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МегаЛекции

Was bedeutet dieses Zeichen? Wo/An welchen Waren haben Sie solche Zeichen gesehen?




28.2 Vergleichen Sie die Entsorgung der Elektrogeräte in Russland und in Deutschland! Ziehen Sie ein Fazit! Werfen Sie die Elektrogeräte in den Hausmüll?

28.3 Haben Sie über das Müllsortieren in Deutschland gehört? Was wissen Sie darüber? Kann man die europäische Erfahrung auf diesem Gebiet auch in Russland übernehmen?

Aufgabe 29

29.1 Erstellen Sie eine „Hitliste“ der Probleme, die direkt mit dem Thema „Umwelt“ zu tun haben, die Sie als bedrohlich halten! Später kann diese „Hitliste“ mit der Antwort Noras auf die entsprechende Frage im Interview verglichen werden.

29.2 Lesen Sie den Text.

29.3 Gebrauchen Sie folgende Lexik kontextuell, lernen Sie sie auswendig:

betreffen

vermeiden

das Altpapier

das Altglas

das Ozonloch

der Hautkrebs

die UV-Strahlen (die ultravioletten Strahlen)

Sprays ohne FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe)

das Abholzen der Wälder

jemanden beschimpfen

verhindern

29.4 Erläutern Sie folgende Wörter:

das Umweltheft

das Greenteam

der Büchertisch

29.5 Wiederholen Sie Rektion der Verben:

sich informieren

sich kümmern

zwingen

sich interessieren

29.6 Finden Sie im Text Merkmale der spontangesprochenen Sprache!

Text: NORA ÜBER IHR ENGAGEMENT FÜR DIE UMWELT

- Vor mir sitzt Nora. Nora ist 16 Jahre alt und kommt aus Aachen. Nora, gibt es in deiner Heimatstadt Umweltprobleme?

- Also, ich glaube, in Aachen gibt's genauso viele Umweltprobleme wie in anderen Städten auch, die jetzt die Luftverschmutzung betreffen oder den Müll. Das ist, glaube ich, überall das gleiche in allen Großstädten.

- Gibt es viel Autoverkehr in der Aachener Innenstadt?

- In der Aachener Innenstadt gibt's ziemlich viel Autoverkehr, und dagegen wurde auch was getan. Es ist ja jetzt so, dass аm Wochenende in der Innenstadt keine Autos mehr fahren dürfen. Aber das hat auch ziemlich lange gedauert, bis das erreicht wurde.

- Ärgern sich nicht viele Autofahrer dаrüber?

- Ich glaube, nicht nur die Autofahrer, sondern auch ganz besonders die Geschäftsbesitzer, denn die bekommen ja nicht mehr so viele Käufer.

- Ja, Nora, tust du persönlich etwas, um Umweltverschmutzung zu vermeiden?

- Ich mach' bei einer Schülergruppe mit, von Greenpeace. Das ist das Greenteam, und wir behandeln immer verschiedene Themen, die den Umweltschutz betreffen. Zum Beispiel haben wir letztens das Thema Verkehr gemacht, worüber wir uns dann informieren und zum Beispiel einen Stand machen, der auch andere Leute informieren soll. Und ich persönlich zu Hause tu' auch was; es ist vielleicht nicht viel, aber immerhin etwas. Also, unsere Familie, wir sortieren Altpapier, Altgläser, und ich benutze keine, ich benutz' Umwelthefte, und nicht die weißen, sondern die dunkleren.

- Du hast gerade erzählt, ihr macht auch Büchertische. Wie sind denn so die Reaktionen der Leute? Hört ihr manchmal Positives oder werdet ihr auch beschimpft?

- Es ist so, beschimpft werden wir eigentlich nie. Aber viele Leute gehen einfach daran vorbei, und es interessiert sie einfach nicht, was wir machen. Also, die meisten Leute, die kommen, denen sieht man sofort an, dass sie sich auch für die Umwelt interessieren oder sich auch selbst darum kümmern. Aber die Leute, die sich jetzt nicht darum kümmern, die bleiben auch meistens nicht stehen und interessieren sich dafür nicht, was wir machen.

- Wenn du mal so grob schätzt - wie viele Stunden in der Woche verbringst du mit dieser Gruppe?

