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AUFGABEN ZUM TEXT. Aufgabe 2. Erläutern Sie die Überschrift des Kommentars!. Aufgabe 3. Schreiben Sie ein Kurzreferat zum Problem des Artikels!




AUFGABEN ZUM TEXT

Aufgabe 1. Lesen Sie den Kommentar und ü bersetzen Sie ihn ins Russische!

Aufgabe 2. Erlä utern Sie die Ü berschrift des Kommentars!

Aufgabe 3. Schreiben Sie ein Kurzreferat zum Problem des Artikels!

TEXT

Institute streiten ü ber den Aufbau Ost

LEIPZIG - Zwischen den Wirtschaftsforschungsinstituten ist ein heftiger Streit darü ber entbrannt, welche finanzielle Unterstü tzung die ostdeutschen Lä nder kü nftig benö tigen. Die Kontroverse birgt nicht nur wissenschaftlichen, sondern vor allem politischen Zü ndstoff.

Noch in der laufenden Legislaturperiode soll der Solidarpakt II, der die Finanzierung der Einheit nach 2004 regelt, verabschiedet werden. Dabei herrscht derzeit aber Uneinigkeit ü ber die Eckpunkte des Abkommens. Der Bund will pro Jahr nur 20, 6 Mrd. Euro zusagen, wä hrend die ostdeutschen Regierungschefs rund 30 Mrd. Euro fordern.

Entscheidend fü r das Volumen des Solidarpaktes ist insbesondere die Frage, wie hoch der Nachholbedarf der Ost-Lä nder im Bereich der Infrastruktur angesetzt werden muss. Im Auftrag von Finanzminister Hans Eichel (SPD) hat das Deutsche Institut fü r Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin, hierfü r jü ngst eine Grö ß enordnung von 157 Mrd. Euro ermittelt. Doch diese Berechnung stö ß t in der Zukunft zunehmend auf Unverstä ndnis, zumal das DIW den Bedarf frü her auf 280 Mrd. Euro taxiert hatte. Das Institut fü r Wirtschaftsforschung Halle (IWH) will zwar nicht von einem Gefä lligkeitsgutachten sprechen, hä lt aber eine „Klarstellung“ fü r geboten. IWH-Mann Joachim Ragnitz: „Wir setzen die Infrastrukturlü cke mit knapp 250 Mrd. Euro an. “

Auch das Rheinisch-Westfä lische Institut fü r Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen hat Probleme mit den Zahlen der Berliner Kollegen. „Vor einem Jahr haben wir eine Spanne von 165 bis 365 Mrd. Euro genannt“, sagt Hans Dietrich Lö ffelholz. Der RWI- Forscher weiter: „Mit Blick auf die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Lä ndern ist eher eine Orientierung an der oberen Marke sinnvoll. “

Die Kritik an dem DIW- Dossier entzü ndet sich an zwei Punkten. Zum einen werden Ausstattungsvorsprunge der neuen Lä nder mit angerechnet. Hierzu meint das RWI: „Der Osten verfü gt zwar ü ber das modernste Telekom­munikationsnetz Europas, doch dadurch werden bestehende Mä ngel bei den Verkehrswegen nicht kompensiert. “ Zum anderen zieht das DIW als Maß stab fü r den Nachholbedarf des Ostens nur die finanzschwachen West-Lä nder heran. Kommentar des IWH: „Das ist nicht logisch. “ Das Vorgehen des DIW fü hrt jedenfalls zu einem Minderbedarf von 95 Mrd. Euro, der Finanzminister Hans Eichel nicht ungelegen kommen dü rfte.

Der Streit unter den Instituten wird auch Thema des Treffens der ostdeutschen Ministerprä sidenten mit Kanzler Gerhard Schrö der am 23. Juni sein. Die neuen Lä nder hatten bislang ihre Infrastrukturlü cke mit Verweis auf Forschungsgutachten stets mit 300 Mrd. Euro angegeben. Daraus wurde dann -bei einer Fö rderperiode von zehn Jahren - eine jä hrliche Forderung von 30 Mrd. Euro abgeleitet. Diese Dimension entspricht in etwa auch der bisherigen Forderung.

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Aufgabe 1. Lesen Sie den Bericht und bestimmen Sie das Thema des Berichtes!

Aufgabe 2. Beantworten Sie die Frage!

- Warum streiten Institute ü ber den Aufbau Ost?

Aufgabe 3. Bilden Sie einen Plan zum Kurzreferat!

ТЕХТ

Merkel positioniert sich gegen Schrö der: Ich biete den Deutschen einen neuen Vertrag an

BERLIN - Die Parteivorsitzende der CDU, Angela Merkel, hat ihr politisches Manifest fü r den Kampf um die Macht in Berlin vorgelegt. Zugleich besetzt sie in dem Grundsatzpapier, das die WELT heute verö ffentlicht, eine „Politik der Mitte“ fü r sich: „Das Ziel dieser Politik ist fü r mich die Wir- Gesellschaft“, so Merkel. Diese zeichne sich durch ein Miteinander von Bü rgern und Politik aus. „Mit allen, die in Deutschland leben, wollen wir gemeinsam und auf Gegenseitigkeit neue Wege beschreiten. “ Dazu bedü rfe es eines „neuen Vertrags mit dem Bü rger“.

„Ich biete den Menschen in Deutschland einen neuen Vertrag an“, schreibt die CDU-Vorsitzende. Sie plä diert fü r eine Politik, „die klare Prioritä ten benennt und ü berkommene Ressortgrenzen aufbricht, um sie zu realisieren. Ich trete ein fü r eine moderne Politik der Mitte, die Gegenseitigkeit organisiert und klare Verantwortlichkeiten benennt. “

Ziel der „modernen Politik der Mitte“ ist fü r Merkel die „Wir- Gesellschaft“. Diese umreiß t Merkel als „politische und wirtschaftliche Ordnung, in der jeder Einzelne die Chance erhä lt, fü r sich persö nlichen Nutzen zu ziehen und neue Freirä ume aus den Entwicklungen zu gewinnen“. Eine „moderne Politik der Mitte“ verfolge den Grundsatz: „Das Wir ist differenzierbar - aber teilbar ist es nicht. “ Hier liege die historisch gewachsene Kernkompetenz christlich-demokratischer Politik: „Unsere Werte sind weit mehr als abstrakte oder gar starre Setzungen - sie sind unsere Suchmaschine in die Zukunft. “

Merkel sieht fü r die Politik der CDU drei Prioritä ten: die nä chste Generation, die Selbststä ndigkeit und die Orientierung. Die Prioritä t fü r die nä chste Generation bedeute, Nachwuchs „im umfassenden Sinne“ zu fö rdern. Deshalb schaffe die Union Rahmenbedingungen, um Familie und Beruf vereinbar zu machen. Familiengeld, zwö lf Jahre Schulzeit und Zuwanderung qualifizierter jü ngerer Arbeitnehmer bezeichnet Merkel als Teil des Konzepts. Die Selbststä ndigkeit solle durch private Altersvorsorge, ein liberaleres Betriebsverfassungsgesetz und eine Fö deralismusreform gestä rkt werden. Orientierung zeige sich in der biotechnologischen Debatte um Forschung an embryonalen Stammzellen: „Die Freiheit der Forschung mü ssen wir hoch, die Menschenwü rde aber am allerhö chsten schä tzen“, so Merkel.

„Die Welt“ 6. 6. 2001

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