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Allgemeine Charakteristik der Wirtschaftsmodelle




УЧЕБНый модуль

«Экономические модели»

Немецкий язык

Автор Челикова А.В.

Отв.редактор Томская М.В.

Специальность: 080102 – Мировая экономика (очная форма обучения), квалификация «Экономист»
   
   

 

Москва 2007

Предисловие

Данный учебный материал разработан для обучения немецкому языку как первому иностранному и предназначен для студентов, изучающих в высших учебных заведениях специальность «Мировая экономика».

Модуль «Экономические модели» состоит из нескольких разделов: 1. Общая характеристика экономических моделей; 2. Скандинавская экономическая модель; 3. Социально ориентированная рыночная экономика (на примере Германии); 4. Континентальная экономическая модель (на примере Австрии и Франции); 5. Средиземноморская (смешанная) экономическая модель (на примере Португалии); 6. Страны с бурно развивающейся экономикой (развивающиеся рынки).

Предлагаемые тексты и упражнения рассчитаны на студентов, владеющих немецким языком на уровне, соответствующем уровню В2 согласно «Общеевропейским компетенциям владения иностранным языком», а также основами экономической специальности. Пособие рассчитано на 30 аудиторных часов.

В учебный модуль включены аутентичные тексты из печатных и электронных СМИ различных жанров и стилей, разнообразные задания и упражнения, а также лексический минимум, составленный по алфавитному принципу.

Целью обучения является развитие у студентов навыков чтения, письма и устной речи в сфере их будущей профессиональной деятельности. Большое внимание уделяется развитию навыков самостоятельной работы, а также умения формулировать и аргументировать свою позицию по широкому спектру экономических вопросов, используя как изучаемый языковой материал, так и знания, полученные в рамках обучения специальности «Мировая экономика».

Inhaltsverzeichnis

Vorwort………………………………………………………………………….2

Allgemeine Charakteristik der Wirtschaftsmodelle……………………………. 4

Das skandinavische Wirtschaftsmodell.............................................................. 29

Das Modell der Sozialen Marktwirtschaft (am Beispiel Deutschlands)...…………..……………............................................................ 46

Das kontinental-europäische Modell am Beispiel Frankreichs und Österreichs 64

Das mediterrane Wirtschaftsmodell (am Beispiel Portugals) …………………77

Aufstrebende Märkte...........................................................................................86

Wörterverzeichnis..............................................................................................103

Quellennachweis................................................................................................120

 

 

 

Allgemeine Charakteristik der Wirtschaftsmodelle

Aufgabe 1. Welche Wirtschaftsmodelle sind Ihnen aus der Wirtschaftslehre bekannt?

a) Wie werden diese Modelle auf Russisch, Englisch und Deutsch bezeichnet?

Russisch Englisch Deutsch
1. 2. u s.w.    

b) Nennen Sie die typischen Merkmale dieser Modelle.

Aufgabe 2. Lesen Sie den Text und markieren Sie darin die wichtigsten Informationen űber die Grundmodelle, die die Wirtschaftsstruktur der europäischen Länder bestimmen.

Auf dem Wege zum europäischen Modell

Die Mitgliedsländer der Europäischen Union bekennen sich zu den Werten und Zielen des europäischen Sozialmodells, diese sind im Verfassungsvertrag formuliert. Zwischen den Sozialsystemen der einzelnen Mitgliedsländer bestehen aber beträchtliche Unterschiede in den Institutionen und Leistungsniveaus, die sich auf Unterschiede in der Wirtschaftsstruktur und in gesellschaftlichen Traditionen gründen.

In der Periode dynamischen Wachstums bis in die siebziger Jahre konnte man eine Konvergenz der Mitgliedsländer zu einem gemeinsamen Modell der,, Sozialen Marktwirtschaft " erkennen. Mit den wirtschaftlichen Problemen im Gefolge der Ölkrisen und der Globalisierung kam es jedoch zu unterschiedlichen Anpassungsstrategien und zunehmender Diversifikation, die sich mit jedem Erweiterungsschritt neu gestellt hat und weiter neu stellen wird. Mit einer endogenen, gleichsam automatischen Annäherung der Systeme ist auch in absehbarer Zukunft nicht zu rechnen, eine (nur schrittweise mögliche) Harmonisierung der Sozialsysteme kann daher nur als langfristige Gemeinschaftsaufgabe verstanden werden.