- Wir verbringen zwei Stunden pro Woche zusammen. Wir treffen uns einmal in der Woche, und jeder macht da noch einen Teil zu Hause. Also, wir lesen uns Texte durch, fassen Texte zusammen und so etwas Ähnliches halt.

- Wie bist du denn auf die Idee gekommen, da einfach mаl mitzumachen?

- Ich hatte eine Freundin, und die hat mir von der Gründung von dieser Gruppe erzählt. Die Gruppe existiert auch nicht nur in Aachen, sondern die gibt's auch noch in anderen Städten, in Hamburg und in mehreren Großstädten. Und dann ist die hier in Aachen gegründet worden; und als ich davon gehört habe, dachte ich halt, guck' ich mir das mal an.

- Und es macht auch Spaß?

- Ja, doch. Ich geb' zu, es ist manchmal ein bisschen langweilig, аbеr ich zwinge mich halt trotzdem für die Umwelt.

- Nora, welches Umweltproblem ist für dich, weltweit gesehen, das bedrohlichste?

- Also, ich glaube, momentan ist sehr bedrohlich das Ozonloch. An verschiedenen Stellen wird es immer größer, und (ich glaube), dass wir dadurch sehr gefährdet sind.

- Ja, welche Gefahr siehst du darin?

- Zum Beispiel das erste (аn erster Stelle) Hautkrebs. Das ist, glaub' ich, das schlimmste, dass wir unter den UV-Strahlen sonst später - wer weiß - gar nicht mehr leben können je größer das Ozonloch wird.

- Siehst du die Möglichkeit, dass man etwas gegen dieses Problem tun kann?

- Man sollte weniger Sprays und Spray ohne FCKW benutzen - das ist einer der wichtigsten Gründe. Also, Sachen benutzen, die das Ozonloch nicht schädigen können und so zu vermeiden, dass es noch größer wird, denn man kann es nicht wieder kleiner machen. Aber man kann verhindern, dass es größer wird.

- Siehst du noch ein anderes Umweltproblem als bedrohlich an?

- Ich sehe mehrere Umweltprobleme als bedrohlich аn, aber ich glaube, auch sehr gefährlich für die Menschheit ist das Abholzen der Wälder. Denn wenn die Wälder einmal nicht existieren, dann kann die Menschheit auch nicht mehr existieren. Und deswegen glaube ich, dass man das auch stoppen sollte. Und da musste man sich dann halt auch zum größten Teil аn die Großindustrien wenden, die das verursachen.

- Nora, vielen Dank für dieses Gespräch.

- Ja, nichts zu danken.

Aufgabe 30

Wie finden Sie die Tätigkeit von Nora sinnvoll oder unnützlich? Falls Sie die Möglichkeit hätten, mit ihr zu sprechen, welche Fragen würden Sie Nora stellen?

Aufgabe 31

31.1 Erläutern Sie ausführlich den Begriff „Bürgerinitiative“!

31.2 Informieren Sie sich über die Bürgerinitiativen in Deutschland, die sich mit dem Problem des Umweltschutzes befassen.

31.3 Gibt es ähnliche Bewegung auch in unserem Land?

Aufgabe 32

Finden Sie die Informationen über die Organisation „Greenpeace“! Was halten Sie von ihrer Tätigkeit und Methoden der Arbeit? Würden Sie so einer Organisation beitreten?

Aufgabe 33

Wiederholen Sie den Gebrauch der Infinitivgruppe mit um … zu und der Finalsätze! Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche!

Чтобы человечество выжило, необходимо стремиться к гармонии между обществом, техникой и окружающей средой. Чтобы меньше загрязнять окружающую среду, нужно осваивать не причиняющие вреда источники энергии. Необходимо больше рассказывать о вредном воздействии на окружающую среду и её разрушении, чтобы люди становились членами обществ по охране природы. Чтобы техника не разрушала наш окружающий мир, люди могли бы от неё отказаться, но, к сожалению, это невозможно. Чтобы не задохнуться в мусоре, мы должны принимать участие в повторном использовании сырья. Чтобы избежать экологической катастрофы в больших масштабах, нужно быть осторожными с атомной энергией. Чтобы сохранить редкие виды животных, необходимо бороться с браконьерами. Чтобы не загрязнять водоёмы, нужно устанавливать на фабриках и заводах очистные сооружения. Чтобы звери не вымирали, люди не должны разрушать их среду обитания. Чтобы сохранить растения, которые находятся под угрозой вымирания, нужно организовывать акции за чистую воду и чистый воздух. Чтобы больше деревьев оставалось в лесу, мы должны бережней относиться к макулатуре. Чтобы решить проблему, необходимо предоставить в распоряжение общественности всю информацию о талых водах и спускающихся ледниках.

