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AUFGABEN ZUM TEXT. Aufgabe 1. Lesen Sie bitte die Überschrift und den Einleitungstext. Worum geht es im Text? Formulieren Sie 3 Hypothesen!




AUFGABEN ZUM TEXT

Aufgabe 1. Lesen Sie bitte die Ü berschrift und den Einleitungstext. Worum geht es im Text? Formulieren Sie 3 Hypothesen!

Aufgabe 2. Lesen Sie den Text:  wo finden Sie Ihre Hypothesen bestä tigt?

Aufgabe 3. Die Euro-Einfü hrung hat unterschiedliche Auswirkungen auf verschiedene Interessengruppen. Der Text nennt als Interessengruppen Industrie und handel und Verbraucher. Welche positiven oder negativen Auswirkungen hat die Einfü rung fü r diese beiden Gruppen? Fü llen Sie bitte die Tabelle in Stichworten aus!

Industrie und Handel Verbraucher
   

Aufgabe 4. Ihr deutscher Geschä ftspartner mö chte Ihre Meinung zur Einfü hrung des Euro kennen lernen. Schreiben Sie ein Kurzreferat zu diesem Problem!

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Die katolische Kirche bildet nicht nur eine sehr mä chtige und einflussreiche Institution. Sie ist auch im echten Sinne des Wortes sehr reich.

Die kirchliche Arbeit wird zum grö ß ten Teil aus den von derKirche erhobenen Kirchensteuern, das heiß t aus der freiwilligen Abgabe der Gemeindemitglieder finanziert, die von allen Glä ubigen ohne Ausnahmen erhoben werden und 1 Prozent des durchschnittliches Einkommes betragen. Die Erhebung von Kirchensteuern liegt ausschliß lich bei der Kirche selbst. Wenn wir aus den Angaben der Mitgliederzahl der sich offiziel gemeldeten Katholiken ausgehen, sie beträ gt ungefä hr 26, 3 Millionen Menschen nur in Deutschland und in allen Lä ndern der Erde mehr als eine Miliarde, kö nnen wir uns vorstellen inwieweit bereichert sich die Kirche durch diese Steuererhebung. Darü ber hinaus, bekommt die Kirche auß er der Steuern Subventionen von derBundesregierung und von den Landtagen und Spenden, Der Staat leistet, ohne daran Bedingungen zu knü pfen, zusä tzliche finanzielle Zuwendungen an die Kirche. Mit jä hrlich ü bervier Millionen Euro finanziert er die Ausbildung von Theologen an sechs staatlichen Unversitä ten. Die Theologistudenten sind den Kommilitonen anderer Fachrichtungen gleichgestellt und sie erhalten das gleiche Stipendium. Mit jä hrlich 190 Millionen Euro unterstü zt der Staat kirchliche, diakoniste Einrichtungen wie Krankenhä user und Pflegeheime. Denkmalpflegerische Arbeiten an der Kirche werden aus dem staatlichen Fond mitfinanziert. Die Profite der katholischen Kirche beträ gt jä hrlich eine unheimliche Summe Geld.

Und da die Kirche zu reich geworden ist, fü hlt sie auch ihr Recht, sich, in die Politik des Staates einzumischen, was auch schlechte Auswirkungen hat, indem das zum Beispiel die Unzufriedenheit der Glä ubigen auslö st.

Dieser Trend birgt in sich eine groß e Gefahr fü r die Katholische Kirche, fü r ihre materielle Existenz.

In der Ablehnung der Kirchensteuer sind sich alle Katholiken einig. Aus den durchfü hrenden Studien und ö ffentlichen Umfragen geht hervor, daß die ü berwiegende Zahl der Katholiken die Zwangserhebung des Kirchenbeitrags durch den Staat fü r „nicht mehr zeitgemä ß “ halten.

AUFGABEN ZUM TEXT

Aufgabe 1. Lesen Sie den Text 3 und bestimmen Sie das Hauptproblem des Textes!

Aufgabe 2. Bringen Sie die Beweise, daß die Kirche auf den Staat angewiesen sind!

Aufgabe 3. Was lö st die Unzufriedenheit der Glä ubigen aus?

Aufgabe 4. Nennen Sie alle Quellen der kirchlichen Profite!

Aufgabe 5. Finden Sie den entsprechenden Titel fü r diesen Text!

