеи о том, что рабская по­корность губительна для партии, но мне хотелось бы знать, считает ли товарищ нор­мальным, может ли она допустить, видела ли она в какой-нибудь партии, чтобы в цен­тральных органах, именующих себя партийными органами, преобладало меньшинство партийного съезда? Тов. Роза Люксембург приписывает мне мысль, что в России уже существуют все предпосылки для организации большой и крайне централизованной рабочей партии. Снова фактическая неверность. Нигде в своей книге я не только не за­щищал этой мысли, но даже и не высказывал ее. Тезис, выставленный мной, выражал и выражает нечто иное. А именно, я подчеркивал, что налицо уже все предпосылки к то­му, чтобы решения партийного съезда признавались, и что уже давно прошло то время, когда можно было подменять


44________________________________ В. И. ЛЕНИН

ein Parteikollegium durch ein Privatzirkel zu ersetzen. Ich brachte die Beweise ein, daß gewisse Akademiker in unserer Partei ihre Unkonsequenz und Unstandhaftigkeit offenbarten und daß sie gar kein Recht hatten, ihre Disziplinlosigkeit in den Schuh der russischen Proletarier zu schieben. Die Arbeiter Rußlands haben schon oft bei den verschiedenen Gelegenheiten sich für das Befolgen der Parteitagsbeschlüsse ausgesprochen. Es ist geradezu lächerlich, wenn die Gen. Luxemburg eine dahingehende Äußerung für eine «optimistische» erklärt (sollte es nicht eher für «pessimistisch» gelten), ohne dabei ein einzelnes Sterbewörtchen darüber zu verlieren, welche tatsächliche Grundlage meiner Äußerung sei. Gen. Luxemburg sagt, ich verherrliche die erzieherische Wirkung einer Fabrik. Das ist nicht wahr. Nicht ich, sondern mein Gegner behauptete, daß ich mir die Partei als eine Fabrik vorstelle. Ich lachte meinen Gegner tüchtig aus und wies aus den Worten des Gegners nach, daß er zwei verschiedene Seiten der Fabrikdisziplin verwechsele, wie das auch leider mit der Genossin R. Luxemburg der Fall ist.

Gen. Luxemburg sagt, daß ich meinen Standpunkt vielleicht scharfsinniger gekennzeichnet habe, als es irgend einer meiner Opponenten tun könnte, als ich meinen «revolutionären Sozialdemokraten», als einen mit der Organisation der klassenbewussten Arbeiter verbundenen Jakobiner definierte. Wieder eine tatsächliche Unwahrheit. Nicht ich, sondern P. Axelrod sprach zuerst vom Jakobinismus. Axelrod war der erste, der unsere Parteinuancen mit denen aus der Zeit der großen Revolution verglichen hat. Ich bemerkte bloß, daß dieser Vergleich nur in dem Sinne zulässig sei, daß die Teilung der modernen Sozialdemokratie auf die revolutionäre und opportunistische im gewissen Sinne der Teilung auf die Montagnard'en und Girondisten entspricht. Einen solchen Vergleich tat recht oft die vom Parteitag anerkannte alte «Iskra». Gerade diese Teilung anerkennend, kämpfte die alte «Iskra» mit dem opportunistischen Zweig unserer Partei, mit der Richtung der «Rabotschee Djelo». Rosa

* Vergleiche die rassische Broschüre: «Unsere Mißverständnisse» den Artikel «Rosa Luxemburg contra Karl Marx».


