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Zweites Tschernobyl?. In Russland sind noch elf Reaktoren des Tschernobyl-Typs in Betrieb. Kann heute ein Unfall wieder vorkommen?




Zweites Tschernobyl?

Nach Einschä tzungen des Physikers Wladimir Kusnezow ist ein zweites Tschernobyl in Russland jederzeit mö glich. Der Wissenschaftler arbeitete von 1979 bis 1985 in Tschernobyl. Heute ist er Programmdirektor fü r nukleare Sicherheit bei Green Cross Russland. Diese Organisation engagiert sich fü r die Bewä ltigung von Militä r- und Industriekatastrophen.

In Russland sind noch elf Reaktoren des Tschernobyl-Typs in Betrieb. Kann heute ein Unfall wieder vorkommen?

Das kann ganz leicht passieren. Der letzte Unfall ereignete sich im Mai 2005 im St. Petersburger Atomkraftwerk. Ich war auf Zypern, als ich ü ber BBC davon erfuhr. Ich fragte in Moskau nach, ob es in den Medien die Informationen darü ber gab. Es gab keine. Erst nach zehn Tagen bestä tigte der staatliche Energiekonzern Rosenergoatom, dass es einen Unfall gab.   

Warum werden die gefä hrlichen Reaktoren nicht abgeschaltet?

Das kostet sehr viel Geld – 500 Millionen Dollar pro Reaktor. Geld gibt es heute in Russland, aber niemand will es fü r die Schließ ung dieser Reaktoren ausgeben. In Russland existieren heute 16 Reaktoren der ersten Generation. Sie sind mehr als 30 Jahre alt und mü ssen geschlossen werden. Aber sie laufen weiter, und der Staat nimmt dieses Risiko bewusst in Kauf.

Die Fragen stellte Christian Weisflog.

 

Lesen 4

1. Was halten Sie von Atomkraftwerken? Welche Vor- und Nachteile sehen Sie in dieser Form der Energiegewinnung?

2. Lesen Sie den Artikel genau durch und machen Sie Aufgaben nach dem Artikel.  

Krebsstudie lö st Debatte ü ber Atomkraft aus

Hö heres Leukä mie-Risiko rund um Kraftwerke

       Eine Studie zu Krebserkrankungen bei Kindern im Umfeld von Kernkraftwerken hat die Debatte ü ber Gefahren der Atomenergie neu in Gang gebracht. Kleinkinder, die im Fü nf-Kilometer-Umkreis von Atommeilern aufwachsen, haben anscheinend ein deutlich hö heres Blutkrebsrisiko. Das ergab eine Langzeituntersuchung des Deutschen Kinderkrebsregisters im Auftrag des Bundesamtes fü r Strahlenschutz.

       Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) kü ndigte eine genaue Prü fung der Studie durch die Strahlenschutzkomission an. Danach werde ü ber das weitere Vorgehen entschieden. Nach wissenschaftlichem Kenntnisstand kö nne der beobachtet Anstieg nicht mit der Strahlenbelastung aus einem Atomkraftwerk erklä rt werden, sagte Gabriel.

       Gabriels Amtsvorgä nger, Jü rgen Trittin (Grü ne), rä umte in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung ebenfalls ein, dafü r gebe es „keinen kausalen Befund“. Allein die gemessenen statistische Hä ufung belege aber schon die “Richtigkeit, aus alten Anlagen auszusteigen“. Trittin forderte, die Meiler in Brunsbü ttel, Neckarwestheim und Biblis spä testens 2009 vom Netz zu nehmen. Die Debatte ü ber die richtigen Grenzwerte nannte Trittin „zynisch“.

Hannoversche Allgemeine Zeitung, 10. 12. 2007

3. Schreiben Sie aus dem Text Wö rter bzw. Wortgruppen, die zum Wortfeld Atomenergie gehö ren.

4. Finden Sie im Artikel Synonyme bzw. sinnverwandte Wö rter zu den unten angegebenen. Wä hlen Sie 5 gefundene Synonyme und bilden Sie Beispielsä tze.

 

das Atomkraftwerk, verursachen, die Studie, die Umgebung, die Diskussion, die Kernenergie, bekanntgeben, Entscheidung treffen, Strahlenverseuchung, die Anlage stoppen, beweisen, abschalten, die Zunahme, radioaktive Belastung

5. Es gibt verschiedene sogenannte Energiequellen oder Energieträ ger, also Stoffe, die der Mensch zur Nutzung von Energie braucht. Ordnen Sie folgende drei Begriffe den passenden Ü berschriften zu.

                                          nukleare – regenerative - fossile

Und ordnen Sie die Buchstaben bei den Beispielen in sinnvolle Wö rter.

 

a). ________________ Energie

Stoffe, die von der Luft abgeschlossen in der Erde sind, kö nnen ihre chemische Energie bewahren. Allerdings sind diese Energieträ ger irgendwann aufgebraucht.

Beispiele

1. hKeol            _________________________

2. agdsrE          _________________________

3. dö Elr             _________________________

 

b). _______________ Energie

Radioaktive Stoffe benutzt man zum Beispiel in Atomkraftwerken.

Beispiele

1. nrnerKgieee       _________________________

2. arnlptuKesng     _________________________

3. rUna                  _________________________

 

c). _______________ Energie           

Erneuerbare Energiequellen sind quasi immer vorhanden, weil sie zum Beispiel aus der Sonne gespeist werden oder nachwachsen.

Beispiele

1. nWid                 _________________________

2. rseaWfaksrt                   _________________________

3. llWeen               _________________________

4. nnoSe                _________________________

5. osseiBam           _________________________

 

4. Kommentieren Sie kurz diesen Zeitungsartikel und nehmen Sie Stellung zu den in dem Artikel berichteten Vorkommnissen bzw. Entwicklungen. Gebrauchen Sie dabei Wö rter aus den Aufgaben 1 und 2 sowie aus dem Wortschatz.

 

Zeitungsmeldungen

 

1. Lesen Sie den Zeitungsartikel und beantworten Sie folgende Fragen: Was ist passiert? Wo und wann ist es passiert? Wer ist beteiligt?

 

Schon wieder schwere Panne bei Lieblich

Nur wenige Tage nach dem Chemieunfall bei der Firma Lieblich in Kö ln hat es am Samstag Vormittag eine zweite groß e Panne in einem Lieblich-Werk gegeben. Der Unfall wurde nur 26 Stunden spä ter gemeldet.

Rund zwei Tonnen eines Vorprodukts fü r Autofarbe flossen am Samstag gegen 11 Uhr aus einem Werk der Lieblich AG in den Rhein. Wie ein Unternehmenssprecher erklä rte, habe ein Mitarbeiter den Vorfall zwar in ein Protokollbuch eingetragen, sei aber dann nach Hause gegangen. Das Verhalten des Mitarbeiters sei „absolut indiskutabel gewesen“.

Was die Umweltfolgen betreffe, sei „die Firma tatsä chlich auf solche Fä lle nicht vorbereitet“. Es solle nun ein Sicherheitsbeauftragter eingesetzt werden.       

 

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