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Das können Sie als Urlauber fürs Klima tun




1. 3 Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten beim Umweltministerium und sind verantwortlich fü r den Klimaschutz. Was wü rden Sie tun? Diskutieren Sie mit Ihren Kollegen, ob jeder Bü rger sein Reiseziel in Zukunft frei wä hlen kann oder ob und wie man die Menschen fü r ihren „ö kologischen Fuß abdruck“ verantwortlich machen sollte.  

 

1. 4 Sammeln Sie Ideen, wie man umweltbewusst reisen kann. Lesen Sie dann die Vorschlä ge des WWF. Wie finden Sie diese Ratschlä ge? Nehmen Sie Stellung und begrü nden Sie Ihre Meinung!

Das kö nnen Sie als Urlauber fü rs Klima tun

Einige Tipps fü r umweltbewusstes Reisen, zusammengestellt von Mark Hü bner-Weinhold

Durch bewusste Gestaltung kann jeder Einzelne seinen touristischen Fuß abdruck so klein wie mö glich halten. Folgende Punkte sollten laut WWF bei der Reiseplanung bedacht werden:

Ø Wie weit wollen Sie reisen? Mü ssen es Bahamas sein oder kö nnen Sie sich auch auf Borkum oder Rü gen entspannen?

Ø Melden Sie Reiseziele mit mangelhaften Umwelt- und Naturschutzstandards, z. B. mit unkontrolliertem Bauboom.

Ø Bevorzugen Sie Reiseanbieter, die sich umweltfreundlich prä sentieren.

Ø Bahn oder Bus sind oft eine klimafreundliche Alternative zum Auto – und meistens erholsamer.

Ø Nutzen Sie ö ffentliche Verkehrsmittel vor Ort. So lernen Sie auch Land und Leute besser kennen.

Ø Nutzen Sie Angebote, bei denen Sie Natur wirklich erleben kö nnen, ohne sie dabei zu zerstö ren.

Ø Verzichten Sie auf die Sportarten, die viel Energie oder Wasser verbrauchen, etwa Golf in Trockengebiet oder Tennis mit Flutlichtbetrieb¹.

Ø Reduzieren Sie Ihren Wasser- und Stromverbrauch.

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¹ Flutlichtbetrieb – Licht aus groß en Scheinwerfern, um Plä tze und Gebä ude zu beleuchten

 

2. 1 Lesen Sie den folgenden Artikel genau durch.   

2. 2 Geben Sie den Inhalt des vorliegenden Artikels von Ralf Volke kurz wieder.

2. 3 Nehmen Sie Stellung zu den berichteten Vorkommnissen und Entwicklungen.

Klimaschutz – das Problem mit dem nä chsten Schritt

In Bonn beraten Experten aus aller Welt ü ber ein neues Abkommen, das das Kyoto-Protokoll ersetzen soll. Ein Bericht von Ralf Volke.

 

Das Problem ist der nä chste Schritt. Wenn Experten aus aller Welt in Bonn ü ber ein neues Klimaprotokoll beraten, dann ist das ausgesprochen mü hsame Angelegenheit. Zwar herrscht Einigkeit, dass die Menschheit den Ausstoß klimaschä dlicher Gase bis 2050 halbiert haben soll. Aber die Frage, was genau nach 2012 geschehen soll, ist schwerer zu beantworten.

       2012 lä uft das derzeit gü ltige Kyoto-Protokoll zum Klimaschutz aus. Will man fü r die Zeit danach nicht ohne verbindliches Klimaregime dastehen, muss rechtzeitig ein Anschlussabkommen zustande kommen. Rechtzeitig heiß t: bis Dezember 2009. Dann soll in Kopenhagen das Kyoto-Nachfolgeprotokoll beschlossen werden.

       Die sogenannte „Bali Roadmap“, die im Dezember auf der indonesischen Insel verabschiedet worden war, gibt zwar den Fahrplan fü r die Verhandlungen zum neuen Klimaschutzabkommen vor, aber wie schon bei den Kyoto-Verhandlungen laufen die Interessen weit auseinander.

       Auf der einen Seite sind die Europä er, die ein Kopenhagen-Protokoll wü nschen, das deutlich ü ber Kyoto hinausgeht. In Kyoto war beschlossen, dass die Industriestaaten ihren Ausstoß klimaschä dlicher Gase bis 2012 um durchschnittlich fü nf Prozent reduzieren sollen – ein bescheidenes Ziel, das dennoch verfehlt werden dü rfte. Will man aber das gegenwä rtig herrschende Klima des Planeten stabilisieren, mü ssen fü r die Zeit nach 2012 grö ß ere Ziele vereinbart werden – und sie mü ssen auch erreicht werden. Im Gesprä ch sind die Reduktionsmengen von 25 bis 40 Prozent bis 2020.

       Auf der anderen Seite stehen die Entwicklungslä ndern und die USA. Washington hat das Kyoto-Protokoll 1997 zwar unterschrieben, es aber nie in nationales Recht gesetzt. Die USA wehren sich bislang ü berhaupt gegen feste Reduktionsziele. Allenfalls das langfristige Ziel bis 2050 tragen sie mit. USA haben vorgegeben, dass Klimaschutzvereinbarungen keinesfalls die wirtschaftliche Entwicklung beeinträ chtigen dü rfen. Ohne die USA geht es nicht. In dem Land wird ein Viertel der weltweiten Treibhausgase produziert.  

     „Die zunehmend bedrohlicher werdenden Signale aus der Wissenschaft lassen keinen Zweifel. Das kü nftige Klimaschutz-Abkommen muss die Weichen fü r eine low-carbon-economy stellen“, heiß t es aus dem Bundesumweltministerium. Diese Haltung setzt sich immer mehr durch - auch in den USA. Die kü nftige Konfliktlinie wird zwischen Industrie- und Entwicklungslä ndern verlaufen.

       In Kyoto wurden nur die Industrielä nder zu einer Reduzierung der Treibhausgase verpflichtet – mit Rü cksicht auf die Tatsache, dass deren sehr groß er Ausstoß den Klimawandel bewirkt hat. Eine solche Regelung mö chten die meisten Entwicklungslä nder auch fü r Kopenhagen. Aber inzwischen gibt es eine Reihe groß er Schwellenlä nder¹, wie China, Indien oder Brasilien, deren Emissionen stark ansteigen – weshalb der weltweite Ausstoß trotz europä ischer Reduktionserfolge weiter zunimmt. Ohne Mitwirkung zumindest der Schwellenlä nder wird kü nftiger Klimaschutz deshalb ebenso heiß e Luft² bleiben wie ohne die USA.

Hannoverische Allgemeine Zeitung, 03. 06. 2008

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¹ das Schwellenland, -er –Land, das von einem armen Land zu einem reicheren wird (zwischen Entwicklungs- und Industrieland); ² heiß e Luft hier: nur Gerede, etw. ohne praktischen Erfolg.

 

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