_____________ ШАГ ВПЕРЕД. ДВА ШАГА НАЗАД. ОТВЕТ РОЗЕ ЛЮКСЕМБУРГ_____________ 45

партийную коллегию частным кружком. Я приводил доказательства того, что некото­рые академики в нашей партии обнаруживали свою непоследовательность и неустой­чивость и что они не имеют никакого права сваливать свою недисциплинированность на русского пролетария. Русские рабочие уже неоднократно при различных обстоятель­ствах высказывались за соблюдение постановлений съезда партии. Прямо смешно, ко­гда тов. Люксембург объявляет подобное мнение «оптимистичным» (не надо ли его считать скорее «пессимистичным») и при этом ни единого слова не говорит о фактиче­ской основе моего положения. Тов. Люксембург говорит, что я восхваляю воспитатель­ное значение фабрики. Это неправда. Не я, а мой противник утверждал, что я представ­ляю себе партию в виде фабрики. Я как следует высмеял его и на основании его слов доказал, что он смешивает две различные стороны фабричной дисциплины, что, к со­жалению, случилось и с тов. Р. Люксембург.

Тов. Люксембург говорит, что я своим определением революционного социал-демократа, как якобинца, связанного с организацией классово сознательных рабочих, пожалуй, дал более остроумную характеристику своей точки зрения, чем это мог бы сделать кто-нибудь из моих противников. Опять фактическая неправильность. Не я, а П. Аксельрод первый говорил о якобинстве. Аксельрод первый сравнивал наши пар­тийные группировки с группировками из времен великой французской революции. Я заметил только, что это сравнение допустимо лишь в том смысле, что разделение со­временной социал-демократии на революционную и оппортунистическую соответству­ет до некоторой степени разделению на монтаньяров и жирондистов20. Подобное срав-

нение часто делала признанная партийным съездом старая «Искра». Признавая как раз такое деление, старая «Искра» боролась с оппортунистическим крылом нашей пар­тии, с направлением «Рабочего Дела». Роза

См. русскую брошюру: «Наши недоразумения», статью «Роза Люксембург против Карла Маркса».


46________________________________ В. И. ЛЕНИН

Luxemburg verwechselt hier das Verhältnis zwischen zwei revolutionären Richtungen des XVIII. und XX. Jahrhunderts mit der Identifizierung dieser Richtungen selbst. Wenn ich ζ. Β. sage, daß das Verhältnis zwischen der «Jungfrau» und dem «Kleinen Scheidegg» dem Verhältnisse zwischen 4-und 2-stöckigen Häusern entspricht, so heißt es doch nicht, daß ich ein 4 stöckiges Haus mit der «Jungfrau» identifiziere. Gen. Luxemburg hat völlig die tatsächliche Analyse der verschiedenen Richtungen unserer Partei außer Acht gelassen. Und gerade dieser Analyse, die sich auf die Protokolle unseres Parteitags fußt, widme ich die größere Hälfte meines Buches, und in der Einleitung mache ich darauf besonders aufmerksam. Rosa Luxemburg will über die jetzige Lage unserer Partei sprechen und ignoriert dabei vollständig unsern Parteitag, der eigentlich den echten Grundstein unserer Partei gelegt hat. Es muss als ein gewagtes Unternehmen angesehen werden! Ein um so mehr gewagtes Unternehmen, da ich hundertmal in meinem Buch darauf hinweise, daß meine Gegner unsern Parteitag ignorieren und eben darum alle ihre Behauptungen jeder tatsächlichen Grundlagen berauben.

Gerade diesen Grundfehler begeht auch die Gen. Luxemburg. Sie wiederholt nackte Worte, ohne sich zu bemühen, ihren konkreten Sinn zu begreifen. Sie rückt Schreckens-gespenste vor, ohne die reale Lage des Streites kennen zu lernen. Sie schiebt mir Gemeinplätze, allgemeine Prinzipien, allgemeine Erwägungen, absolute Wahrheiten zu und sucht die relativen Wahrheiten, die sich auf scharfbestimmte Tatsachen beziehen und mit denen allein ich operiere, totzuschweigen. Und sie klagt noch über Schablone. Sie beruft sich dabei auf Marx's Dialektik. Und gerade der Artikel der geehrten Genossin enthält ausschließlich erdichtete Schablone, gerade ihr Artikel widerspricht dem Abc der Dialektik. Dies Abc besagt, daß es keine abstrakte Wahrheit gibt, die Wahrheit ist immer konkret. Gen. Rosa Luxemburg ignoriert majestätisch die konkreten Tatsachen unseres Parteikampfs und deklamiert großmütig über Fragen, die unmöglich ernst diskutiert werden können. Ich führe noch ein letztes Beispiel aus dem zweiten Artikel