 

Aufgabe 34

34.1 Was bringt die Zukunft, wenn wir uns um die Natur nicht kümmern werden? Lesen Sie die Vermutungen der deutschen Schüler!

34.2 Worüber machen sich Gedanken die Jugendlichen? Welche Vorschläge machen sie, um alle Menschen und die ganze Welt zu retten?

34.3 Beim Lesen unterstreichen Sie in jedem einzelnen Abschnitt die wichtigsten Informationen!

Stephan Kasten (16):

Ich finde es sch1imm, dass die Kinder, die jetzt leben und die noch geboren werden, alles wieder in Ordnung bringen müssen. Wenn es so weitergeht wie jetzt, wovon sollen die Menschen des 21. Jahrhunderts dann noch leben? Bestimmt gibt es dann neue technische Fortschritte. Es gibt bestimmt auch mehr Computer und Videogeräte. Trotzdem glaube ich, dass es mehr Nachteile geben wird.

Was sind denn 150 000 Roboter im Vergleich zu 150 000 Menschen, die bei einem Atomkraftwerksunfall, bei einem Krieg, bei verseuchtem Wasser und bei Krankheiten sterben?

Wenn Menschen mehr für die Umwelt tun werden, wenn nicht alle Sachen, die man kauft, doppelt und dreifach in Plastik gewickelt werden, wenn nicht jede Fabrik ihren Dreck in die Flüsse abfließen lässt, wenn es keine Waffen mehr gibt, wenn es keine Spraydosen mehr gibt, dann können die Menschen im nächsten Jahrhundert bestimmt besser leben.

Ilona Liz (18):

2016 bin ich 27. Das stelle ich mir so vor: Wir leben in Betonkasten. Es beugt vor der Radioaktivität vor. Es gibt unterirdische Betongänge, die als Straßen dienen. Autos gibt es nicht mehr. Keine Tiere und Pflanzen. Schließlich gab es nur noch 45 Menschen. 40 davon waren Forscher, die ein Gas entwickelten, mit dem wir leben konnten. Allerdings bekamen wir keine Kinder mehr. Alle starben. Mein Partner starb, und ich war allein. Da fand ich eine Atombombe und zerstörte die Erde und mich.

Nein! Die Aufgabe ist dringend zu lösen. Ich denke, dass die Menschen sich besinnen und vieles abschaffen müssen. Diese Aufgabe ist heute leicht zu machen.

Sonja Kuhlmann (17):

Ich möchte nicht über meine Zukunft schreiben, sondern über die Zukunft der Erde. Ich mache mir nämlich schon lange Gedanken über die Zukunft, nicht, wie manche Leute glauben, über Kaugummis, Diskos und Comics.

In Zukunft werden wir alle in Hochhäusern, ähnlich wie Konservendosen, leben. Die Menschen laufen in Schutzanlagen mit Sauerstoffhelmen herum. Die Tiere sind durch das Gift, das wir in die Luft pumpen, gestorben. Bäume und Sträucher sind zu betonieren. Niemand denkt mehr аn gesunde Luft, Tiere und Liebe. Der Mensch ist zur Maschine geworden. Kinder leben in Erziehungsheimen, wo sie nichts lernen können, als Computer zu steuern und Reaktoren zu bedienen. Gefühle haben keinen Platz.

So wird unsere Welt, wenn man nichts dagegen tut. Aber wir haben die Welt heute zu retten. Zum Beispiel Produkte, die wir täglich kaufen, umweltfreundlicher verpacken. Manchmal wünsche ich mir, dass ein riesiger Vulkan all unsere Kernkraftwerke weit wegschleudert, so dass einige vernünftige Menschen unsere Erde neu aufbauen können.

Aufgabe 35

Welche Satzteile passen zusammen?

