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Text: Umweltschutz in Deutschland




Vorwort

Das Leben jedes Menschen und der menschlichen Gesellschaft insgesamt ist untrennbar mit der Natur verbunden. Ohne Luft, Wasser, Boden wäre selbst die Existenz der Menschheit unmöglich. Deshalb ist eines der wichtigsten Gegenwartsprobleme das Problem des Umweltschutzes geworden. Dieses Problem ist heute ebenso aktuell wie die Forderung nach Frieden. Da die ökologische Lage auf unserem Planeten kompliziert ist, wird dem Umweltschutz immer größere Bedeutung beigemessen. Dabei sind gleichzeitig zwei Aufgaben zu berücksichtigen: die Natur zu erhalten und dabei die Lebens- und Arbeitsverhältnisse der Menschen zu verbessern.

Kann man also die Umweltverschmutzung verhindern? In vielen Ländern treten Gesetze in Kraft, die jedes Unternehmen verpflichten, umweltfreundlich zu sein. Die Betriebe gehen zu geschlossenem Kreislauf über, setzen rohstoffschonende und abfallfreie Technologien ein. Die Abwässer gehen zuerst in Kläranlagen, werden gefiltert und erst dann abgeleitet. Artikel, die den Anforderungen des Umweltschutzes nicht entsprechen, sind in Europa und Nordamerika nicht mehr marktrecht.

Längst werden Umweltfragen auch international behandelt, denn Luft und Wasser kennen keine Grenzen. Dieses Problem könnte nur durch die Anstrengungen aller Länder gelöst werden. Trotzdem muss jeder damit im eigenen Land beginnen, bevor er dem Nachbarn die Schuld für seine Umweltschäden in die Schuhe schiebt.

Die Umweltprobleme werden immer mehr und mehr zu umweltpolitischen Faktoren. Die Umweltschutzorganisationen wie z.B. Greenpeace, oder die Parteien (wie die Grünen in Deutschland) haben einen großen Einfluss auf wirtschaftliche und politische Institute der Macht.

Der Mensch könnte ohne natürliche Umwelt mit sauberer Luft und sauberem Wasser, giftfreier Nahrung und einer reichen Tier– und Pflanzenwelt nicht leben, darum ist der Schutz der Umwelt und die Erhaltung ihrer dauerhaften Nutzbarkeit dringendes Gebot unserer Zeit. Man muss die Natur Tag und Nacht schätzen und schonen: jeden Baum, jede Pflanze, jedes Insekt und Tier, jeden Vogel und Fisch.


Aufgabe 1

Themengebundener Wortschatz zur aktiven Aneignung

Prägen Sie sich folgende Wörter und Wendungen ein:

die Umwelt

der Umweltschutz

umweltschonend

der Grüne Punkt

die Umweltbelastung

die Verschlechterung der Umwelt

die Landgewinnung

die Verschmutzung der Atmosphäre

der Treibhauseffekt

Treibhausgase pl.

globale Erwärmung

der Anstieg des Meeresspiegels

der Rückgang arktischen Meereises

Schmelze der Alpengletscher

der Klimawandel

das Waldsterben

der Raubbau

die Holzfällerei

saurer Regen

die Abfälle ins Wasser leiten

die Abwässer

das Trinkwasser

die Trinkwasserversorgung

die Trinkwasserqualität

das Grundwasser

die Niederschläge

Abfälle pl.

Abgase pl.

der Smog-Alarm

das Schwefeldioxid (SO2)

das Kohlenmonoxid (CO)

das Stickoxid (NOx)

die Salpetersäure

die Schwefelsäure

die Smoggefahr

die Übertechnisierung

die Störung des natürlichen Gleichgewichts

Qualm und Staub in die Atmosphäre ausstoßen

den Rauch in die Atmosphäre schleudern

den Rohstoff fördern

die Erschöpfung der Ressourcen

die Bodenverseuchung

die Allergieerkrankungen

die Wahrscheinlichkeit genetischer Veränderungen

die Gefährdung der Gesundheit

die Kernkraftnutzung

das Gewährleisten der nuklearen Sicherheit

die Kernenergie

die friedliche Nutzung des Atoms

die Solarzelle

die Strahlung

alternative Energie

erneuerbare Energien verwenden

der Kreislauf der verschmutzenden Substanzen

der Atomversuch

der nukleare Test

die negativen Tendenzen bewerten

die Schadenersatzforderung

unrationelle Nutzung der Naturressourcen

der Zufluss von radioaktiven Abwässern

das Umweltbundesamt

das Naturschutzgebiet

die Kampagne zur Rettung der Tiere

die Reinigungsanlage

der Abgasfilter

der Katalysator

das Recycling

recycelte Materialien

der Vorteil

der Nachteil

sich verbreiten

zunehmen

sich auswirken auf Akk.

bedroht sein

eindringen in Akk.

reduzieren

schonen

reinigen

verseuchen

voranschreiten (schritt voran, vorangeschritten)

akut

aussterben

austrocknen

belasten

schädigen

vergiften

verschmutzen

verunreinigen

verseuchen

abholzen

sich verringern

wasserarm werden

mangeln an D.

