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Aufgabe 6. Informieren Sie sich!




Aufgabe 6. Informieren Sie sich!

Viele Texte oder Textteile sind in Form einer Aufzä hlung gegliedert. Sie kö nnen diese Form (Struktur) der Gliederung z. B. an folgenden Zeichen und Wö rtern erkennen:

• a)... /1. (erstens)...

• b)... /2. (zweitens)...; auch. .. /auß erdem. .. /weiterhin. .. /ferner...

• c)... /3. (drittens)...; schließ lich. .. /endlich. .. /zuletzt...

• manchmal werden folgende Ausdrü cke genutzt: der Hauptpunkt, der wichtigste Punkt, das Wichtigste.

Wie Sie bereits wissen, Aufzä hlungen werden sehr hä ufig in Referaten verwendet und gehö ren somit zu dem referativen Stil.

Auch die typographische Gestaltung hilft, einen Text besser zu verstehen.

Vorweg: einige Hinweise fü r Erstsemester und solche, die es werden wollen

Das wichigste ist: Du muß t dich mit anderen zusammentun! Am besten gleich zu zweit oder zu dritt von der Schule aus oder vom Heimatort aus an das Studium rangehen. Wenn das nicht geht, quatsch jemanden an, der genau so verloren rumsteht wie du, und zusammen sucht euch weitere Leute. Wenn du das auch nicht bringst, dann geh in die Studienberatung aller politischen Gruppen und aller offiziellen Stellen in deinem Institut, bis du zusammen mit anderen Studenten beraten wirst, mit denen du ins Gesprä ch kommst.

Das ist auch schon das nä chstwichtige: Besuch alle Studienberatungen, die es ü berhaupt gibt. Und wenn in einer etwas anderes gesagt wird als in anderen, dann frag nach: Anderswo hat man mir aber gesagt...! Das Ziel dabei muß sein, herauszufinden: Was sind die offiziellen Minimalvoraussetzungen an Scheinen und Leistungen (erste vier Semester) und fü r die Gewä hrung des BAFö G? Um das Hauptstudium und erst recht die Prü fungsordnungen solltest du dich ü berhaupt noch nicht kü mmern. Es gibt keinen schnelleren Weg zur Depression als das Lesen von Examensanforderungen.

Weiter ist wichtig: Wenn du herausgefunden hast, was die Minimalforderungen in deinem Fach (oder in deinen Fä chern) fü r das erste Semester sind, dann erfü ll nur die Frage andere aus hö heren Semestern, und sie werden dir alle erzä hlen, daß sie im ersten Semester viel zuviel belegt und besucht haben und bald gemerkt haben, was fü r Quatsch das ist. Du verzettelst dich da nur und lernst irgendwo was Richtiges. Also nur das absolut vorgeschriebene Minimum besuchen und belegen - das ist in vielen Fä chern schon mehr als du wirklich schaffen kannst. Denn es ist entscheidend, daß du in den Veranstaltungen auch wirklich von der ersten Sitzung an intensiv mitarbeitest und dazwischen die Sitzungen grü ndlich vorbereitest. Nimm dir also auf jeden Fall die Zeit, das zu lesen, was von einer Sitzung zur anderen als Lektü re empfohlen wird.

Erklä rungen zum Text

anquatschen (umg. ): ansprechen

die Minimalvoraussetzung, -en: die Mindestbedingung, -en.

der Schein: ein Formblatt, auf dem die Note fü r eine Prü fung oder eine schriftliche Arbeit in Pflichtfä chern vom Professor bestä tigt wird.

das BAFö G: das Bundes-Ausbildungs-Fö rderungs-Gesetz; gemeint sind die Darleihen, die bedü rftige deutsche Studenten nach diesem Gesetz zur Finanzierung ihres Studiums erhalten kö nnen.

sich verzetteln: Erschließ en Sie das Wort aus dem Kontext!

Aufgaben zum Text

Aufgabe 1. Lesen Sie noch einmal die Ü berschrift. An welcher Stelle des Buches stehen solche Hinweise? Unterstreichen Sie diese. Beantworten Sie bitte schriftlich, fü r wen sie bestimmt sind.

Aufgabe 2. In wie viele Abschnitte ist der Text unterteilt? Unterstreichen Sie die Halbsä tze, mit denen diese Abschnitte eingeleitet werden. Wo steht das wichtigste? Kann man alle Texte so gliedern?

Aufgabe 3. Beantworten Sie schriftlich, warum einige Wö rter in diesem Text kursiv gedruckt sind.

Aufgabe 4. Welche Absicht verfolgt der Autor mit diesem Text? Kreuzen Sie bitte die richtige Lö sung an.

- " Du muß t dich mit anderen zusammentun! " Der Autor:

а) befiehlt den Leser;

b) rä t dem Leser;

c) sich mit anderen zusammenzutun;

d) warnt den Leser davor.

- " Besuch alle Stuienberatungen, die es ü berhaupt gibt. "  Der Autor:

a) bittet den Leser;

b) empfiehlt dem Leser, alle Studienberatungen zu besuchen;

c) erlaubt dem Leser.

- " Um Prü fungsordnungen solltest du dich ü berhaupt noch nicht kü mmern. " Der Autor:

a) verbietet dem Leser;

b) zwingt den Leser, sich um die Prü fungsordnungen;

c) rä t dem Leser ab, zu kü mmern.

Aufgabe 5. Versuchen Sie, den Inhalt des Textes in Form einer Aufzä hlung darzustellen (verwenden Sie die Aufzä hlungarten, die oben angefü hrt sind). Dabei kö nnen Sie z. B. relevante und nicht relevante Hinweise des Autors separat ausgliedern.

LEKTION 4  

                           

Aufgabe 1 . Informieren Sie sich!

Darstellen der Zahlenangaben im Referat

Manche wissenschaftliche Originaltexte enthalten sehr viel Zahlenangaben. Beim Referieren solcher Texte ist es sinnvoll, sie in Form von Tabellen darzustellen. Wir aber versuchen mit Ihnen, eine umgekehrte Transformation zu unternehmen und die unten abgedruckte Tabelle in Form eines Textes zu beschreiben.

Dazu versuchen Sie bitte die notwendigen Redemittel gut zu behalten (Sie werden sie bestimmt sehr oft gebrauchen! ):

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