Wenn es so weitergeht, wenn alle Menschen mehr für die Umwelt tun werden.
Trotzdem glaube ich, das wir in die Luft pumpen.
Die Menschen konnten im Jahr 2020 bestimmt besser leben, dass es mehr Nachteile geben wird.
Die Tiere sind durch das Gift gestorben, wovon sollen die Menschen im Jahr 2020 dann noch leben?
Manchmal wünsche ich mir, die als Straßen dienen.
Es gibt unterirdische Betongänge, mit dem wir leben konnten.
Die Forscher entwickelten ein Gas, dass ein riesiger Vulkan all unsere Kernkraftwerke weit wegschleudert.

 

Aufgabe 36

Was wird im Text zu folgenden Fragen gesagt:

Wann könnten die Menschen besser leben?

Wie wird die Welt aussehen, wenn mannichts dagegen tut?

Wie stellt sich Ilona das Jahr 2016 vor? Was phantasierte sie noch?

Wie würden Sie persönlich diese Fragen beantworten?

Aufgabe 37

Stellen Sie sich vor: ein Optimist spricht mit einem Pessimisten über Überlebungsbedingungen der Menschheit. Versuchen Sie, den Inhalt dieses Gesprächs wiederzugeben!

Aufgabe 38

38.1 Eignen Sie sich die folgenden Sprichwörter an!

38.2 Versuchen Sie zu jedem Sprichwort ein russisches Äquivalent zu finden. Argumentieren Sie Ihre Wahl.

38.3 Formulieren Sie mit eigenen Worten die Aussage jedes Sprichwortes. 38.4 Bilden Sie Dialoge zum Thema „Umwelt- und Naturschutz“, in denen Sie diese Sprichwörter gebrauchen.

38.5 Schlagen Sie im Wörterbuch nach. Finden Sie Sprichwörter, die als Komponente die Naturerscheinungen enthalten!

· Die Lerche fliegt hoch, aber sie baut ihr Nest auf der Erde.

· Ein gutes Gewissen ist der Himmel, ein böses die Hölle.

· Wer nur nach dem Himmel sieht, fällt leicht mit der Nase auf die Erde.

· Große Flüsse haben selten klares Wasser.

· Je größer der Planet, je weiter von der Sonne.

· Sonnenschein und Regen bringt dem Menschen Segen.

· Wer ins Wasser fällt, braucht den Regen nicht zu fürchten.

· Es regnet nicht aus jeder Wolke.

· Je tiefer in den Wald, je mehr Bäume.

· Wer den Wind im Rücken hat, kommt schnell vorwärts.

 

Aufgabe 39

Dramatisieren Sie folgende Dialoge:

1. Die Mutter spricht mit der Tochter über den Kauf des neuen Polarfuchsmantels.

2. Die Schwester unterhält sich mit dem Bruder über den Kauf eines Riemens aus Schlangenleder.

3. Zwei Freundinnen sprechen über den Kauf einer Tasche aus Krokodilleder

 

Aufgabe 40

Übersetzen Sie ins Deutsche.

Все, что нам нужно для жизни, мы берем у природы: питание, воду, полезные ископаемые и многое другое. Использование природных богатств не должно, однако, приводить к длительному нанесению вреда или даже разрушению окружающей среды. Тем самым человек не только уничтожил бы растения и животных, но и ликвидировал бы основу собственного существования. Так, сточные воды промышленности и сельского хозяйства отравляют множество рек и озер, где погибают водоросли, рыбы и другие животные. Из рек и озер нельзя также больше брать воду для питья, которой так не хватает людям. Загрязненный и отравленный воздух, хищническое истребление лесов, необдуманная мелиорация заболоченных мест вредят не только растениям и животным, но также и людям, всем нам. Цель мер по защите природы – устранить, насколько возможно, эти ошибки и помешать возникновению новых. При этом очень важно исследовать взаимоотношения между животными существами и окружающей их средой, чтобы иметь возможность оценить последствия человеческой деятельности для природы. Этими проблемами занимается наука "Экология".

Aufgabe 41

Nehmen Sie Stellung zum Dilemma „Ökonomie und Ökologie“

Aufgabe 42

42.1 Sammeln Sie Informationen aus Zeitungen und Zeitschriften über die Umweltsituation in unserem Gebiet!

42.2 Was verursacht die Verschmutzung in unserer Region? Welche Maßnahmen trifft die Verwaltung der Region um die Situation zu verbessern?

42.3 Was tun Sie selbst für den Umweltschutz?

Aufgabe 43

Kommentieren Sie die Bilder. Gebrauchen Sie den Wortschatz aus der Aufgabe 1. Stellen Sie einander Fragen zu diesen Bildern und beantworten Sie sie.