verdorren

verdunsten

verkrusten

versickern

energiesparend

leistungsfähig

die umgestaltende Tätigkeit der Menschen

die Einmischung des Menschen in die Angelegenheiten der Natur

die Entwicklung der Industrie einfrieren

die Entwicklung zum Stillstand bringen

die Erhaltung der Pf1anzen- und Tierwelt

die Anreicherung von Giftstoffen und anderen lebens- und gesundheitsbedrohenden Ökofaktoren

die Wechselbeziehungen der Organismen mit ihrer Umwelt

das Wechselverhältnis zwischen Natur und Menschen

die Wechselwirkung zwischen Gesellschaft und Natur

die Beziehungen zwischen dem Lebendigen und nicht Lebendigen

der Einfluss auf das natürliche Milieu

die Existenzbedingungen der Menschen, Pflanzen und Tiere

das beschleunigte ökonomische Wachstum

das holzverarbeitende Kombinat

kippen

die Papiermühle

das Sägewerk

die Schrumpfung

die Salzbrühe

die Schneise

die verrottenden Stümpfe

der Verdampfer

den Bedarf bedecken

die Dose

die Plastiktüte

die Verpackung

die Blechdose

die Deponie

der Kunststoff

das Rauchgas

das Putzmittel

die Angaben erhalten

austauschen

beteiligen, sich аn D.

bewä1tigen

die Entsorgung von verseuchten Abfällen

die Erschöpfung der Ressourcen

der Giftmüllabladeplatz

der Kreislauf der verschmutzenden Substanzen

Erläutern Sie:

grüne Technologie

der Grüne Punkt

das Kyoto-Protokoll

Aufgabe 2

Nehmen Sie Stellung zu folgenden Worten. Wie müsste Ihrer Ansicht nach jeder Einzelne verhalten um die Natur zu retten? Besprechen Sie Ihre Vorschläge in Gruppen!

· Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen … (Grundgesetz, Artikel 20a)

· Wir müssen anerkennen, dass es im 21. Jahrhundert keinen Frieden geben wird, so lange wir nicht unsere Verantwortung zur Erhaltung unseres Planeten übernehmen. Die Gefahr durch Klimawandel kann nicht geleugnet und unsere Verantwortung, dieser entgegenzutreten, darf nicht hinausgezögert werden.... Diejenigen Nationen, die im 20. Jahrhundert der Umwelt so viel Schaden zugefügt haben, müssen jetzt ihre Verpflichtung zur Führung akzeptieren … (Auszug aus der Rede des US-Präsidenten Barack Obama vor der UNO-Vollversammlung)

· Der Mensch glaubt, die Natur zu beherrschen. Tatsächlich jedoch beherrscht sie ihn - er ist ein Тeil von ihr. Deshalb dient der Schutz und die Erhaltung der Umwelt nicht zuletzt auch dem Schutz und der Erhaltung der Menschen. Wir haben keine Zeit zu verlieren.

· Die Umwelt hat uns gelehrt, dass kein Land seine ökologischen Probleme allein lösen kann.

· Heute müssen alle Verantwortung tragen gegenüber der Natur und nicht zuletzt die Unternehmen.

· Bitte macht unsere Welt nicht kaputt. Denn wir müssen hier leben. Und wir wollen, dass auch unsere Kinder in einer sauberen Welt leben (Katja, 9 Jahre).

· Seit Urzeiten hat Generation für Generation gegen die Natur angekämpft. Jetzt müssen wir uns plötzlich in der kurzen Zeitspanne eines einzigen Menschenalters mit einer Wendung um 180 Grad in Naturschützer verwandeln (Jacques-Yves Cousteau).

Aufgabe 3

In der deutschen Sprache sind viele Komposita mit der Komponente „Umwelt“ zu gebrauchen. Finden Sie zu jeder Zusammensetzung die passende Erläuterung!

die Umwelt   chemischer Stoff, der durch Industrie, Landwirtschaft in die Umwelt gelangt u. geeignet ist, Gefährdungen für Lebewesen und Umwelt heraufzubeschwören
die Umweltbedingung Umweltchemikalie
die Umweltbelastung   vom Grad der Schädigung bestimmte Beschaffenheit der natürlichen Umwelt
die Umweltökonomie a) auf ein Lebewesen einwirkende, seine Lebensbedingungen beeinflussende Umgebung; b) Menschen in jmds. Umgebung (mit denen jmd. Kontakt hat, in einer Wechselbeziehung steht)
die Umweltchemikalie Belastung, Schädigung der natürlichen Umwelt durch Schmutz, schädliche Stoffe
das Umweltdelikt   Gesamtheit der Bereiche der Technik, die der Erhaltung der Umwelt, dem Umweltschutz dienen
der Umweltfaktor   die natürliche Umwelt, ihre Gefährdung, ihren Schutz betreffende Frage
Umweltschäden <Pl.>   Faktor, der mit anderen zusammen die Umwelt eines Lebewesens bildet und bestimmt
die Umweltgefährdung   politische Partei, die sich hauptsächlich für den Umweltschutz engagiert
das Umweltgift   [viell. nach engl. environmental protection]: Schutz der natürlichen Umwelt
die Umweltfrage   in Umweltdelikten bestehende Kriminalität
die Umweltkriminalität von der Umwelt ausgehender, auf ein Lebewesen wirkender Reiz
die Umweltpartei durch übermäßige Belastungen der natürlichen Umwelt verursachte Schäden
die Umweltqualität Gefährdung der natürlichen Umwelt
der Umweltreiz Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaft, das sich um die Einbeziehung der Umweltqualität in die ökonomischen Unternehmungen bemüht
der Umweltschutz Verstoß gegen Gesetze u. Bestimmungen zum Schutz der Umwelt
die Umweltverschmutzung durch die Umwelt bestimmte Gegebenheit, Bedingung

 

Aufgabe 4

Definieren Sie folgende Wörter:

das Umweltauto; das Umweltbewusstsein; der Umwelteinfluss; die Umweltforschung; die Umweltkatastrophe; die Umweltkrankheit; das Umweltministerium; die Umweltpolitik; das Umweltpapier; das Umweltschutzgesetz; der Umweltschützer; der Umweltskandal; die Umweltsteuer; der Umweltsünder; die Umwelttechnik; das Umweltzeichen; die Umweltzerstörung.