In der Analyse der Sozialstaatsmodelle werden heute in der Tradition von Esping-Andersen (1990) drei Grundmodelle unterschieden, das skandinavische, das korporatistische und das liberale Wohlfahrtsmodell. Esping-Andersen's maßgebliche Kriterien in der Kategorisierung seines ursprünglichen Konzepts bestanden erstens im Grad der De-Kommodifikation, d.h. im Ausmaß der Unabhängigkeit des Individuums vom Markt, bzw. inwieweit Sozialleistungen an frühere Erwerbstätigkeit gebunden sind. Das zweite Kriterium bildete das Ausmaß, in dem die soziale Schichtung durch die sozialen Regelungen beeinflusst wird. In seiner späteren Arbeit kommt mit dem Konzept des ,,gemischten" Modells das Kriterium der De-Familiarisierung dazu, mit dem gemessen werden soll, inwieweit Familien durch den Markt oder den Staat entlastet werden.

Mit der Süderweiterung der EU brachte Stephan Leibfried (1992) in die Diskussion des Europäischen Wohlfahrtsstaates ein Modell der Mittelmeerländer ("Latin Rim Countries") ein, und Esping-Andersen (1999) ergänzte sein Konzept mit einem ähnlichen Modell, das als staats- und familienbasiertes gemischtes Wohlfahrtsmodell ("Mixed Economies of Welfare") bezeichnet wird. Wir fassen die sudeuropäischen Länder als mediterranes Modell zusammen. Im Gefolge der EU-Erweiterung konnte sich für die Länder mit planwirtschaftlicher Vergangenheit ein neuer Modelltyp herausbilden, der einerseits auf die vorhandenen Traditionen und Institutionenlandschaft Rücksicht nimmt, andererseits von dem Ziel geprägt ist, das Einkommens- und Wohlfahrt sniveau der,,alten" Mitglieder zu erreichen ("Catching up strategy").

Das skandinavische Modell, dessen Charakteristika in Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark und mit Vorbehalten in den Niederlanden dominieren, gründet sich auf hohe Erwerbsbeteiligung beider Geschlechter durch ein breites öffentliches Dienstleistungsangebot (Kinder- und Altenbetreuung) mit einer effizienten Arbeitsmarktvermittlung (Recht auf Arbeit) und beruflicher Weiterbildung, die die Teilnahme am Erwerbsleben aktiv fördert ("workfare society"). Die Sozialpartner spielen eine zentrale Rolle am Arbeitsmarkt, wo Arbeitsbedingungen und Löhne nach dem Prinzip "Equal Pay For Equal Work" auf zentraler Ebene ausgehandelt werden. Die Lohnunterschiede sind daher vergleichsweise gering. Der Staatsanteil ist hoch, und der Staat ein wichtiger Arbeitgeber - insbesondere für Frauen. Die redistributive Funktion des Staates ist umfassend, universalistisch und in hohem Maße erwerbsunabhängig. Die sozialen Sicherungs- bzw. Versicherungssysteme sind für die gesamte Bevölkerung einheitlich und haben hohe Mindeststandards. Die Armutsgefährdung ist niedrig.

Das korporatistische Modell ist in Kontinentaleuropa, nämlich in Deutschland, Österreich, Italien und Belgien am stärksten ausgeprägt. Es basiert auf dem Bismarck'schen Sozial versicherungssystem und ist erwerbszentriert und beitragsfinanziert; d.h. eine gute soziale Absicherung ist an die frühere Erwerbstätigkeit bzw. eine stabile Partnerbeziehung gebunden. Priorität gilt dem Erhalt des im Erwerbsleben erreichten sozialen Status. Die Sozial versicherung ist nach der sozialen Schichtung nach Arbeitern, Angestellten, Beamten und Selbständigen organisiert und auf den Erhalt sozialer Differenzierung bedacht. Die Mindestabsicherung für Randgruppen außerhalb des Erwerbslebens ist lückenhaft. Am Arbeitsmarkt dominiert das Recht auf Sozialleistung gegenüber dem Recht auf Arbeit. Der Staat tritt in erster Linie als Transferleistung sanbieter in Erscheinung als Anbieter von Dienstleistungen oder als Arbeitgeber. Der Umverteilungsprozess stützt sich stärker auf Steuern und universelle Transfers als auf soziale Dienste. Die Sozialpartner spielen in der gesamten Wirtschafts- und Sozialpolitik eine große Rolle. Die Lohnpolitik findet zentral oder auf Branchenebene statt, dies findet in den branchenspezifischen Lohndifferenzen seinen Niederschlag.