 


Aufgabe 44

Versuchen Sie selbst (zu zweit oder in Kleingruppen), Werbeplakate für eine Umweltaktion zu entwickeln!

Aufgabe 45

45.1 Lesen Sie den Text!

45.2 Prägen Sie sich folgende Wörter ein. Gebrauchen Sie sie im Kontext!

die Schicht der Sauerstoffschwund

an sich zurückführen auf Akk.

recht das Ausmaß

die Abwassermenge verringern

der Zufluss verursachen

die Absperrung diffundieren

der Aufwand der Entwicklungsgang

45.3 Schlagen Sie im Wörterbuch nach und erläutern Sie folgende Wörter:

das Anliegerland

das Binnenmeer

die Mikrobe

irreparabel

unvermeidlich

45.4 Ersetzen Sie durch Synonyme:

das Dutzend

die Beunruhigung

deuten

der Abbau

Text: STIRBT DIE OSTSEE

Die tiefen Wasserschichten der an sich recht flachen Ostsee sind in den letzten Jahren nahezu sauerstofflos geworden. Dieser Sauerstoffschwund wird von Wissenschaftlern der Anliegerländer dieses Binnenmeeres verschiedenartig gedeutet: Einige führen dies auf die riesigen Abwassermengen zurück, die in die Ostsee eingeleitet werden und zuderen Abbau durch Mikroben sehr große Sauerstoffmengen benötigt werden. Der Sauerstoffschwund könntе aber auch einen natürlichen Prozess darstellen, der durch verringerten Zufluss sauerstoffreichen Wassers aus der Nordsee und hohe biologische Produktivität der oberen Wasserschichten verursacht wird. Sollte dies tatsächlich der Fall sein, gäbe es prinzipiell zwei Möglichkeiten, den jetzigen Zustand zuändern: Durch eine Absperrung der dänischen Meeresstraßen würde sich die Ostsee im Laufe von 40 bis 50 Jahren in einen riesigen Süßwassersee verwandeln, in dem dann sauerstoffreiches Oberflächenwasser leicht in größere Tiefen diffundieren könntе. Würde man im Gegensatz hierzu die dänischen Meeresstraßen vertiefen und damit den Wasseraustausch mit der Nordsee stark erhöhеn, so würde die Sauerstoffversorgung tieferer Wasserschichten verbessert - bei gleichzeitiger Zunahme des Salzgehaltes des Ostseewassers. Beide Möglichkeiten ließen sich aber nur mit riesigem Aufwand verwirklichen. Welche Nebenwirkungen durch die Störung des natürlichen Gleichgewichts auftreten würden, ist unbekannt. Sie könntеn unkalkulierbare Ausmaße annehmen und irreparabel sein. Es fragt sich aber, оb der Sauerstoffmangel in den tieferen Wasserschichten der Ostsee überhaupt zueiner Katastrophe führen muss. In den tieferen Wasserschichten des Schwarzen Meeres fehlt der Sauerstoff schon seit vielen Jahrhunderten. Die sauerstoff1ose Wasserschicht ist in diesem Binnenmeer, das noch stärker vom Wasseraustausch mit dem offenen Ozean abgeschlossen ist, nicht nur einige Dutzend Meter mächtiger als in der Ostsee, sondern hat eine Schichtdicke in der Größenordnung von 1 000 Metern. Sehr wahrscheinlich ist dieser Zustand für das Schwarze Meer normal und kein Grund zubesonderer Beunruhigung. Man kann gegenwärtig noch nicht exakt beurteilen, оb der Sauerstoffschwund in den tieferen Wasserschichten der Ostsee ein natürlicher und unvermeidlicher Vorgang ist. Dies lässt sich erst klären, wenn ein passendes physikalisch-chemisch-biologisches Modell aufgestellt ist, mit dem sich der Entwicklungsgang berechnen lässt. Hierzu ist die Zusammenarbeit vieler Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen auf internationaler Basis erforderlich.

Aufgabe 46

Formen Sie bitte diese Sätze ins Passiv bzw. ins Zustandspassiv um (wenn möglich, benutzen Sie auch die Formen „sein zu + Infinitiv“):

1. Was verursacht den Sauerstoffschwund in der Ostsee?

2. Einige führen den Sauerstoffschwund auf Abwasser zurück, die man in die Ostsee einleitet und bei deren Abbau die Mikroben große Sauerstoffmengen verbrauchen.

