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Betriebliche finanzwirtschaft




Übung 1. Lesen Sie den Text 1 und beantworten Sie die nachstehenden Fragen.

Text 1

RECHTSFORMEN

Die Wahl der Rechtsform stellt ebenfalls eine wichtige konstitutive Unternehmensentscheidung dar.

Den Gründern eines Unternehmens bieten sich einige Rechtsformen. Ein Unternehmen, für das eine bestimmte Rechtsform gewählt wurde, ist durch bestimmte Merkmale gekennzeichnet:

1. Haftung der Kapitaleigentümer;

2. Leitung des Unternehmens;

3. Gewinn- und Verlustbeteiligung;

4. Finanzierung und

5. Steuerbelastung.

 

Abbildung 1.

Das Einzelunternehmen wird vor allem gewählt, wenn kein hoher Kapitalbedarf vorliegt und eine einfache Leitungsstruktur zweckmäßig ist. Bei einem Einzelunternehmen gibt es keine Gesellschafter. Es wird von einer einzigen Person, einem Kaufmann, betrieben. Er haftet mit seinem gesamten geschäftlichen und privaten Vermögen für die Schulden des Unternehmens — es gibt also keine Beschränkung der Haftung. Der Firmenname ist daher immer ein Personenname, z.B. Eva Stern.

Der Einzelunternehmung sind Gesellschaften gegenübergestellt, die Personengesellschaften, Kapitalgesellschaften und Genossenschaften einschließen.

Die wichtigsten Personengesellschaften sind OHG (offene Handelsgesellschaft) und KG (Kommanditgesellschaft). Bei den Personengesellschaften steht die persönliche Bindung der Gesellschafter im Vordergrund.

Die offene Handelsgesellschaft wird als Rechtsform für solche Unternehmen gewählt, deren Tätigkeit sich in einem überschaubaren Rahmen bewegt. Die OHG besteht mindestens aus zwei Gesellschaftern, die voll mit ihrem gesamten Vermögen für die Schulden des Unternehmens haften. Hinsichtlich der Leitung des Unternehmens sind die Gesellschafter persönlich stark eingebunden. Der Name des Unternehmens enthält den Namen mindestens eines Gesellschafters und einen Zusatz, aus dem man erkennt, dass es um eine Gesellschaft geht. Die Abkürzung OHG taucht im Firmennamen nicht immer auf: Franz Sand & Co., Eva und Heinz Stern, Heinz Stern & Sohn, Eva Stern OHG.

Die Kommanditgesellschaft bietet bessere Möglichkeiten der Kapitalausstattung als die OHG, weil die Zahl der Gesellschafter prinzipiell nicht begrenzt ist. Deshalb werden auch größere Unternehmungen als KG geführt. In der Kommanditgesellschaft gibt es zwei Arten von Gesellschaftern:

1. Gesellschafter, die wie bei der OHG mit ihrem ganzen Vermögen haften;

2. Gesellschafter, die nur in Höhe ihrer Kapitaleinlage haften. Die voll haftenden Gesellschafter heißen Komplementäre. Die nur in Höhe ihrer Einlage haftenden Gesellschafter heißen Kommanditisten. Die Geschäftsführung liegt beim Komplementär bzw. bei den Komplementären. Der Firmenname enthält den Namen eines Komplementärs und einen Zusatz, aus dem man das Gesellschaftsverhältnis erkennen kann: Heinz Stern & Co. KG oder Heinz Stern KG.

Nun möchten wir kurz die wichtigsten Kapitalgesellschaften (GmbH und AG) charakterisieren. Von den Kapitalgesellschaften wird gesprochen, weil das erforderliche Eigenkapital durch anonyme Gesellschafter bzw. deren Kapitaleinlagen aufgebracht wird.

1. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Die Rechtsform GmbH wird relativ häufig von Klein- und Mittelunternehmen (KMU) gewählt. Die Zahl der Gesellschafter ist meistens klein, der Anteil des einzelnen Gesellschafters relativ groß. Die Haftung des einzelnen Gesellschafters ist auf die Höhe seiner Einlage beschränkt. Das Stammkapital beträgt mindestens 25 000 Euro. Die Stammeinlage jedes Gesellschafters muss mindestens 250 Euro betragen. Zu den Organen der GmbH gehören stets die Geschäftsführung und die Gesellschafterversammlung. Bei größeren Beschäftigtenzahlen kann die GmbH auch einen Aufsichtsrat haben.

2. Die Aktiengesellschaft ist die bevorzugte Rechtsform von großen Unternehmen mit einem hohen Kapitalbedarf. Der Mindestbetrag des Grundkapitals beträgt allerdings nur 50000 Euro, so dass auch kleinere Aktiengesellschaften gegründet werden können. Das Hauptmerkmal der AG ist die Zerlegung des Grundkapitals in viele Anteile (Aktien), die meistens an der Börse gehandelt werden. Dadurch besteht die Möglichkeit, große Kapitalbeträge aufzubringen. Die Haftung der Anteilseigner ist auf die Höhe der Einlage beschränkt. Ob es sich in einem konkreten Fall um eine Aktiengesellschaft handelt, kann man stets am Firmennamen erkennen, der immer den Zusatz AG enthalten muss: Siemens AG, Veba AG.

Die Leitung der AG liegt bei den gesetzlich vorgeschriebenen Organen. Während bei den Personengesellschaften und bei der Einzelunternehmung eine enge Verbindung von Eigentum und Leitung besteht, sind bei der AG Eigentum und Leitung strikt getrennt. Das höchste Organ der AG ist die Hauptversammlung der Aktionäre, die zusammen mit den Arbeitnehmern den Aufsichtsrat wählen. Der Aufsichtsrat setzt sich aus Vertretern der Kapitalgeber und der Arbeitnehmerseite zusammen, wobei die Arbeitnehmer ein Drittel und in Unternehmungen mit mehr als 2000 Beschäftigten die Hälfte der Mitglieder stellen. Die Leitung der AG liegt insbesondere beim Vorstand, der vom Aufsichtsrat gewählt und kontrolliert wird.

Die Genossenschaften sind als Selbsthilfeorganisationen der Mitglieder konzipiert. So können sich z. B. Handwerker zusammenschließen, um gemeinsam als Großeinkäufer aufzutreten. Auf diese Weise können sie günstigere Bedingungen erreichen, als dies jedes Mitglied für sich alleine schaffen würde. In diesem Fall geht es um Beschaffungsgenossenschaften, denen die Verwertungsgenossenschaften gegenüberstehen, die ihre Erzeugnisse gemeinsam absetzen. Eine Genossenschaft muss mindestens sieben Genossen umfassen. Organe der Genossenschaft sind Generalversammlung, Aufsichtsrat und Vorstand. Aufsichtsrat und Vorstand werden von der Generalversammlung gewählt. Die Geschäftsführung, die aus mindestens zwei Personen bestehen muss, liegt bei dem Vorstand.

Fragen zum Text 1

1. Durch welche Merkmale lässt sich ein Unternehmen charakterisieren?

2. Wie lassen sich die Unternehmen klassifizieren? Sehen Sie sich die Abbildung 1 an.

3. Nach welchem Merkmal unterscheiden sich Personen- und Kapitalgesellschaften? Gibt es entsprechende Namen im Russischen?

4. Nennen Sie die vollen Formen folgender Abkürzungen: OHG, KG, GmbH, AG. Welche Entsprechungen gibt es dafür im Russischen?

5. Erzählen Sie über eine der Rechtsformen und stützen sie sich dabei auf die folgenden Fragen:

- Wer ist der Eigentümer dieses Unternehmens?

- Wie groß muss das Gründungskapital sein?

- Womit haftet das Unternehmen?

- Von wem wird das Unternehmen geleitet?

- usw.