Das liberale Modell ("residual model") ist durch minimalen Staatseinfluss und selektive Wohlfahrtssysteme gekennzeichnet, die überwiegend über das allgemeine Steuersystem finanziert werden. Die Leistungen sind in der Regel einkommensgeprüft ("means-tested") und auf die Bedürftigsten zentriert ("targeted"). Die Aufgabe des Sozialsystems ist auf Armutsbekämpfung fokussiert und weniger auf Umverteilung. Niedrige Sozialstandards sollen die Arbeitsbereitschaft erhalten. Der Arbeitsmarkt ist wenig reguliert und Löhne- und Arbeitsbedingungen werden weitgehend dezentral auf Betriebsebene ausgehandelt. Beispiele für Länder, in denen die liberalen Sozialstaatselemente vorherrschen, sind in Europa Irland und Großbritannien und in Übersee Australien, Neuseeland, die USA und Kanada; wir bezeichnen diese vier Länder als liberales Überseemodell.

Das staats- und familienbasierte mediterrane Modell ("mixed model") dominiert in Spanien, Portugal und Griechenland, aber auch in Italien und Frankreich finden sich Elemente dieses Konzeptes. In diesen Ländern finden sich teils mit der Sozialversicherung Elemente des korporatistischen Modells und mit geringem sozialen Engagement des Staates sowie geringer De-Kommodifikation auch Teile des liberalen Modells. Die Gewerkschaften spielen eine große Rolle, die Bedingungen am Arbeitsmarkt sind aber häufig noch durch die Bedeutung der Agrarwirtschaft beeinflusst. Die soziale Absicherung und soziale Dienste durch den Staat sind eher rudimentar entwickelt und stützen sich in hohem Maße auf die Familienbande. Die Erwerbsbeteiligung - insbesondere jene von Frauen - ist niedrig.

Angesichts der Divergenzen in den Sozialstaatsmodellen in Europa, die sich auch auf unterschiedliche Wirtschaftsstrukturen, historische und politische Traditionen, aber auch auf unterschiedliche Problemstellungen und Herausforderungen gründen, kann kein endogener "bottom-up" Prozess der Angleichung der Sozialsysteme in Europa erwartet werden. Ein "top-down" Prozess würde die Integration z. B. der Arbeitsmärkte erleichtern, ist aber angesichts der politischen Präferenzen und der ökonomischen Ungleichheiten nur begrenzt und schrittweise möglich.

Texterläuterungen

Ölkrisen - Phasen starker Ölpreisanstiege, die gravierende gesamtwirtschaftliche Auswirkungen haben. Im engeren Sinne werden die beiden Erhöhungen des Rohölpreises 1973 und 1979/80 als Ölkrise bezeichnet, da beide in den Industrieländern starke Rezessionen auslösten.

"Europäisches Sozialmodell" beschreibt den systematischen und in Form von Gesetzen und wohlfahrtsstaatlichen Einrichtungen institutionalisierten Versuch, wirtschaftliche Dynamik mit sozialem Auszugleich zu verbinden.

Der Verfassungsvertrag (Vertrag über eine Verfassung für Europa) sollte der Europäischen Union eine einheitliche Struktur und Rechtspersönlichkeit geben. Der Entwurf eines EU-Verfassungsvertrags wurde am 29.Oktober 2004 feierlich in Rom unterzeichnet. Der Prozess der Ratifikation erlitt durch die Ablehnung der EU-Verfassung bei Volksabstimmungen in Frankreich am 29. Mai 2005 und in den Niederlanden am 1. Juni 2005 einen schweren Rückschlag.

 

Aufgabe 3. Sammeln Sie im Text alle Komposita mit den Komponenten Erwerbs- und Arbeit(s)- und übersetzen Sie sie aus dem Russischen ins Deutsche. Welche Komposita mit diesen Komponenten sind noch möglich?

