Главная | Обратная связь | Поможем написать вашу работу!
МегаЛекции

Die Grille und die Ameise




An einem kalten Wintertag kam eine Grille zu ihrer Nachbarin, der Ameise.

„Frau Nachbarin“, sagte sie, „gib mir doch etwas zu essen: Ich bin so hungrig. Ich habe schon lange nichts mehr gegessen.“

„Du hast nichts gegessen!“, rief die Ameise erstaunt. „Und was hast du im Sommer gemacht? Wir haben alle das Essen für den Winter schon im Sommer gesammelt. Und du?“

„Ich habe nichts gesammelt. Ich habe keine Zeit gehabt“, antwortete die traurige Grille.

„Keine Zeit? Aber, Frau Grille, ich frage dich noch einmal, was hast du im Sommer gemacht?“

„Ich bin gesprungen, ich habe gesungen, ich bin geflogen, ich habe die Zeit sehr lustig verbracht.“

„Ach so, dann verstehe ich alles! Du hast im Sommer gesungen, du bist gesprungen und wir haben gearbeitet. So geh jetzt, tanze und singe weiter! Wer im Sommer nicht arbeitet, kann im Winter hungern.“

42. Übersetzen Sie die Sätze. Wählen Sie die beste Variante
der Übersetzung aus.

1. Man hat dem Kranken eine neue Arznei verschreiben müssen. 2. Mein Vater hat ins Büro gehen müssen. 3. Er hat uns leider bald wieder verlassen müssen. 4. Ich habe hart um meinen Erfolg kämpfen müssen. 5. Sie haben nicht vor dem Haus parken müssen. 6. Der Kranke hat noch nicht aufstehen dürfen. 7. Der Kranke hat die Reise nicht machen dürfen. 8. Er hat es nicht

84


tun dürfen. 9. Er hat die Rechnung nicht bezahlen können. 10. Ich habe ihn nicht überzeugen können. 11. Sie hat nicht lange bleiben können. 12. Ich habe den Lehrer zu Rate ziehen wollen. 13. Das Kind hat nicht einschlafen wollen. 14. Wir hatten es nicht zulassen sollen. 15. Ich habe es nicht mit ansehen mögen. 16. Ich habe mir einen Anzug machen lassen. 17. Er hat seinen Wagen waschen lassen. 18. Der Mann hat sich die Haare schneiden lassen. 19. Sie hat ihren Ausweis auf dem Tisch liegen lassen. 20. Wir haben das Flugzeug starten hören. 21. Ich habe den Gärtner im Garten arbeiten sehen. 22. Ich habe der Schwester den Koffer tragen helfen.

43. Gebrauchen Sie in den Sätzen das Perfekt mit Modal- und
anderen Verben.

1. Die Kinder dürfen heute draußen spielen. 2. Ich kann die Zeitschrift nirgends kaufen. 3. Wir müssen für die Prüfung sehr viel lernen. 4. Karl mag kein Bier trinken. 5. Ich soll einen Bericht für die Zeitung schreiben. 6. Wir wollen heute ins Theater gehen. 7. Herr Ott braucht an der Besprechung nicht teilzunehmen. 8. Seine Schwester will heute Abend ins Kino gehen. 9. Irene hilft mir den Text übersetzen. 10. Ich höre ein Auto vorfahren. 11. Ich sehe meinen Bruder kommen. 12. Frau Schmidt lässt sich einige Prospekte geben. 12. Das lässt sich denken. 14. Sie hört ihren Puls rhytmisch schlagen.

44. Ergänzen Sie die Sätze durch das Verb im Plusquamperfekt.

Nachdem ich den Brief geschrieben hatte, schickte ich ihn ab.

1. Nachdem Patrick mich (anrufen), kam er zu mir ins Büro. 2. Nachdem wir unsere Hausaufgaben (machen), sahen wir fern. 3. Nachdem es drei Tage (schneien), lag der Schnee mannshoch. 4. Nachdem Roni (frühstücken), ging er zur Schule. 5. Nachdem ich einen Korb Pilze (sammeln), kochte ich Pilzsuppe. 6. Nachdem ich von der Prüfung (sich erholen), lernte ich weiter für die nächste Prüfung. 7. Nachdem die Klasse eine Veranstaltung (organisieren), machten die Schüler den Saal sauber. 8. Nachdem der Arzt den Patienten (untersuchen), stellte er die endgültige Diagnose. 9. Nachdem das Geld alle (sein), kehrten sie heim. 10. Nachdem ich die Fremdsprachenschule (abschließen), wurde ich ins Ausland geschickt.