 

Übung 2. Finden Sie im Text deutsche Äquivalente für die nachstehenden Wörter und Wortgruppen und bilden Sie damit selbständige Sätze:

ограниченная ответственность, основывать / учреждать предприятие, привлекать капитал, заемный капитал, величина капитала, уставный капитал составляет …, открытое торговое товарищество, наблюдательный совет, покупать и продавать акции на бирже, нести ответственность за долги предприятия, общество с ограниченной ответственностью, акционерное общество.

 

Übung 3. Ordnen Sie die Begriffe den Definitionen zu

Das Eigenkapital Das Fremdkapital Das Stammkapital Die Stammeinlage Der Aktieninhaber Der Kapitalgeber Die Kapitalanlage Die Kapitalaufstockung 1. …ist die Summe der Stammeinlagen. 2. …ist die Leistung, die der einzelne Gesellschafter auf das Stammkapital übernommen hat. 3. …ist aus eigenen Mitteln aufgebrachtes Kapital zur Finanzierung eines Unternehmens. 4. …ist Gesellschafter einer Aktiengesellschaft. 5. …ist aus fremden Mitteln aufgebrachtes Kapital zur Finanzierung eines Unternehmens. 6. …ist Einsatz von Geldmitteln in Beteiligungen und Sachwerten zur Erzielung von Gewinn. 7....ist jemand, der Geldmittel für ein Unternehmen aufbringt. 8....ist Erhöhung des Kapitals einer Gesellschaft

 

Übung 4. Fassen Sie den Textinhalt auf Deutsch kurz zusammen.

 

Übung 5. Übersetzen Sie ins Deutsche.

I. По размеру предприятия делятся на малые, средние и крупные. В России, например, численность работников малых предприятий составляет в среднем 10—15 человек, средних предприятий — 50—500 человек, а крупных — свыше 500 человек. Малые предприятия — это, как правило, или индивидуальные предприятия, или товарищества с неограниченной ответственностью. Средние и крупные предприятия — это чаще всего акционерные общества и общества с ограниченной ответственностью.

 

II. Основными правовыми формами предприятий в России являются: государственное предприятие, индивидуальное (семейное) частное предприятие, полное товарищество, смешанное товарищество, общество с ограниченной ответственностью, акционерное общество (закрытого или открытого типа). У каждого из этих типов предприятий есть свои преимущества и недостатки.

 

III. Главным преимуществом индивидуального предприятия является относительная легкость его учреждения и значительная свобода действий предпринимателя. К недостаткам индивидуального предприятия относятся трудности контроля и управления, полная финансовая ответственность, ограниченность финансовых средств. В случае индивидуального (семейного) частного предприятия имущественная ответственность распространяется лишь на капитал данного предприятия.

 

IV. Общество с ограниченной ответственностью имеет лучшие финансовые возможности, а также преимущества в управлении и объединении капитала. Главное отличие акционерных обществ от товариществ и обществ с ограниченной ответственностью состоит в том, что в них объединяется прежде всего капитал для его совместного использования, поэтому акционеры несут ответственность за результаты деятельности акционерного общества только своими вкладами.

 

Übung 6. Rollenspiel: Sie sind Aktionär der Avtovas AG. Zu Besuch haben Sie einen Gast aus Deutschland. Er ist bei Volkswagen tätig und Aktionär der Volkswagen AG. Sprechen Sie über beide Unternehmen und die Besonderheiten beider AGs. Einige Angaben über die AGs können Sie im Internet finden.

Benutzen Sie folgende Redemittel:

§ Ich bin der Meinung, dass…

§ Einerseits…, andererseits…

§ Dafür (dagegen) spricht, dass…

§ Mir scheint, dass…

§ Ich darf Ihnen vielleicht ein Beispiel geben.

§ Ich möchte Sie auf einige Zahlen aufmerksam machen.

§ Eine Sache würde mich interessieren…

§ Könnten Sie bitte genauer erklären, wie, was, wo, warum, wie viel …

 

Übung 7. Lesen Sie den Text 2 und gliedern Sie den Text in Absätze. Achten Sie dabei auf Strukturmarkierer, die uns Gliederungssignale für sinnvolle Absätze geben. Markieren Sie sie im Text.

Text 2

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