Aufgabe 5

Außer zusammengesetzten Substantiven enthält die Sprache auch zusammengesetzte Adjektive und Adverbien. Schlagen Sie im Wörterbuch nach! Mit welchen Verben und Substantiven kann man unten gegebene Wörter gebrauchen? Bilden Sie mit jedem Wort einen Satz:

umweltbedingt

umweltbelastend

umweltbewusst

umweltfeindlich

umweltfreundlich

umweltgerecht

umweltpolitisch

umweltschädlich

umweltschonend

umweltverträglich

Aufgabe 6

6.1 Worin liegt der Unterschied zwischen „umweltbelastend”, „umweltschädlich” und „umweltfeindlich”?

6.2 Was wirkt auf die Natur umweltbelastend?

6.3 Was ist für die Natur umweltfreundlich?

Aufgabe 7

7.1 Was ist Ihrer Meinung nach eine Umweltkatastrophe?

7.2 Worin besteht die größte Gefahr für die Menschheit?

Aufgabe 8

Bilden Sie die Wortgruppen, indem Sie Wörter in der linken und rechten Spalten verbinden. Bilden Sie Sätze mit jeder Wortgruppe.

 

das Problem der Entsorgung von Abwasser und Müll ausarbeiten
den Ausstoß von Giften ausrüsten
den Treibhauseffekt eindämmen
die Naturressourcen erziehen
gemeinsam Umweltschutzprojekte handeln
innovative Umwelttechnologien herstellen
Kohlenkraftwerke mit Entschwefelungsanlagen lösen
umweltfreundliche energiesparende Produkte schaffen
umweltgerechtes Verhalten schonen
Umweltschutzbewegungen unterstützen
umweltfreundlich vermindern

 

Aufgabe 9

Setzen Sie die unten angegebenen Wörter sinngemäß ein:

Aufrufe, Belastungen, Schadstoffe, beitragen, belasten, schützen.

Die ökologische Krise erfordert das gemeinsame Handeln aller Menschen. Unsere Umwelt ist wirklich sehr stark... Die... sind eine große Gefahr für die Gesundheit der Menschen. Unsere Umwelt kennt keine Grenzen, deshalb müssen wir die Umwelt grenzenlos... Wasser- und Luftbelastungen durch... können eingedämmt oder gar verhindert werden. Viele Menschen fragen, wie sie zur Erhaltung der Natur... können, andere veröffentlichen... zum sorgsamen Umgang mit der natürlichen Umwelt.

Aufgabe 10

Lesen Sie folgende kurze Dialoge. Übersetzen Sie diese Dialoge ins Russische:

· - Sagen Sie bitte! Was versteht manunter der Bioökologie?

- Die Bioökologie untersucht die Wechselbeziehungen der Organismen mit ihrer Umwelt. Sie wird üblicherweise in Ökologie der Mikroor­ganismen, Ökologie der Pilze, Ökologie der Pflanzen und Ökologie der Tiere untergliedert.

- Danke schön!

· - Könntеn Sie vielleicht sagen, was die historische Ökologie untersucht? - Kurz gesagt, untersucht die historische Ökologie das Wechselverhältnis zwischen Natur und Menschen.

- Danke Ihnen.

· - Würden Sie mir bitte sagen, was die Ökologie des Menschen un­tersucht?

- Wissen Sie, es ist еin riesiger Komplex von Wechselbeziehungen zwischen dem Menschen und seiner Umwelt.

- Und zwar?

- Es existiert z.B. die Ökologie der Stadt, die Ingenieurökologie.

· - Bitte können Sie mirerklären, was man unter Ökosystemen und irdi­schen Sphären versteht?

- Sicher! Unterschieden werden die Ökologie der Tundren und arktischen Wüsten, die Waldökologie, die Ökologie der Steppen und Wüsten, die Ökologie der Berge, die Ökologie der Inseln usw.

- Danke!

Aufgabe 11

Führen Sie kurze Gespräche zu jeder Aussage. Gebrauchen Sie dabei die Kommunikationsformeln:

Ich hätte eine Frage an Sie! Sicher!

Sagen Sie bitte, …? Ja, Sie haben recht!

Könnten Sie vielleicht sagen, was …? Ja, stimmt!

Kurz gesagt, … Nein, das stimmt nicht!

Würden Sie mir bitte sagen, …? Wissen Sie, …

Bitte können Sie mir erklären, was … Und zwar?

· Die Wechselbeziehungen zwischen den verschiedenen Ökosystemen des Festlandes werden von der Landschaftsökologie untersucht.

· Es existieren die Ökologie der Kontinentalgewässer, die Ökologie der Meeresküsten und die Ökologie der Ozeane, die Ökologie der Atmosphäre, die Ökologie der Hydrosphäre, die Ökologie der Вödеn sowie der Lithosphäre und schließlich die kosmische Ökologie.

· Die Biosphäre als globales Ökosystem ist Gegenstand der globalen Ökologie.

· Ökosysteme und irdische Sphären. Hier werden die Beziehungen zwischen dem Lebendigen und nicht Lebendigem sowie zwischen Orga­nismen und Gemeinschaften untersucht.