3. Die Wissenschaftler deuten dieses Phänomen sehr verschiedenartig.

4. Andere behaupten, auch ein natürlicher Vorgang könntе diese Erscheinung verursacht haben, nämlich der verringerte Zufluss sauerstoffreichen Wassers aus der Nordsee.

5. Wie wäre der jetzige Zustand zu ändern?

6. Durch eine Absperrung der dänischen Meeresstraßen würde sich die Ostsee in einen Süßwassersee verwandeln.

7. Würde man die dänischen Meeresstraßen vertiefen und damit den Wasseraustausch mitder Nordsee stark erhöhen, könntе man die Sauerstoffversorgung tieferer Wasserschichten verbessern.

8. Beides ließe sich aber nur mit riesigem Aufwand verwirklichen.

9. An dieser Stelle führt der Autor das Beispiel des schon immer sehr sauerstoffarmen Schwarzen Meeres an.

10. Die Landbrücke zwischen Asien und Europa schließt nämlich das Schwarze Meer fast ganz vom offenen Ozean ab.

11. Gegenwärtig lässt sich noch nicht beurteilen, оb der Sauerstoffschwund ein natürlicher und unvermeidlicher Vorgang ist.

12. Das ist erst zu klären, wenn man ein passendes physikalisch-chemisch-biologisches Modell aufgestellt hat, mit dem sich der Entwicklungsgang berechnen lässt.

 

Aufgabe 47

Bilden Sie bitte aus den unterstrichenen Sätzen / Satzteilen irreale Konditionalsätze! Setzten Sie dabei entweder die Konjunktion „wenn“ oder die Personalform des Prädikats an den Anfang:

1. Der Sauerstoffschwund könntе ein natürlicher Prozess sein: Dann gäbe es zwei Möglichkeiten der Abhilfe.

2. Durch die Absperrung der dänischen Meeresstraßen würde sich die Ostsee langsam in einen riesigen Süßwassersee verwandeln.

3. Durch die Vertiefung der dänischen Wasserstraßen würde die Sauerstoffversorgung der Ostsee verbessert.

4. Zur Verwirklichung dieser Maßnahmen wäre ein riesiger Aufschwung erforderlich.

5. Bei einer Störung des natürlichen Gleichgewichts könnte es zu Nebenwirkungen von unkalkulierbaren Ausmaßen kommen.

Aufgabe 48

Formulieren Sie die nachfolgenden Sätze als Annahme/ Hypothese im Indikativ! Fügen Sie die herbei notwendigen Ergänzungen hinzu, z.B. „Es ist möglich / wahrscheinlich, dass …“, „möglicherweise“, „wahrscheinlich“, „vielleicht“, „wohl“ etc.:

1. Der Sauerstoffschwund könntе einen natürlichen Prozess darstellen.

2. Dann gäbe es zwei Möglichkeiten, den jetzigen Zustand zu ändern.

3. Durch eine Absperrung der dänischen Meeresstraßen würde sich die Ostsee im Laufe von 40 bis 50 Jahren in einen riesigen Süßwassersee verwandeln, in dem dann sauerstoffreiches Oberflächenwasser leicht in größere Tiefen diffundieren könntе.

4. Nach einer Vertiefung der dänischen Meeresstraßen würde sich die Sauerstoffversorgung tieferer Wasserschichten allmählich verbessern.

5. Beide Möglichkeiten würden sich aber nur mit riesigem Aufwand verwirklichen lassen.

6. Durch die Störung des natürlichen Gleichgewichts könntеn jetzt noch nicht absehbare Nebenwirkungen auftreten.

7. Sie könnten sogar unkalkulierbare Ausmaße annehmen und irreparabel sein.

Aufgabe 49

Drücken Sie in den folgenden Sätzen die Möglichkeit / Erwägung mit der Konjunktiv II des Modalverbs "können" aus:

Der Autor erwägt Folgendes bzw. hält es für möglich:

1. Die tiefen Wasserschichten der Ostsee sind in 40 bis 50 Jahren vollständig sauerstoff1os.

2. Der Sauerstoffschwund wird u.а. auf die riesigen Abwassermengen zurückgeführt.

3. Die Verminderung des Sauerstoffgehalts im Ostseewasser wird durch den verringerten Zufluss sauerstoffreichen Wassers aus der Nordsee und durch die hohe biologische Produktivität der oberen Wasserschichten verursacht.