_____________ ШАГ ВПЕРЕД. ДВА ШАГА НАЗАД. ОТВЕТ РОЗЕ ЛЮКСЕМБУРГ_____________ 47

Люксембург смешивает здесь соотношение между двумя революционными направле­ниями XVIII и XX столетия с отождествлением самих этих направлений. Например, если я говорю, что Малый Шайдег в сравнении с Юнгфрау все равно, что двухэтажный дом в сравнении с четырехэтажным, это еще не значит, что я отождествляю четырех­этажный дом с Юнгфрау. Из поля зрения т. Люксембург выпал целиком фактический анализ различных направлений нашей партии. А как раз большую половину моей книги я посвящаю этому анализу, который основывается на протоколах нашего партийного съезда, и во введении я обращаю на это особое внимание. Роза Люксембург хочет гово­рить о теперешнем положении нашей партии и совершенно игнорирует при этом ваш партийный съезд, который, собственно, и заложил подлинный фундамент нашей пар­тии. Следует признать это рискованным предприятием! Тем более рискованным, что, как я сотни раз уже указывал в своей книге, мои противники игнорируют наш партий­ный съезд, и именно поэтому все их утверждения лишены всякой фактической основы. Как раз такую же коренную ошибку совершает и тов. Роза Люксембург. Она повто­ряет лишь голые фразы, не давая, себе труда уяснить их конкретный смысл. Она запу­гивает различными ужасами, не изучив действительной основы спора. Она приписыва­ет мне общие места, общеизвестные принципы и соображения, абсолютные истины и старается умалчивать об истинах относительных, которые основываются на строго оп­ределенных фактах и которыми я только и оперирую. И она еще жалуется на шаблон и взывает при этом к диалектике Маркса. А как раз статья уважаемого товарища содер­жит исключительно выдуманные шаблоны, и как раз ее статья противоречит азбуке диалектики. Эта азбука утверждает, что никакой отвлеченной истины нет, истина все­гда конкретна. Тов. Роза Люксембург величественно игнорирует конкретные факты нашей партийной борьбы и великодушно занимается декламацией о вопросах, которые невозможно серьезно обсуждать. Я приведу последний пример из второй статьи


48________________________________ В. И. ЛЕНИН

der Gen. Luxemburg an. Sie zitiert meine Worte darüber, daß die oder jene Fassung eines Organisationsstatuts als ein mehr oder weniger scharfes Kampfmittel gegen den Opportunismus dienen kann. Über welche Fassungen sprach ich in meinem Buch und sprachen wir alle auf dem Parteitag, darüber sagt Rosa Luxemburg kein Wort. Welche Polemik auf dem Parteitag geführt wurde, gegen wen rückte ich meine Grundsätze vor, das geht die Genossin gar nichts an. Dagegen geruht sie, mir eine ganze Vorlesung über den Opportunismus... in den parlamentärischen Ländern vorzuhalten!! Aber die besondere, spezifische Artung des Opportunismus, die Nuancen, die er bei uns in Rußland angenommen hat und mit denen ich mich in meinem Buch beschäftige, darüber finden wir keinWort in dem Artikel der Genossin. Die Schlußfolgerung aller dieser hochgeistreichen Auseinandersetzungen ist die: «Das Parteistatut soll nicht etwa (?? verstehe, wer kann) eine Waffe zur Abwehr des Opportunismus sein, sondern bloß ein äußeres Machtmittel zur Ausübung des massgebenden Einflußes der tatsächlich vorhandenen revolutionärproletarischen Majorität der Partei». Sehr richtig. Aber wie gestaltete sich die tatsächlich vorhandene Majorität unserer Partei, darüber schweigt Rosa Luxemburg, und gerade darüber spreche ich in meinem Buch. Sie schweigt auch darüber, welchen Einfluß ich und Plechanoff mit diesem äussern Machtmittel verteidigt haben. Ich kann nur hinzufügen, daß ich niemals und nirgends über einen solchen Unsinn, wie das Parteistatut eine Waffe «an sich», sprach.