85


45. Beenden Sie die Sätze, gebrauchen Sie das Plusquamperfekt
für die frühere Handlung.

1. Mein Nachbar fuhr mit dem Taxi zum Bahnhof. Aber er kam zu spдt. Als er ankam,... (der Zug, schon, abfahren). 2. Oma kochte Milchsuppe. Nebenbei putzte sie Fenster. Als sie in die Kьche kam,... (die Suppe, bereits, aufgekocht). 3. Die Gruppe schrieb Kontrollarbeit. Eine Studentin hob die Hand,... (Sie, die Aufgaben, eben, lцsen). 4. Am Nachmittag regnete es sehr stark.... (vormittags, die Sonne, hell, scheinen). 5. Peter stand um 7 Uhr auf. Sein Bruder Karl stand um 8.00 Uhr auf. Als Karl aufstand,... (Peter, schon, in die Schule, gehen).

46. Übersetzen Sie ins Deutsche.

1. На следующей неделе меня навестит моя подруга. В субботу мы отправимся за покупками, а на воскресенье у нас запланирован театр. Предстоящие выходные доставят мне удовольствие. 2. Через десять лет я возглавлю фирму моего дяди. К тому времени я собираюсь создать семью и построить дом. Через 20 лет у меня будет кризис среднего возраста (die Midlife-Crisis). Через 30 лет я уже стану дедушкой, а через 40 лет – я прекращу работать. 3. В сентябре начинается моя учеба на первом курсе. Я буду изучать немецкую филологию в педагогическом университете. Для этого мне потребуется пять лет. После окончания университета и защиты диплома я постараюсь найти интересную и хорошо оплачиваемую работу.

47. Lesen Sie den Text, bestimmen Sie die Funktion des Präsens.
Erzählen den Text nach.

Bräuche ums Brot

Brot war nie ein bloЯes Nahrungsmittel. Man glaubte, dass von ihm etwas ausgeht, dass es Glьck und Segen bringt. Brot wird deshalb in vielen Religionen der Welt verehrt, in der christlichen Religion wird zum Beispiel das Abendmahl mit Brot und Wein gefeiert.

Frьher wurde zu jeder Taufe ein besonderes Brot gebacken, das Tauf-und Patenbrot. Man legte es dem Neugeborenen in die Wiege, damit er nie hungern sollte. Auch bei anderen Familienfesten spielt das gesьЯte Brot eine groЯe Rolle.

86


Die Kuchen und Torten zum Geburtstag, zum Muttertag oder zu einer

Hochzeit sind wie Glückwünsche.

Brote gehören auch zu vielen jahreszeitlichen Festen. Das Neujahrsbrot

und die Neujahrsbrezel sollen Segen für das ganze Jahr bringen. In der

Schweiz gibt es an Neujahr sogar einen „Heilswekken“. An Ostern bäckt

man Kuchen in der Form von Hasen, Hennen oder Lämmern. In der

Weihnachtszeit verzehrt man Klausenmänner und Plätzchen in den

verschiedensten Formen.

Früher wurde es als eine besonders schlimme Tat angesehen, wenn jemand

Brot verderben ließ oder sogar weggeworfen hat. An das alles sollte man

denken, wenn man Brot isst.

48. Lesen Sie die Erzählung von E.A. Golla und erklären Sie den Gebrauch des Präteritums und des Plusquamperfekts.

Die Jubiläumskundin

Der Direktor des großen Kaufhauses hatte beschlossen, den millionsten Kunden zu ehren. Alles war vorbereitet: Der Haupteingang und die Verkaufshalle waren festlich geschmückt und eine Musikkapelle stand bereit; natürlich waren auch Presse, Funk und Fernsehen zu Gast.

Nun war es so weit.

Der millionste Kunde betrat das Haus. Es war eine Kundin. Der Direktor trat auf sie zu, die Musikkapelle spielte einen Tusch, die Mikrofone lauschten, und die Fernsehkameras summten.

„Gnädige Frau“, sagte der Direktor mit feierlicher Stimme. „Ich begrüße sie im Namen der Direktion und der Belegschaft unseres Hauses als millionsten Kunden. Ich darf Ihnen diese Blumen und dieses Geschenk überreichen, und ich bin entzückt, dass unser millionster Kunde eine so charmante Dame ist. Freuen Sie sich mit uns und allen unseren Gästen, die Ihnen zu Ehren hier versammelt sind.“

Er machte eine kleine Pause für die Fotografen und fuhr dann fort: „Fotoapparate, Mikrofone und Fernsehkameras und damit viele Menschen in Stadt und Land sind Zeugen dieses Augenblicks, der uns für viele Jahre unermüdlichen Dienstes am Kunden belohnt. Bitte, liebe gnädige Frau, sprechen Sie ein Paar Worte! Gewiss besuchen Sie nicht zum ersten Mal unser Kaufhaus. Bitte sagen Sie uns, was hat Sie heute zu uns geführt?“

87


Die Kundin hatte sich gefasst und lächelte wirklich, wenn auch ein bisschen gezwungen. Dann sagte sie leise: „Wenn ich ganz ehrlich sein soll: Eigentlich wollte ich mich heute über die schlechte Bedienung in Ihrem Kaufhaus beschweren!“