Aufgabe 6. Schreiben Sie ein Kurzreferat zum Problem des Textes!

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Die Kommunisten, die in der Orthodoxie nur eine Ideologie fü r die nationale Vereinigung sehen, waren schnell dabei, sich mit den nationalistischen Krä ften der Kirche zu verbunden. Ihre Zeitungen informieren detaillierter als alle anderen ü ber die Wiedergeburt des religiö sen Bewuß tseins der Nation. Kommunistenchef Sjuganow setzt in seinen programmatischen Reden auf die Kontinuitä t der Geschichte Ruß lands „Die russische Idee hat zwei Grundfesten - die Geistigkeit der russischen Orthodoxie und die Staatlichkeit derrussischen Groß macht“. Der Nationalist Shirinowskij verkü ndet Ä hnliches. Die Orthodoxie ist heute der Zement der nationalen Identitä t. Dank der kommunistischen und nationalistischen Opposition ist vor einem Jahr ein neues Religionsgesetz vom Parlament verabschiedet worden. Die Prä ambel des neuen Gesetzes ü ber die „Freiheit des Gewissens und religiö ser Assoziationen“ bezeichnet die Orthodoxie „als untrennbaren Bestandteil des allruß lä ndischen, historischen, geistigen und kulturellen Erbes“. Ziel des Religionsgesetzes ist: Ruß land vor extremistischen, ü berwiegend aus dem Westen kommenden Sekten zu schü tzen. Nationalisten und Kommunisten verstehen das Gesetz als Teil des Kampfes fü r Ruß lands Selbstä ndigkeit gegenü ber dem Westen. Deshalb waren sie zu keinem Kompromiß gegenü ber religiö sen Gemeinschaften aus dem Westen bereit, wie Protestanten oder Katholiken, die seither um ihre Strukturen in Ruß land fü rchten. Kommunistenchef Sjuganow argumentierte, das Gesetz beschneide die Rechte derer, „die bereits das Land der Russen aufgekauft haben und die jetzt kommen, um auch noch die Seelen der Russen zu holen“. General Lebed warnte vor einigen Jahren davor „Horden von Missionä ren und Diener anderer Religionen ins Land hineinzulassen, die Ruß land fremd sind und aktiv ihre Anhä nger unter unseren Bü rgern rekrutieren“. Der Patriarch selbst scheute sich nicht, die Tä tigkeit westlicher Missionä re im Ruß land mit der NATO-Osterweiterung zu vergleichen.

Das Religionsgesetz verteidigt in den Augen vieler Russen ihre Kultur und Identitä t. Auch die von Jelzin geforderte „nationale Ideologie“, fü r die er im Sommer 1996 einen Wettbewerb ausschreiben ließ, appellierte an die Werte der Orthodoxie Guri Sudakow, der Gewinner des Wettbewerbs, stellt den spezifisch russischen Sinn fü r Gemeinschaft und die Seele der Orthodoxie dem westlichen Individualismus und Materialismus gegenü ber. Die Gegenü berstellung von Osten und Westen ist symptomatisch. Auch das Religionsgesetz reflektiert auf bedenkliche Weise die in Ruß land immer weiter um sich greifende antiwestliche Stimmung, und die Kirche lä ß t sich immer mehr als ihr Ventil benutzen.

Verglichen mit dem neuen Religionsgesetz, war das am 1. Oktober 1990 unter Gorbatschow verabschiedete Gesetz „Ü ber die Gewissensfreiheit und die religiö sen Vereinigungen“ geradezu liberal. Der Staat durfte danach nicht mehr in die religiö sen Angelegenheiten eingreifen.

Deshalb, so wird heute argumentiert, stand verschiedenen religiö sen und pseudoreligiö sen Gruppen, Vereinigungen und Sekten der Eingang nach Ruß land offen. Und da kann nach Meinung vieler nur das Justizministerium helfen, in dessen Kompetenz jetzt das kirchliche und religiö se Leben fä llt. Ü bersehen wird, daß die Verbreitung der Sekten ebenso wie das Interesse der Ö ffentlichkeit am Okkulten, Magischen, Exotischen die Orientierungskrise der Gesellschaft und ihr Bedü rfnis nach religiö sem Halt widerspiegelt.

„Zeit" 5/2004

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