Die richtigste Antwort, auf eine solche Art und Weise meine Ansichten zu erläutern, wäre, die konkreten Tatsachen unseres Parteikampfs wiederzugeben. Da wird einem jeden klar, wie hübsch solche abstrakten Gemeinplätze und Schablone der Gen. Luxemburg mit den konkreten Tatsachen kontrastieren.

Unsere Partei wurde im Frühling 1898 in Rußland auf dem Kongreß der Vertreter einiger russischen Organisationen gegründet. Die Partei wurde die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Rußlands genannt, als Zentralorgan


_____________ ШАГ ВПЕРЕД. ДВА ШАГА НАЗАД. ОТВЕТ РОЗЕ ЛЮКСЕМБУРГ_____________ 49

тов. Люксембург. Она цитирует мои слова, что та или иная редакция организационного устава может служить более или менее острым оружием борьбы против оппортунизма. О каких формулировках говорил я в своей книге и говорили все мы на партийном съез­де, об этом Роза Люксембург не говорит ни слова. Что за полемику вел я на партийном съезде, против кого выдвигал я мои положения, этого товарищ совершенно не касается. Вместо этого она благоволит прочесть мне целую лекцию об оппортунизме... в странах парламентаризма!! Но обо всех особенных, специфических разновидностях оппорту­низма, о тех оттенках, которые он принял у нас в России и о которых идет речь в моей книге, — об этом в ее статье мы не находим ни слова. Вывод из всех этих, в высшей степени остроумных, рассуждений следующий: «Устав партии не должен быть сам по себе (?? пойми, кто может) каким-то оружием для отпора оппортунизму, а только мо­гущественным внешним средством для проведения руководящего влияния фактически существующего революционно-пролетарского большинства партии». Совершенно пра­вильно. Но как образовалось фактически существующее большинство нашей партии, об этом Роза Люксембург умалчивает, а именно об этом я и говорю в своей книге. Она умалчивает также о том, какое влияние отстаивали я и Плеханов с помощью этого мо­гущественного внешнего средства. Я могу лишь прибавить, что я никогда и нигде не говорил подобной бессмыслицы — что устав партии является оружием «сам по себе».

Самым правильным ответом на такой способ истолкования моих взглядов было бы изложение конкретных фактов нашей партийной борьбы. Тогда каждому станет ясно, как сильно противоречат конкретные факты общим местам и шаблонным абстракциям т. Люксембург.

Наша партия была создана весной 1898 г. в России на съезде представителей не-скольких русских организаций. Партия была названа Российской социал-демократической рабочей партией. Центральным Органом

* См. Сочинения, 5 изд., том 8, стр. 259. Ред.