Erwerbs- __________ Arbeit(s)- ___________

___________ ___________

Aufgabe 4. Wie lauten die folgenden Begriffe auf Deutsch? Versuchen Sie diese Entlehnungen durch deutsche Wörter und Wortverbindungen zu ersetzen, oder erklären Sie ihre Bedeutung.

1. der “bottom-up” – Prozess 5.Equal Pay For Equal Work

2. der “top-down” – Prozess 6. means-tested

3. “best-practice” – Ansätze 7. targeted

4. workfare society 8. catching up strategy

 

Aufgabe 5. Beachten Sie den Unterschied in der Rektion der sinnverwandten Wörter sich gründen auf Akk., sich stützen auf Akk., aber basieren auf D.

a) Finden Sie im Text Beispiele mit diesen Verben und übersetzen Sie sie aus dem Russischen ins Deutsche.

b) Bilden Sie Beispiele nach dem Modell

A. (gründet sich, stützt sich, basiert) auf B.

A.: die Annahme, die Forderung, der Plan, die Prognose, der Beweis, das Wachstum, der Bericht, die Lohnpolitik, das Sozialversicherungssystem, der Konsens

B.: die statistischen Angaben, die Meinungen der Analysten, allgemeinbekannte Tatsachen, das Leistungsprinzip, das Recht auf Arbeit, die wissenschaftlichen Erkenntnisse, das hohe Leistungsniveau, die hohe Staatsquote, die Sozialpartnerschaft

 

Aufgabe 6. Merken Sie sich die Bedeutung und die Rektion des Verbs „ dominieren ”.

“dominieren”: 1. vorherrschen: In dieser Stadt dominiert die konservative Partei; Helle Farben dominieren in der neuen Herbstmode; auf einem Gebiet eine dominierende (beherrschende) Rolle spielen. 2. (jmdn., etwas d.) beherrschen: Die Heimmannschaft dominierte die Gäste eindeutig; die literarische, politische Szene dominieren; eine von Männern dominierte Gesellschaft.

a) finden Sie im Text Beispiele mit dem Verb “dominieren”. Wie lauten sie auf Russisch?

b) Übersetzen Sie die folgenden Sätze aus dem Deutschen ins Russische.

1. Google will Anzeigenmarkt auf Mobilgeräten dominieren.

2. Verlage und Agenturen dominieren Ranking der deutschen Web-2.0-Portale.

3. Neue Technologien dominieren die Autobranche.

4. Bei Frauen sind Politik-Blogs eher die Ausnahme und wenn so genannte Frauen-Themen dominieren, klicken sich Männer eher aus.

5. In den USA soll Präsenz deutlich ausgebaut werden – Audi will bis 2015 die Premiumklasse dominieren.

6. E-Mail-Spammer dominieren schlagartig gesammten Mail-Verkehr.

7. Im Stadtzentrum dominieren zwei- oder dreistöckige Altbauten, in denen meist Banken, Versicherungen und Büros untergebracht werden.

 

Aufgabe 7. Ergänzen Sie die Sätze. Stützen Sie sich dabei auf die Informationen aus dem Text. Achten Sie dabei auf die richtige Rektion!

1. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt in Schweden ist...... gekennzeichnet.

2. Hohe Erwerbsbeteiligung beider Geschlechter in Finnland basiert.......

3. Niedrige Erwerbsbeteiligung der Frauen in Spanien erklärt sich.......

4. Das korporatistische Modell gründet sich.......

5. Im Rahmen des liberalen Modells sind Sozialleistungen...... zentriert.

6. In skandinavischen Staaten werden Löhne und Arbeitsbedingungen.... ausgehandelt.

7. Bei der Erarbeitung eines gemeinsamen europäischen Wirtschaftsmodells wird....... Rücksicht genommen.

8. Das „residual model“ wird im Deutschen...... bezeichnet.

 

Aufgabe 8. Wie lauten folgende Wortverbindungen auf Deutsch?