4. Der Sauerstoffgehalt des Ostseewassers kann durch verschiedene Maßnahmen erhöht werden.

5. Die Ostsee verwandelt sich nach und nach in einen riesigen Süßwassersee. Die dänischen Meeresstraßen werden vertieft. Damit wird die Versorgung der tieferen Wasserschichten mit Sauerstoff verbessert.

Aufgabe 50

Informieren Sie sich über die ökologische Situation an der Nordsee.In welchen Regionen unseres Landes ist die Störung des natürlichen Gleichgewichts zu den großen ökologischen Problemen geführt?

Aufgabe 51

Diskutieren Sie, wer oder was für jedes Umweltproblem verantwortlich ist:

Ungefilterte Abwässer verschmutzen die Seen.

Die Nordsee ist fast leergefischt.

Gifte von Abgasen regnen auf das Meer.

Das Wattenmeer wird zerstört.

Sehr viele Fische in den Seen sind krank.

Eine starke Algenblüte tötet die Meerestiere.

Viele Fischarten sterben aus.

Die Nordsee ist die größte Müllkippe Europas.

Viele Seevögel sterben im Ölteppich.

Chemiemüll kommt in die Nordsee.

Aufgabe 52

Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche:

Сегодня Северное море находится на грани экологической катастрофы. Реки, которые впадают в Северное море, приносят с собой ядовитые сточные воды промышленных предприятий. По рекам в Северное море попадают также удобрения с полей. Корабли сбрасывают ежедневно тонны мусора и сточных вод в Северное море. Иногда случаются аварии, и тогда нефть попадает прямо в Северное море, загрязняя воду и уничтожая птиц, животных и рыб. С дождями в Северное море попадают яды промышленных, автомобильных и авиационных выбросов. Огромные сети и человек в первую очередь ответственны за то, что Северное и Балтийское моря почти полностью остались без рыбы.

 

Aufgabe 53

Was wäre wenn…Bilden Sie irreale Konditionalsätze:

weniger Müll produzieren - weniger Müll verbrennen lassen

einen Zug mit unserem Müll füllen – 12500 km lang sein

weniger Verpackungsmaterial produzieren – viel Energie sparen können

alte Glasflaschen sammeln – daraus neue Flaschen herstellen können

weniger chemische Produkte produzieren - weniger Gift im Grundwasser und im Boden haben

Küchen- und Gartenabfälle sammeln – daraus Pflanzenerde machen können

weniger Reinigungs- und Putzmittel benutzen – das Wasser nicht verschmutzen

Altpapier sammeln – viele Bäume vor dem Abholzen schützen

 

Aufgabe 54

Erklären Sie den Spruch: „Leben und leben lassen“

Aufgabe 55

Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutschе:

Если бы воздух был не так загрязнён! Чтобы устранить промышленные выбросы в воздух, пришлось бы закрыть все фабрики и заводы. Если бы экологические организации не проводили акции протеста, то многое нельзя было бы исправить. Деревья слишком слабы и больны, чтобы очищать воздух и обогащать его кислородом. Мы часто используем слишком много воды, как будто водные ресурсы неисчерпаемы. Если бы автомобили были оснащены катализаторами, то воздух в наших городах стал бы чище. Если бы воздух в наших городах был чище, то люди меньше бы болели. Если бы на фабриках были установлены очистные сооружения, то количество вредных веществ в атмосфере уменьшилось бы. Если бы вода в морях и океанах не была так загрязнена, то многие виды морских рыб и животных не находились бы на грани вымирания.

Aufgabe 56

56.1 Lesen Sie den Text!

56.2 Prägen Sie sich folgende Wörter und Wendungen ein:

unerschlossene Quelle

beanspruchen

auslösen

die doppelte Wandung

eindämmen

befördern

die Vereinbarung

56.3 Ersetzen Sie durch Synonyme:

die Einöde

indigene Völker

der Vorstoß

ins Gedächtnis zurückrufen

reduzieren

die Pipeline

wagen sich

56.4 Wiederholen Sie Rektion der Verben:

reich sein

suchen

beteiligt sein

achten

56.5 Ergänzen Sie durch Infinitive:

zu dem Ergebnis

zur Folge

vor Augen

Proteste

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