· Die Existenzbedingungen der Menschen, Pflanzen und Tiere in der Stadt untersucht die Ökologie der Stadt.

· An der Berührungsfläche zwischen Ökologie und Ökonomie entstand die ökonomische Ökologie.

· Die Menschen umgibt nicht nur eine natürliche, sondern auch eine sozial-kulturelle Umwelt. Von daher das Problem Ökologie und Kultur.

· Zu den Objekten der Ingenieurökologie gеhörеn die Energetik, die extraktive und die verarbeitende Industrie, Verkehrs- und Nachrichtenwe­sen sowie das Bauwesen.

Aufgabe 12

12.1 Lesen Sie den Text!

12.2 Welche Veränderungen im Verhältnis des Menschen zur Natur sind mit dem Namen von Wernadskij verbunden?

12.3 Prägen Sie sich folgende Wörter und Wendungen ein! Gebrauchen Sie sie im Kontext!

der Terminus

bescheidene Anwendung

kennzeichnen

verdanken D.

erfolgen

gleichberechtigt

einführen

umgeben

im Zusammenhang stehen

unterstreichen

Text: ZUM ТERМINUS „ÖКОLОGIЕ“

Der Terminus "Ökologie" wurde 1866 von dem deutschen Biologen Ernst Haeckel aus den griechischen Wörtern gebildet und fand bis Anfang des 20. Jahrhunderts nur bescheidene Anwendung in der Biologie: er kennzeichnete das Verhältnis zwischen pflanzlichen sowie tierischen Organismen und der Umwelt.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann der russische Wissenschaftler Wladimir Wernadskij (1863 - 1945) erstmals in der Welt damit, Probleme des Optimierens der Beziehungen der Gesellschaft zur Natur zu erarbeiten. Es ist in vielem seiner Lehre zu verdanken, dass еin Übergang von der Idee der absoluten Herrschaft des Menschen über die Natur zur Idee erfolgte, wonach das Verhältnis des Menschen zur Natur еin Verhältnis gleichberechtigter Partner sein muss.

Wernadskij benutzte den Terminus „Noosphäre“ (noos - griechisch „Vernunft“), den die franzosischen Wissenschaftler Pierre Teilhard de Chardin und Edouard Le Roy in die Wissenschaft eingeführt hatten. Nach ihren Vorstellungen bedeutet die Noosphäre, dass Erdball von einer idealen "denkenden" Hülle umgeben wird, deren Herausbildung mit der Entstehung und Entwicklung des Menschen im Zusammenhang steht. Wernadskij trug in den Terminus еinеn wissenschaftlichen Inhalt hinеin: Noosphäre als Biosphäre der Zukunft, die unter der umgestaltenden Tätigkeit der Menschheit in еin neues, höheres Stadium ihrer Entwicklung übergegangen ist. Nach Wernadskij wird im Begriff Noosphäre unterstrichen, vernünftig (d.h. den Bedürfnissen der sich entwickelnden Menschheit entsprechend) die Wechselwirkung zwischen Gesellschaft und Natur zu organisieren, dies im Gegensatz zum spontanen und räuberischen Verhältnis zu letzterer, was zur Verschlechterung der natürlichen Umwelt führt.

Aufgabe 13

13.1 Was versteht man unter Ökologie? Was wird unter Umwelt verstanden? Wodurch unterscheiden sich diese Begriffe?

13.2 Welche Richtungen der Ökologie sind Ihnen bekannt? Was ist Gegenstand der einzelnen Richtungen der Ökologie?

13.3 Finden Sie die Information über die Tätigkeit der russischen und ausländischen Wissenschaftler, die sich mit den Problemen des Umweltschutzes befassen. Wie schätzen Sie Ihren Beitrag ein?

 

Aufgabe 14

Treten Sie als Dolmetscher im Gespräch eines Studenten mit einer Bibliothekarin auf:

А: Здравствуйте!

В: Здравствуйте! Очень рада Вас видеть.

А: Не могли бы Вы мне помочь? Я готовлюсь к семинару по эколо­ гии.

В: Да, конечно.

А: Спасибо. Меня интересует следующее: что понимается сегодня под экологией?

В: В первую очередь необходимо заглянуть в словарь. Но, насколько мне известно, под экологией понимается комплекс наук и взаимодействие общества с природой.

А: А именно? Не могли бы вы назвать конкретные направления экологии?

В: О, их очень много! от экологии микроорганизмов, бактерий, гри­бов, растений до экологии космоса.

А: Но все же главным направлением экологии остаются взаимоотношения человека и природы, верно?

В: Да, верно. Человек сознательно преобразует природу, однако следствием его преобразовательной деятельности является воз­растающее ухудшение состояния окружающей среды.

А: Вы имеете в виду чрезмерное использование техники, хищниче­ское отношение к окружающей среде, увеличение численности населения?

В: Да, конечно. Воздействие промышленных объектов на природу и человека, а также влияние на естественную среду обитания - это предмет изучения инженерной экологии.

А: Интересно, а я этого не знал! Не могли бы вы мне объяснить, как появился термин «экология»?

В: Знаете, этот термин связан с именами двух ученых: немецкого биолога Эрнста Геккеля и русского ученого Владимира Вернад­ского. Геккель понимал под экологией направление в биологии, связанное с взаимодействием природы и живых организмов. А благодаря учению Вернадского произошел переход от идеи абсо­лютного господства человека над природой к идее равноправных отношений между человеком и природой.

