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von.. um..auf.. zurückgehen




von... um... auf... zurü ckgehen

Die Zahl der Buchleser ist von 1 000 000 (19... ) um 150 000 auf 850 000 zurü ckgegangen (gesunken, gefallen).

sich von... um... auf... verringern

Die Zahl der Buchleser hat sich von 1 000 000 (19... ) um 150 000 verringert.

Von... um... auf... abnehmen

Die Zahl der Besucher hat von 1 000 000 (19... ) um 150 000 abgenommen und beträ gt jetzt nur noch 850 000.

rü cklä ufig sein

Die Zahl der Buchleser ist rü cklä ufig.

eine rü cklä ufige Tendenz zeigen

Die Zahl der Buchleser zeigt kontinuierlich eine rü cklä ufige Tendenz.

gegenü ber (dem Jahr... ) gleich beliben / unverä ndert bleiben

Gegenü ber dem Jahr 19... ist die Zahl der Buchleser gleich geblieben / unverä ndert geblieben.

Gegenü ber dem Jahr... sich nicht verä ndern / seit 19... stagnieren / Gegenü ber dem Jahr 19... hat sich die Zahl der Buchleser nicht verä ndert / seit 19... stagniert die Zahl der Buchleser.

sich von... um... auf... erhö hen

Die Zahl der Buchleser hat sich von 1 000 000 (19... ) um 220 000 auf 1 220 000 (20... ) erhö ht.

von... um... auf (an)steigen / wachsen

Die Zahl der Buchleser ist von 1 000 000 (19... ) um 220 000 auf 1 220 000 (20... ) angestiegen / gewachsen.

Aufgabe 2. Ü bersetzen Sie bitte folgende Redewendungen:

- eine steigende Tendenz zeigen;

- frü her / in frü heren Jahren / in der Vergangenheit

- heute / gegenwä rtig / zur Zeit

- in detr Zukunft / zukü nftig

- in den 60er / 70er / 80er Jahren

- um die Jahrhundertwende / Jahrtausendwende

Aufgabe 3. Beschreiben Sie bitte die Entwicklung auf dem Zeitschriftenmarkt mit Hilfe obiger Redemittel (Aus: «Deutschland» Nr. 1/1993).

                      
Fachzeitschriften 19, 5* 16, 3
Tageszeitungen 21, 5 96, 1 28, 7
Zeitschriften. 69, 7 96, 1 119, 5
Wochezeitungen 1, 8 1, 81 1, 9

   * Anzahl der verkauften Exemplare in Millionen

Aufgabe 4. Lesen und ü bersetzen Sie folgenden Text. Der Text enthä lt zahlreiche Informationen zum " Leseprofil" der Deutschen, also zu den Fragen was?, wozu? und wo? gelesen wird.

Leselust

„Wenn das Buch, das wir lesen, uns nicht mit einem Faustschlag auf den Schä del weckt, wozu lesen wir dann das Buch? “ fragte Franz Kafka. Nicht ungehö rt. 21 Millionen Deutsche, ein Drittel der lesefä higen Bevö lkerung, wollen eine solche Verletzung gar nicht erst riskieren. Sie lesen nie ein Buch.

Und das kam so: Ein Drittel von ihnen hö rte mit dem Lesen auf, weil sie es nach der Schule nicht mehr mussten, ein Sechstel, weil sie einfach keine Lust mehr hatten, und ein Fü nftel nach der Heirat (Liebe macht wirklich blind! ). 1, 5 Millionen Deutsche haben mit dem Lesen nicht einmal angefangen (weil sie es nie konnten), und weitere 4 Millionen Deutsche greifen nur einmal im Monat zum Buch. Zum Sparbuch? Zum Kochbuch?

Das hö rt sich schlimm an, ist es auch. Aber immerhin 42 Millionen Leser halten dem Buch die Stange. Und wie: Sie lesen 32 Minuten tä glich, 14 Bü cher pro Jahr. Im Durchschnitt. Und was lesen Sie? Frauen gern ü ber die Liebe, die Familie und das Kochen. Ü ber Frauen also. Mä nner lesen am liebsten ü ber Morde, Krieg und Technik. Ü ber Mä nner also. Geschlechtsunabhä ngig dagegen ist die Vorliebe fü r humorvolle Lektü re und Tiergeschichten.

Und wo wird gelesen? Gern am Strand (35%), am liebsten im Bett (45%), seltener beim Telephonieren (0, 3%) und bei der Kö rperpflege (1, 3%). Wozu sind Bü cher gut? Um sich die Zeit rauben zu lassen (20%), um zu vereinsamen (2, 4%), die Langeweile (33%) oder ungewü nschten Besuch zu vertreiben (0, 3%), oder einfach, um ein Zimmer wohnlich zu gestalten (32%).

Das sieht dann so aus: Der deutsche Durchschnitts-Bü cherschrank ist beladen mit 180 Durchschnitts-Bü chern. Zwei Regale sind der eher trivialen Unterhaltung gewidmet, ein halbes den Nachschlagewerken und ein ganzes Regal gehö rt der anspruchsvollen Literatur: Hier verschaffen 27 Romane der klassischen und modernen Wortkunst einem ganzen Volk die sü ß e Gewissheit, das der Denker und Dichter zu sein.

Wie viele Bü cher an- oder tatsä chlich durchgelesen werden, wie viele ungelesen bleiben, wissen die Statistiker nicht. Aber sie vermuten: immer mehr Bü cher werden verkauft, immer weniger gelesen. Jä hrlich erscheinen bei uns 66000 Titel, alle acht Minuten einer. Allein der 1900 Kilometer hohe Stapel jä hrlich in Mü nchen verlegter und in Druck gegebener Bü cher wü rde, wenn man ihn zu Falle brä chte, mit seinen Spitzenexemplaren in die Fjorde Norvegens stü rzen oder, hart an Wahrscheinlichen vorbei, am Strand von Kreta einen (lesenden? ) Touristen erschlagen.

Seit 1951 sind in der Bundesrepublik 1, 65 Millionen neuer Buchtitel erschienen in einer Gesamtauflage von ca. 8, 3 Milliarden Exemplaren. Oder einem Gesamtstapel von 250 000 Kilometern Hö he. Oder - zirkusmä ß ig – alle Brasilianer, einer auf dem anderen. Dass in deutschen Buchschrä nken aber nur 140 000 Buch-Kilometer ihr staubiges Dasein fristen, wirft eine Frage auf: Was ist aus den fehlenden 110 000 Kilometern geworden? Die Antwort erfreut nur den Nichtleser: Laugenbrei in Wellpappenfabriken.

«Magazin der Sü ddeutschen Zeitung»

 

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