Социально-ориентированная модель экономики; плановая экономика; участие в трудовой деятельности; социальное расслоение; социальные услуги; государство всеобщего благоденствия; услуги по трудоустройству; достичь договоренности по заработной плате и условиям труда; система благотворительности; аграрная экономика; благосостояние; снять нагрузку с семьи; уровень производительности труда; степень независимости индивидуума от рынка; доля государственного сектора в экономике; функция перераспределения; социальное обеспечение; система социальных гарантий; либеральная модель экономики США, Канады, Австралии и Новой Зеландии (общее название); мероприятия, направленные на нивелирование социального расслоения в обществе.

 

Aufgabe 9. Übersetzen Sie und erklären Sie folgende Textstellen:

1. Mit einer endogenen, gleichsam automatischen Annäherung der Systeme ist auch in absehbarer Zukunft nicht zu rechnen.

2. Die redistributive Funktion des Staates ist umfassend, universalistisch und in hohem Maße erwerbsunabhängig.

3. Die Sozialversicherung ist nach der sozialen Schichtung nach Arbeitern, Angestellten, Beamten und Selbständigen organisiert und auf den Erhalt sozialer Differenzierung bedacht.

4. Am Arbeitsmarkt dominiert das Recht auf Sozialleistung gegenüber dem Recht auf Arbeit.

5. Der Staat tritt in erster Linie als Transferleistungsanbieter in Erscheinung und weniger als Anbieter von Dienstleistungen oder als Arbeitgeber.

6. Die Leistungen sind in der Regel einkommensgeprüft und auf die Bedürftigen zentriert.

7. Niedrige Sozialstandarts sollen die Arbeitsbereitschaft erhalten.

8. Die soziale Absicherung und soziale Dienste durch den Staat sind eher rudimentar entwickelt und stützen sich in hohem Maße auf die Familienbande.

 

Aufgabe 10. Fassen Sie die wichtigsten Informationen aus dem Text in Form einer Tabelle zusammen.

a)Bestimmen Sie, nach welchen Kriterien der Verfasser des Textes die vier Grundmodelle beschreibt. Formulieren Sie diese Kriterien möglichst kurz, damit sie den Ausgangspunkt für die Tabelle bilden, z. B.:

1. Erwerbsbeteiligung

2....

b) Schreiben Sie die von Ihnen erarbeiteten Kriterien in die linke Spalte und füllen Sie die Tabelle für die vier Grundmodelle aus.

Kriterien der Beschreibung Das skandinavische Modell Das korporatistische Modell Das liberale Modell Das mediterrane Modell
1. Erwerbsbeteiligung        
         
         
         

 

Aufgabe 11. Charakterisieren Sie jedes der vier Modelle. Stützen Sie sich dabei auf den Text und die von Ihnen zusammengestellte Tabelle.

 

Aufgabe 12. Übersetzen Sie aus dem Russischen ins Deutsche:

(1)Между социальными системами стран-членов Евросоюза существуют значительные различия, что обусловлено доминированием различных моделей в их экономической системе. В период бурного экономического роста в 70-е гг. были сделаны значительные шаги в сторону построения общеевропейской модели социально-ориентированной рыночной экономики. В годы нефтяных кризисов различные страны выработали свою стратегию приспособления к изменившимся условиям рынка, что на сегодняшний день значительно затрудняет взаимное сближение экономических систем.

(2)Основными экономическими моделями традиционно считают скандинавскую и либеральную модели, а также модель социально-ориентированной рыночной экономики. При их разграничении учитывается несколько критериев: степень участия государства в экономике, независимость индивидуума от рынка, роль мероприятий, направленных на нивелирование социального расслоения в обществе. Важно и то, насколько государство пытается снять часть нагрузки с семьи – ведь именно этот фактор влияет на участие в трудовой деятельности представителей обоих полов.

(3)Наиболее социально-ориентированной считается скандинавская модель. Она основывается на активной перераспределительной функции государства, эффективной помощи в трудоустройстве. Договоренности об условиях труда и заработной плате заключаются на центральном уровне. Предоставление социальных услуг в значительной мере не зависит от участия в трудовой деятельности. Невелика и угроза бедности.

(4)Континентальная или корпоративистская модель базируется на системе социального страхования и принципе социальной солидарности: богатый платит за бедного, больной за здорового. Уровень минимального социального обеспечения для тех, кто оказался за бортом общества, довольно низок. Процесс перераспределения опирается на налоговую систему. Существует значительная дифференциация заработной платы по отраслям.