А: У меня есть еще целый ряд вопросов: Не могли бы вы мне объяснить, что является задачей биоэкологии, что исследуется в рамках экологических систем, что является предметом изучения экологии города, что является объектом взаимоотношений экологии и культуры, экологии и экономики?

В: Чтобы получить исчерпывающую информацию, я думаю, следует заглянуть в специальную литературу. Там вы наверняка найдете ответы на вопросы.

А: Спасибо вам за интересную информацию. До свидания!

В: До свидания!

 

Aufgabe 15

15.1 Lesen Sie den Text!

15.2 Prägen Sie sich folgende Wörter und Wendungen ein! Gebrauchen Sie sie im Kontext!

durchsetzen

verpflichten

ausgerichtet sein

die Gewährleistung

in die Diskussion bringen

einsetzen sich für

15.3 Erläutern Sie:

das existentielle Interesse

dasökologische Existenzminimum

der Nachweltschutz

Text: UMWELTSCHUTZ IN DEUTSCHLAND

Als Umweltschutz bezeichnet man die Maßnahmen, die dem Schutz der Umwelt, d.h. dem obersten Ziel der Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen dienen. Da sowohl der Staat als auch seine Bürger hieran ein existentielles Interesse haben müssen, ist Umweltschutz Staatsaufgabe, aber auch Bürgeraufgabe. Der Staat hat im Rahmen seiner Umweltpolitik das Allgemeininteresse am Umweltschutz möglichst nach dem Kooperationsprinzip mit dem Bürger durchzusetzen. Aufgrund des Sozialstaatprinzips hat er sowohl die Gewährleistung eines "ökologischen Existenzminimums", als auch die Vorsorgepflicht zum Nachweltschutz. Dies umfasst alle Maßnahmen der Umweltvorsorge, -sanierung, -pflege und -entwicklung.

Umweltschutzziele sind alle Zielsetzungen umweltrelevanter und umweltpolitischer Entscheidungsträger, die auf den Schutz der Umwelt vor schädlichen Umwelteinwirkungen ausgerichtet sind. Sie gliedern sich nach möglichen Schutzobjekten (z.B. Artenschutz, Bodenschutz, Naturschutz usw.) oder nach der Art der Umweltbelastung (z.B. Lärmschutz, Strahlenschutz usw.).

Erste Ansätze des Umweltschutzes finden sich in Deutschland bereits schon im 13. Jahrhundert, als erste Gesundheits- und Reinlichkeitsverordnungen erlassen wurden. Der moderne Umweltschutz demgegenüber begann erst in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Das Umweltbundesamt als staatliche Behörde wurde 1974 gegründet, das Bundesumweltministerium sogar erst 1986. Wichtige Impulse auf diesem Gebiet wurden durch die Anti-Atom-Bewegung und die Partei Die Grünen ausgelöst, der es gelang, den Umweltschutz als Thema in die öffentliche Diskussion zu bringen. Auch immer mehr private Organisationen wurden gegründet, die sich den Umweltschutz auf die Fahnen geschrieben haben. Seit ihren Anfängen in den 70er Jahren folgt die deutsche Umwelt- und Naturschutzpolitik den drei grundlegenden Prinzipien: Vorsorgeprinzip, Verursacherprinzip, Kooperationsprinzip. Das Vorsorgeprinzip verpflichtet über die Gefahrenabwehr hinaus zu einer Minderung von Risiken für Mensch, Natur und Umwelt entsprechend dem Fortschreiten wissenschaftlicher Erkenntnisse und technischer Entwicklungen. Die angestrebte Internationalisierung ökologischer Folgekosten von Produktion, Konsum und Entsorgung bildet den wesentlichen Gehalt des Verursacherprinzips als Kostenrechungsprinzip und ökonomisches Effizienzkriterium. Die Nutzung von Umwelt und Natur muss sich zunehmend in den Kosten und den Marktpreisen niederschlagen. Aufgrund des Kooperationsprinzips wird eine möglichst weitgehende Beteiligung der Betroffenen, der Wirtschaft und der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen und Individuen bei der Formulierung und Umsetzung der Ziele und Maßnahmen einer Politik der Nachhaltigkeit angestrebt.

Seit November 1994 ist der Umweltschutz in Deutschland als Staatsziel im Grundgesetz (Artikel 20a) verankert. Umweltschutz bekommt damit Verfassungsrang. Alle staatlichen Organe tragen damit Verantwortung für den Umweltschutz auch gegenüber nachfolgenden Generationen. Einzelne Umweltschutzmaßnahmen werden sowohl auf Bundes- als auch auf Länder- und Gemeindeebene durchgeführt. Die wichtigste Institution ist das Bundesumweltministerium. Zu dessen Geschäftsbereichen gehören das Bundesamt für Naturschutz, das Umweltbundesamt und das Bundesamt für Strahlenschutz als nachgeordnete Behörden. Diese Ämter nehmen unterschiedliche Aufgaben im Rahmen des Umweltschutzes wahr.

Deutschland setzt sich dafür ein, dass Umweltschutzaspekte auch in verschiedenen Politikbereichen verstärkt berücksichtigt werden, z.B. bei der Verkehrs-, der Entwicklungs- und Energiepolitik. Konkret stehen zur Zeit folgende Themenschwerpunkte im Vordergrund: Klimaschutz, Verkehr, Abfallwirtschaft, Chemikaliensicherheit, Gewässerschutz und Schutz der Ozonschicht.