50________________________________ В. И. ЛЕНИН

der Partei wurde die «Rabotschaja Gaseta» (Arbeiterzeitung) ernannt; der Verein der russischen Sozialdemokraten im Auslande wurde zum ausländischen Vertreter der Partei. Sehr bald nach dem Parteitag wurde das Zentralkomitee der Partei von der Polizei verhaftet. Die «Rabotschaja Gaseta» mußte nach der zweiten Nummer zu erscheinen aufhören. Die ganze Partei wurde zum formlosen Konglomerat der Lokalorganisationen (die Komitees genannt wurden). Das einzige Bindemittel, das diese Lokalkomitees vereinigte, war das ideale, rein geistige Bündnis. Es mußte notwendig wieder die Periode des Auseinandergehens, hin und her Schwankens und Spaltungen eintreten. Die Gebildeten, die ein viel größeres Prozent unserer Arbeiterpartei im Vergleich zu den westeuropäischen Parteien ausmachen, begeisterten sich für den Marxismus, wie für eine neue Mode. Diese Begeisterung hat sehr bald dem sklavischen Niederbeugen vor der bürgerlichen Kritik Marx's einerseits und der rein professionalen Arbeiterbewegung (Streikismus-Oekonomismus) anderseits Platz gemacht. Das Auseinandergehen des intellektuell-opportunistischen und proletarisch-revolutionären Richtungen brachte zur Spaltung des ausländischen «Vereins». Die Zeitung «Rabotschaja Mysl» (Arbeitergedanke) und die ausländische Zeitschrift «Rabotschee Djelo» (Arbeitersache) (die letzte etwas schwächer) vertraten den Standpunkt des Oekonomismus, erniedrigten den politischen Kampf, verneinten die Elemente einer bürgerlichen Demokratie in Rußland. Die «legalen» Kritiker von Marx, die Herren Struve, Tugan-Baranowsky, Bulgakoff, Berdjajeff u. a. m. gingen ganz nach rechts über. Nirgends in Europa finden wir, daß das Bernsteinjanertum so rasch zu seinem logischen Ende, zur Bildung einer liberalen Fraktion gelangte, wie es bei uns in Rußland der Fall war. Bei uns fing Hr. Struve im Namen des Bernsteinjanertum mit der «Kritik» an und endete mit der Bildung einer liberalen Zeitschrift «Oswoboschdenie», liberalen im europäischen Sinne dieses Wortes. Die ans dem ausländischen Verein ausgetretenen Plechanoff und seine Freunde wurden von den Gründern der «Iskra» und «Saria» unterstützt. Diese zwei Zeitschriften führten (darüber hat sogar


_____________ ШАГ ВПЕРЕД. ДВА ШАГА НАЗАД. ОТВЕТ РОЗЕ ЛЮКСЕМБУРГ_____________ 51

была сделана «Рабочая Газета»23; «Союз русских социал-демократов за границей»24 стал заграничным представительством партии. Вскоре после съезда Τ TTC партии был арестован. «Рабочая Газета» после второго номера перестала выходить. Вся партия превратилась в бесформенный конгломерат местных партийных организаций (назы­вавшихся комитетами). Единственная связь, объединявшая эти местные комитеты, бы­ла идейная, чисто духовная связь. Неизбежно должен был наступить период расхожде­ний, шатаний, расколов. Интеллигенты, составлявшие гораздо больший процент в на­шей партии по сравнению с западноевропейскими партиями, увлеклись марксизмом, как новой модой. Это увлечение очень быстро уступило место, с одной стороны, раб­скому преклонению перед буржуазной критикой Маркса, с другой стороны, чисто про­фессиональному рабочему движению (стачкизм — «экономизм»). Расхождение интел­лигентски-оппортунистического и пролетарски-революционного направлений привело к расколу заграничного «Союза». Газета «Рабочая Мысль» и заграничный журнал «Ра­бочее Дело» (последний несколько слабее) являлись выразителями «экономизма», снижали значение политической борьбы, отрицали элементы буржуазной демократии в России. «Легальные» критики Маркса, гг. Струве, Туган-Барановский, Булгаков, Бердя­ев и др., пошли решительно вправо. Нигде в Европе не найдем мы, чтобы бернштейни­анство26 так быстро пришло к своему логическому концу, к образованию либеральной фракции, как это было у нас в России. У нас г. Струве начал «критикой» во имя бершн-тейнианства, а кончил организацией либерального журнала «Освобождение»27, либе­рального в европейском смысле этого слова. Плеханов и его друзья, вышедшие из за-граничного «Союза», нашли поддержку со стороны основателей «Искры» и «Зари». Эти два журнала (о чем слышала

Поделиться:





Воспользуйтесь поиском по сайту:



©2015 - 2024 megalektsii.ru Все авторские права принадлежат авторам лекционных материалов. Обратная связь с нами...