(5)Минимальным вмешательством государства в экономику характеризуется либеральная экономическая модель. Система благотворительности финансируется за счет налогов, перераспределение материальных благ в обществе не играет значительной роли. Социальные услуги нацелены на нуждающихся. Рынок труда регулируется слабо, а переговоры об условиях труда и заработной плате ведутся на уровне отдельных предприятий.

 

Aufgabe 13. Lesen Sie den folgenden Text und erfüllen Sie die folgenden Aufgaben:

a) Merken Sie sich, welche Benennungen hier für die in Europa dominierenden Wirtschaftsmodelle gebraucht werden.

b) Vergleichen Sie diesen Text mit dem ArtikelAuf dem Wege zum europäischen Modell“. Welche Unterschiede in der Zuordnung einzelner Länder den Wirtschaftsmodellen lassen sich feststellen?

c) Schreiben Sie Wörter und Wendungen heraus, die beim Kommentar der statistischen Angaben benutzt werden.

System-Vergleich

Beim Vergleich der Wirtschaftsmodelle wird gemeinhin zwischen drei europäischen Varianten unterschieden. Das Angelsächsische Modell umfasst Großbritannien, Irland und Portugal, das Rheinische Modell Belgien, Luxemburg, Frankreich und Deutschland und schließlich das Skandinavische Modell mit Dänemark, Schweden, Finnland, Norwegen sowie den nicht-skandinavischen Ländern Österreich und den Niederlanden, weil sie erhebliche Ähnlichkeiten mit der Wirtschaftspolitik der skandinavischen Länder aufweisen.
Es gibt einen interessanten statistischen Zusammenhang zwischen dem Beschäftigungsgrad und der Armutsrate, wobei die Länder des Angelsächsischen Modells hohe Beschäftigungsraten bei hoher Armut aufweisen, während es in den Ländern des Rheinischen Modells genau umgekehrt ist. Die beste Relation von hoher Beschäftigung bei niedriger Armut haben die Länder des Skandinavischen Modells. Die Mittelmeerländer Italien, Griechenland und Spanien haben die ungünstigste Kombination von geringer Beschäftigung und hohem Armutsniveau. Die Armutsrate wird hier in der Definition der EU benutzt, d.h. der Anteil der Personen mit einem durchschnittlichen verfügbaren Einkommen unterhalb von 60 % des nationalen Durchschnitts nach Sozialleistungen.

Gruppiert man die einzelnen Länder und gewichtet man sie nach Bevölkerung, so ergibt sich ein noch deutlicheres Bild zugunsten des Skandinavischen Modells.

Zahlreiche Statistiken liefern einen Vergleich des Wohlstandsniveaus in der EU gemessen in Bruttosozialprodukt-Kaufkrafteinheiten pro Einwohner. Danach liegt das Kernland des Angelsächsischen Modells Großbritannien keineswegs im Spitzenfeld sondern hinter 6 anderen EU-Ländern und nur knapp vor Westdeutschland sowie Belgien und Schweden.

Werden die Länder nach ihrer Bevölkerungszahl in Gruppen gewichtet, so zeigt sich erneut sehr eindeutig der Vorsprung des skandinavischen Modells. Auch hier fällt das europäisch-angelsächsische Modell nicht besonders positiv auf.

Wenn Deutschland äußere Anregungen braucht, kann eigentlich nur das skandinavische Modell als erfolgreiches Beispiel in Frage kommen.

Aufgabe 14. Merken Sie sich Wörter und Wendungen, die die Position, die jemand oder etwas in einem Ranking einnimmt, benennen. Übersetzen sie folgende Beispiele aus dem Deutschen ins Russische.

1. Biotechnologie-Report Europa: Deutsche Firmen im Spitzenfeld.

2. Ein neues Uni-Ranking sieht die Universität Wien im Spitzenfeld der europäischen Hochschulen.

3. Weltweit an der Spitze liegen wie bei allen Rankings die Top-US-Unis: Rang eins belegt Harvard, gefolgt von Stanford und der University of Pennsylvania.

4. Ein Vergleich mit anderen europäischen Ländern zeigt, dass die Löhne an sich gerade mal im Mittelfeld liegen.

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