Aufgabe 16

16.1 Vergleichen Sie die Umweltschutzpolitik Russlands und Deutschlands nach folgenden Punkten:

· die wichtigsten Etappen der Entwicklung der Umweltschutzpolitik;

· Prinzipien der Umweltschutzpolitik; was versteht man unter diesen Prinzipien?

· Ziele des Staates im Bereich des Umweltschutzes; erläutern Sie sie ausführlich.

· Themenschwerpunkte der Umweltschutzpolitik;

· Behörden, die für den Umweltschutz verantwortlich sind.

16.2 Welche Schlussfolgerungen kann man aus diesem Vergleichen ziehen?

16.3 Wie meinen Sie: Ist der Umweltschutz die Staatsaufgabe oder eher die Bürgeraufgabe?

Aufgabe 17

Erkennen Sie in dieser Buchstabenschlange einen Satz? Entschlüsseln Sie bitte den folgenden Text durch korrekte Orthografie und Zeichensetzung. Schreiben Sie selbst solche Sätze. Geben Sie sie Ihren Mitstudenten zum Erraten.

Waldsterbensauerregentreibhauseffektverstrahltegebiete“aufheizung“desweltklimasundozonlochsindbegriffedieinzwischenzumalltagswortschatzderdeutschensprachegehören.

Aufgabe 18

Füllen Sie die Lücken mit den unter dem Strich gegebenen Wörtern aus.

Seit einigen Jahren gibt es Haushaltsreiniger und Waschpulver, die weniger … sind. Der natürliche Alterungsprozess von historischen Gebäuden wird durch … beschleunigt. Aus diesem Grund müssen viele Fabriken heutzutage … einbauen. Die Autoindustrie wird gezwungen, nur noch Wagen mit … herzustellen. An vielen Stellen ist der Boden der BRD durch … stark verseucht. Auch die Landwirtschaft zählt zu den größten … der Umwelt. Um höhere Ernten zu erzielen, … sie den Boden durch zu viel Dünger. … sieht vor, dass jeder für den von ihm hervorgerufenen Schaden verantwortlich ist und dessen Beseitigung auch bezahlen muss. Batterien, Medikamente, alte Kühlschränke und viele Chemikalien dürfen nicht einfach weggeworfen werden, weil sie … sind. Als … bezeichnet man eine Glasflasche, die im Gegensatz zur Pfandflasche, nach Gebrauch weggeworfen wird. …, d.h. die Wiederverwertung von vielen Materialien aus dem Müll, ist heute in Deutschland ein wichtiger Industriezweig. Um die Luftschadstoffe möglichst gering zu halten, fahren die meisten Autos in Deutschland mit … Benzin. Die von Kernkraftwerken ausgehende … ist im Alltag nicht spürbar und nicht sichtbar. Deshalb glauben die Menschen, dass Atomenergie unschädlich ist. Als … bezeichnet man stillgelegte Mülldeponien, im Meer versenkte Fässer mit Giftstoffen, die eine Gefahr für Menschen darstellen. Wissenschaftler haben festgestellt, dass das … über vielen Teilen der Erde immer größer wird. In der BRD wird das schmutzige Wasser aus Kanalisation zum größten Teil in … gereinigt. Viele Umweltschäden, die wir heute verursachen, sind nicht wieder umkehren. Wegen der zahlreichen Industrieanlagen an den Ufern der Flüsse herrscht oft … im Wasser, und die Fische sterben. Die natürlichen … der Welt sind begrenzt, deshalb müssen wir … mit ihnen umgehen. Die Welt wird ihre … nur gemeinsam lösen können.

 

die Altlast, sorgsam, bleifrei, die Einwegflasche, schädlich, die Filteranlage, der Katalysator, die Kläranlage, die Luftschadstoffe, das Ozonloch, das Recycling, die Ressource, der Sauerstoffmangel, schädlich, die Schwermetalle, der Sondermüll, die Strahlung, die Umweltprobleme, der Verschmutze, das Verursacherprinzip.

Aufgabe 19

19.1 Sehen Sie sich die Bilder an! Nennen Sie die Hauptverursacher der Umweltvergiftung!

19.2 Lesen Sie die folgenden Kurzinformationen und ordnen Sie sie den Bildern zu!

19.3 Unterstreichen Sie bitte die Wörter, die die Folgen der Umweltverschmutzung kennzeichnen!

a. Der Straßenverkehr trägt in erster Linie zur Lärmbelastung, Luftverschmutzung und als Folge davon zum Waldsterben bei. Das geht aus einer Studie des Umweltbundesamtes (UBA) in Berlin hervor. Nach der UBA-Studie, die sich auf die alten Bundesländer bezieht, entstammen 68% aller Stickoxide dem Verkehr. Mehr als 60% der Bevölkerung fühlte sich durch Verkehrslärm belästigt.

b. Die Abwässer einer großen Stadt oder eines großen Industriebetriebes sind selbst in einemgroßen Stromwie demRhein zuweilen noch 200 Kilometer entfernt zu spüren. Obwohl viele Abwässer durch die natürliche Reinigungskraft des Wassers unschädlich gemacht werden, können andere Nutzungen dadurch unmöglich werden: Man kann nicht baden, Fische werden geschädigt, man meldetüber verseuchtes Trinkwasser und sogar überden biologischen Tod von Seen.

c. Wissenschaftler befürchten durch den unglaublichen Schadstoffcocktail, der in einer Müllverbrennungsanlage verheizt wird, die Entstehung von über 5 000 verschiedenen chemischen Verbindungen. Darunter befinden sich hochgiftige chlororganische Verbindungen, Schwermetalle, Salzsäure, Feinstäube, Schwefeldioxid, Stickoxide, das zum Treibhauseffekt entscheidend beiträgt. Es sammelt sich in der Atmosphäre und verstärkt den natürlichen Treibhauseffekt so, dass sich Weltklima erwärmt. Folge einer deutlichen Klimaänderung wäre unter anderem ein Abschmelzen der Pole. Es geht also um schadstoffbelastete Luft.

