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AUFGABEN ZUM TEXT. Aufgabe 1. Lesen Sie den Text, gliedern Sie den Text ein und betiteln Sie jeden Teil des Textes!. Aufgabe 2. Berichten Sie über die Informationen, die Sie aus dem Text geschöpft haben!




AUFGABEN ZUM TEXT

Aufgabe 1. Lesen Sie den Text, gliedern Sie den Text ein und betiteln Sie jeden Teil des Textes!

Aufgabe 2. Berichten Sie ü ber die Informationen, die Sie aus dem Text geschö pft haben!

Aufgabe 3. Finden Sie die Sä tze, die das neue Religionsgesetzt, die Ortodoxie charakterisieren!

Aufgabe 4. Welche Politiker  werden im Text erwä hnt? Charakterisieren Sie ihre Ä uß erungen!

Aufgabe 5. Nennen Sie die Thesen, mit denen Sie einverstanden sind oder gegen die Sie bestimmte Einwä nde haben!

Aufgabe 6. Nehmen Sie Stellung!

- Die Orthodoxie ist heute der Zement der nationalen Indentitä t.

- Der Patriarch selbst scheute sich nicht, die Tä tigkeit westlicher Missionä re in Ruß land mit der NATO-Osterweiterung zu vergleichen.

- Der Staat durfte danach nicht mehr in die religiö sen Angelegenheiten eingreifen.

- Deshalb, so wird heute argumentiert, stand verschiedenen religiö sen und pseudoreligiö sen Gruppen, Vereinigungen und Sekten der Eingang nach Ruß land offen.

Aufgabe 7. Schreiben Sie ein Kurzreferat zum Problem des Artikels!

TEXT

Europa der Worte, Europa der Taten

Von Nikolaus Blome

Dass Europa an den Menschen vorbei gestaltet und verwaltet wird - der Vorwurf ist alt und meistens ziemlich wohlfeil. Aber manchmal trifft er eben doch: Wenn notwendiger Streit vor der interessierten Auß enwelt gleichsam weggeschlossen wird hinter bleischwerer Seminarsemantik. So auch jetzt: Von „Fö deration souverä ner Nationalstaaten“ ü ber „Staatenbund“ und „Bundesstaat“ bis hin zu „Fö deration, gestü tzt auf Nationalstaaten“, wird in der groß en Debatte um Europas endgü ltige politische Form inzwischen alles an Begriffen gehandelt. Gemeinsam haben sie eines: Es versteht sie fast niemand. Und wenn sich doch zwei finden, die damit etwas anfangen kö nnen dann meistens nicht dasselbe.

Diese Verwirrung der politischen Sprache hat auch das deutsch-franzö sische Duett  ergriffen. Als „Ohrfeige“ fü r die deutschen Plä ne wurde gewertet, wie sich Frankreichs Premierminister Jospin zu einem „Bundesstaat“ nach womö glich deutschem Muster stellte. Ihm schwebe stattdessen eine „Fö deration von Nationalstaaten“ vor, eine Art Staatenbund also.

Bricht damit die deutsch-franzö sische Achse auseinander, ohne die Groß es noch nie vorangekommen ist in Europa? Immerhin kö nnte Jospin gut und gerne der nä chste Staatsprä sident Frankreichs sein. Und tatsä chlich klingt Bundesstaat ziemlich genau wie das Gegenteil von Staatenbund. Allein: Was Politologen an dem Gegensatz reizen mag, dü rfte am Ende fü r das Werden der EU nicht viel mehr gewesen sein als eine mittelgroß e Fuß note. Denn aus der EU wird weder das eine noch das andere. Aus der Europä ischen Union wird, wenn ü berhaupt, etwas „ganz Neues“, wie Altbundesprä sident Roman Herzog sagt. Und er hat Recht.

Das soll die Reibung zwischen EU und Nationalem nicht leugnen. Natü rlich steht der Nationalstaat in Konkurrenz zur nä chsthö heren Ebene, der EU ebenso ü brigens wie zur nä chstunteren, den Regionen. Worum es dabei immer geht, ist Macht. Und die Macht hat, wer zustä ndig ist. Nicht „Bundesstaat“ oder „Staatenbund“, ist also die Frage, sondern „Wer macht was? “, wie es Frankreichs Staatsprä sident Jacques Chirac in wunderbar verstä ndlicher Klarheit genannt hat. Deutsche und franzö sische Regierung begehen einen schweren strategischen Fehler, wenn sie als Erstes um das „Richtige“ aus einer Auswahl von traditionellen Etiketten streiten - fü r eine ganz neuartige Konstruktion.

In der Praxis dagegen unterscheiden sich der deutsche und der franzö sische Ansatz nur in einem: Wo immer EU-Brü ssel in Zukunft die Macht haben und zustä ndig sein soll, wü rde eine Bundesregierung im Zweifel die dort bestehenden ü berstaatlichen Institutionen wie die EU-Kommission mit dem „Regieren“ beauftragen. Die Franzosen dagegen wü rden im Zweifel rein zwischenstaatliche Lö sungen bevorzugen - vorbei an der Kommission, abgeleitet aus ihrer ungebrochen nationalstaatlichen Tradition. Aber dieser Dissens ist zu ü berbrü cken; schon jetzt gibt es zahlreiche Mischlö sungen, Kompromisse eben. Auf welchen Feldern die EU aber zustä ndig sein oder nicht - das wird nicht nach den Kategorien von „Bundesstaat“ oder „Staatbund“ entschieden, sondern hoffentlich recht nü chtern nach Vor- und Nachteil: Wer macht was - am besten? In diesem Shema denkt unausgesprochen auch.

AUFGABEN ZUM TEXT

Aufgabe 1. Bestimmen Sie nach der Ü berschrift, wovon die Rede im Text ist!

Aufgabe 2. Lesen Sie den Text, bestimmen Sie das Thema und die Hauptge­danken!

Aufgabe 3. Gliedern Sie den Text ein und betiteln Sie jeden Teil des Textes!

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