Aufgabe 20

20.1 Sehen Sie sich die Tabelle an! Füllen Sie darin die Lücken aus!

20.2 Ergänzen Sie die Tabelle!

20.3 Verbalisieren Sie es!

Verursacher Womit (wodurch) Folgen
  Abgase, Kerosin, SO2, CO2 vergiftete Luft
Kraftwerke (Kohle-, Ölkraft- werke) Ausströmen von Schadstoffen in die Umwelt (Emissionen) saurer Regen, Waldsterben, verschiedene Krankheiten, Treibhauseffekt, Ozonlöcher, Klimaveränderung
Kernkraftwerke (Atomkraftwerke/ das AKW)   verstrahlte Gebiete, Krebskrankheiten, Treibhauseffekt
Industrie Ausströmen von Schadstoffen in die Umwelt  
Landwirtschaft Pestizide, Herbizide, Fungizide, Dünger, Spritzmittel Vergiftete Oberflächengewässer, vergiftetes Trinkwasser (Grundwasser), gefährdete Tier- und Pflanzenwelt, verschiedene Krankheiten
Haushalte Müll, Abwasser (Wasch-, Reinigungsmittel) gefährdete Landschaft, Krankheiten
Waldbrände Ausströmen von Schadstoffen in die Luft  
Müllverbrennungs- anlagen   saurer Regen, Waldsterben, Treibhauseffekt, Ozonlöcher, verschiedene Krankheiten

 

Aufgabe 21

Formulieren Sie die Folgeschäden! Verwenden Sie die Konjunktionen deshalb, deswegen, darum! Beachten Sie die Wortfolge nach diesen Konjunktionen!

Die Fabriken haben keine Filteranlagen, …

Die Menschen verbrauchen zu viel Wasser, …

Die Tanker leiten ihre Ölreste ins Meer, …

Die Wasserpflanzen produzieren Gift, …

Industrie und Kraftwerke nehmen Wasser aus den Flüssen, …

Aufgabe 22

22.1 Sehen Sie sich das Schema an! Suchen Sie Zusammenhänge zwischen Mensch und Natur, Mensch und Technik, zwischen Technik und Natur!

22.2 Erläutern Sie, wie wirken Mensch Technik und Natur zusammen! Bilden Sie selbst folgende Ketten!

- Autos – Abgase – Luft – Menschen

- Fabriken – Abfälle – Wasser – Fische – Menschen

- Urlauber – Verpackung – Wald – Boden – Luft – Menschen

Aufgabe 23

23.1 Worin besteht die Widersprüchlichkeit der technischen Macht des Menschen? Gebrauchen Sie bei der Antwort folgende Wörter und Wendungen:

Die Abfälle ins Wasser leiten; die Allergieerkrankungen; bedroht sein;
die Einmischung des Menschen in die Angelegenheiten der Natur;
die Erhaltung der Tier- und Pflanzenwelt; in Erscheinung treten;
die Wahrscheinlichkeit genetischer Veränderungen; Qualm und Staub in die Atmosphäre ausstoßen; den Rohstoff fördern; die Trinkwasserversorgung; zunehmen; sich auswirken auf Akk.; eindringen in Akk.

23.2 Kommentieren Sie die Worte:

Der Mensch wäre kein Mensch, wenn er nichts in der Natur verändern möchte. Aber er würde seinen Ruf als „Vernunftsmensch“ (homo sapiens) verlieren, wenn er nicht an die Folgen dächte, zu denen seine umgestaltende Tätigkeit führen kann.

 

Aufgabe 24

24.1 Lesen Sie den Text!

24.2 Prägen Sie sich folgende Wörter ein! Gebrauchen Sie sie im Kontext:

belasten

mitmachen

verschwenderisch

benötigen

einen Beitrag leisten

erneuerbar

einschränken

24.3 Wiederholen Sie Rektion der Verben:

Sich etw. vorstellen

Umgehen

Erinnern

Text: WIR HABEN DOCH NUR EINE ERDE!

Trennt ihr zu Hause auch euren Müll? Und fahren deine Eltern weniger Auto, um Sprit zu sparen und die Umwelt nicht zu belasten? Klar, viele Leute hier in Deutschland machen beim Umweltschutz mit - denn wir haben ja nur eine Erde. Wichtig ist aber auch, dass wir das nicht nur hier tun, sondern überall auf der Welt. Umweltschutz ist deshalb ein wichtiges Thema für alle.

Wasser ist lebensnotwendig. Und doch gehen wir verschwenderisch damit um - und das nicht nur beim Baden oder Duschen. Die Herstellung einer Jeans verbraucht Tausende Liter Wasser. Die Erzeugung eines Kilogramms Rindfleisch benötigt mehr als 10000 Liter Wasser für die Futterpflanzen. Du kannst es dir sicher schwer vorstellen, wie das ist, wenn man nur ein paar Liter Wasser am Tag hat – zum Waschen, Kochen und Trinken. Manche Menschen in Afrika, in Zentralasien oder im Nahen Osten müssen sogar für ganz wenig Wasser sehr weit laufen. Und viele fürchten, dass sie bald gar kein Wasser mehr bekommen. Deshalb gibt es immer mehr Streit um Wasser: um Quellen und Flussverläufe. Seit 1993 findet auch jedes Jahr am 22. März der Weltwassertag der Vereinten Nationen statt, der an die Bedeutung der lebenswichtigen Ressource erinnern soll. Darüber hinaus hat die VN-Generalversammlung die Jahre von 2005 bis 2014 unter das Motto „Wasser – Quelle des Lebens“ gestellt.

Wirbelstürme, Überschwemmungen und extreme Hitze- oder Kälteperioden hat es zwar in der Erdgeschichte schon mehrfach gegeben. Was früher aber vereinzelte Naturereignisse waren, entwickelt sich mehr und mehr zu einer vom Menschen gemachten Katastrophe: Weil wir Menschen immer mehr Treibhausgase produzieren, ändert sich das Wetter - es wird im Durchschnitt wärmer. Dieser Wandel des Klimas soll nicht zu stark werden. Dafür kann aber kein Land allein sorgen. Nur wenn möglichst viele Staaten auf der Welt zusammenarbeiten, kann das gelingen. Alle sind für den Schutz des Klimas, klar. Aber viele Menschen auf der Welt wollen auch Auto fahren und einen hohen Lebensstandard haben. Nur: Mehr Autos und mehr Industrie bedeuten auch mehr Treibhausgase und Luftverschmutzung. Die Frage ist also, was ist gerecht, wie viel Luftverschmutzung darf jeder Mensch verursachen? Das müssen die Regierungen miteinander besprechen. Sie müssen sich darüber einigen, wer welchen Beitrag zum Umweltschutz leistet. Auf diesem Weg sind wir schon vorangekommen. Noch planen nicht alle Länder weit genug in die Zukunft. Aber es gibt jetzt zum Beispiel die Internationale Agentur für erneuerbare Energien, in der sich 77 Staaten gemeinsam den Ausbau erneuerbarer Energien fördern wollen.

Der Klimawandel, Wassermangel aber auch die Abfälle der Menschen schränken den Lebensraum der Tiere ein. Den Eisbären zum Beispiel schmilzt durch die weltweite Erderwärmung ihr Zuhause unter den Pfoten weg. Nicht nur Eisbären, sonder noch viele andere Tiere könnten deswegen sogar aussterben: Jede dritte Tier- und Pflanzenart in Deutschland ist bedroht. Deutschland hat Abkommen und Verträge geschlossen, in denen es sich verpflichtet, die Tiere zu schützen. So gibt es zum Beispiel seit 1948 durch das Internationale Übereinkommen zur Regelung des Walfang, das unter anderem Fangquoten festsetzt.

Aufgabe 25

25.1 Bilden Sie eine Geschichte / einen Dialog mit den Wörtern und Wendungen zum Text.

25.2 Wie würden Sie die Fragen beantworten, die im Einleitungswort zum Text gestellt sind?

25.3 Wie kann man an die Vernunft der Verbraucher appellieren, damit Sie weniger Energie verschwenden?

25.4 Wie ist die Umwelt mit der Arbeitsfähigkeit und Gesundheit der Menschen verbunden?

25.5 Glauben Sie daran, dass jeder einzelne etwas gegen die Umweltverschmutzung tun kann?

25.6 Vernichtet die Menschheit die Welt oder sich selbst?

25.7 Informieren Sie sich über die von Russland geschlossenen Abkommen und Verträge, die den Natur- und Umweltschutz betreffen.

25.8 Kommentieren Sie die Worte: Umweltschutz ist ein wichtiges Thema für alle.

Aufgabe26

Bilden Sie Sätze mit „statt“ und „anstatt“ und nennen Sie Gründe.

· Statt mit dem Auto in die Stadt zu fahren, sollte man die S-Bahn nehmen. Es ist gut für die Umwelt, weil die Autoabgase schädlich sind.

· Ich fahre oft mit dem Auto in die Stadt, anstatt die S-Bahn zu nehmen. Ich finde es einfach bequemer mit dem Auto – bis zur S-Bahn brauche ich eine Viertelstunde.

1. mit dem Auto in die Stadt fahren – die S-Bahn nehmen

2. Flugreisen in weit entfernte Länder machen – im eigenen Land Urlaub machen

3. alles im Supermarkt einkaufen – frische Sachen vom Markt holen

4. Fertiggerichte warm machen – frische Sachen kochen

5. Getränke in Dosen kaufen – in Pfandflaschen

6. Joghurt kaufen – in Pfandgläsern/in Plastikbechern

7. Müll trennen – alles in einen Mülleimer werfen

8. Abfälle werfen – auf den Boden – in den Papierkorb

9. Kindern Spielzeug schenken – aus Plastik – aus Holz

10. die Heizung ausschalten – das Fenster öffnen

11. Regenwasser – Trinkwasser – für den Garten nehmen

12. über Umweltschutz reden – etwas für die Umwelt tun

Aufgabe 27

Was tun Sie für die Umwelt? Arbeiten Sie zu zweit.

Wir fahren meistens... um... zu

Wir fliegen... (an)statt... zu

Wir benutzen nur... (an)statt... zu

Wir verwenden... (an)statt... zu

Wir verzichten auf... damit

Wir kaufen ausschließlich... (an)statt dass

Wir nehmen oft... so dass

Wir sammeln... so dass

Wir bringen... so dass

Wir essen nie... weil

Wir trinken nur... denn

Wir versuchen... denn

Aufgabe 28

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