49. Interpretieren Sie den Gebrauch der Zeitformen im Text. Geben
Sie den Inhalt der Geschichte mündlich wieder.

Der weiße Lotse

Im Sommer 1871 erblickten die Matrosen eines Schiffes, das im dichten Nebel seinen Weg durch die gefährlichen Felsenriffe an der Küste Neuseelands suchte, einen riesigen weißen Delfin. Er schwamm dem Schiff voraus, als ob er es hinter sich schleifte, und verschwand, sobald die gefährliche Strecke passiert war. Die Matrosen waren durch diese Erscheinung erschrocken. Einige waren sogar eine Wette eingegangen bezüglich der Herkunft dieses Delfins. Seit jener Zeit begegneten alle Schiffe, die hier vorbeikamen, diesem ungewöhnlichen Lotsen. Alle Matrosen erkannten die Tatsache an, dass an dieser gefährlichen Stelle kein einziges Schiff mehr eine Havarie erlitten hat. Dieses Ereignis schaffte den Matrosen viel Unruhe. Sie wogen alle Einzelheiten ab, konnten aber das Rätsel nicht erraten.

Eines Tages wurde das Tier von einem Passagier angeschossen und tauchte erst Wochen später wieder auf. Nach diesem Zwischenfall wurde in Neuseeland ein besonderes Gesetz zum Schutz des Tieres erlassen, so dass der Delfin seinen „Lotsendienst“ bis zum Jahre 1912 ungehindert ausüben konnte.

Was das Tier bewogen haben mag, 40 Jahre hindurch die Schiffe durch die gefährlichen Klippen hindurchzulotsen, ist bis heute ein Rätsel geblieben.

50. Suchen Sie in der Geschichte das Plusquamperfekt, interpretieren
Sie seinen Gebrauch in der Geschichte. Erzählen Sie den Text nach.

Der verlorene Esel

Ein Bauer hatte sein Getreide ausgedroschen und wollte es in der Stadt auf dem Markte verkaufen. Die Stadt befand sich auf einem hohen Berg und mit einem Wagen konnte der Bauer den Berg nicht hinauffahren.

Er belud deshalb sieben Esel und trieb sie zum Markt. Er hatte das Getreide

88


bald an einen Kaufmann verkauft. Man lud das Getreide ab und gab den Eseln Futter. Der Bauer aß Brot und Käse und trank eine Kanne Bier.

Nach dem Essen wollte der Bauer heimreiten. Er setzte sich auf einen Esel und trieb die anderen sechs vor sich her den Berg hinab. Unten im Tale begann er sie zu zählen; da waren es nur sechs, denn er vergaß den Esel, auf dem er ritt, mitzuzählen.

Der Bauer war sehr betrübt, trieb die Esel heim, führte sie in den Stall und ritt auf dem Siebenten eilig wieder zurück. Er fragte die Bauern auf dem Felde: „Gute Leute, habt ihr keinen herrenlosen Esel gesehen?“

„Nein“, antworteten die Bauern. Der betrübte Bauer ritt durch Wiesen und Wälder, rief und lockte den Esel. Aber er fand ihn nicht und ritt nach Hause.

Als er heimkam, fragte ihn seine Frau: „Mein lieber Mann, wo bist du denn so lange gewesen?“

Der Bauer antwortete traurig: „Ich habe einen Esel verloren und weiß nicht, wo ich ihn verloren habe.“

Während er vom Esel stieg, öffnete die Frau die Stalltür, um den Esel einzulassen. Da sah sie die sechs Esel und den Siebenten vor der Tür. Sie begann herzlich zu lachen und sprach: „Sieh mal, mein lieber Mann, ist das vielleicht dein verlorener Esel?“

Da merkte er erst, dass er auf dem Esel geritten war, den er gesucht hatte. Er war froh und musste selbst über seinen Irrtum lachen.

89


REKTION

Die Rektion eines Sprachelementes (eines Verbs, eines Adjektivs, eines Substantivs) ist die Fähigkeit, ein von ihm abhängiges Substantiv (Pronomen) in einem bestimmten Kasus mit einer festen Präposition oder ohne Präposition zu fordern.

Es gibt keine festen Regeln, welches Element welchen Kasus „regiert“ und mit welcher Präposition es gebraucht wird.

Die deutsche Sprache verfügt über Elemente, deren Rektion mit der Rektion ihrer russischen Äquivalente zusammenfällt, z. B.:

bringen + Dat. + Akk. beginnen mit + Dat.

empfehlen + Dat. + Akk. sich irren in + Dat.

schenken + Dat. + Akk. sich informieren über + Akk.

übergeben + Dat. + Akk. sich konzentrieren auf + Akk.

lachen über + Akk. sich verlassen auf + Akk.

hinweisen auf + Akk. sich verlieben in + Akk.

hoffen auf + Akk. sich unterhalten mit + Dat. über + Akk.

die Bekanntschaft mit + Dat. die Wirkung auf + Akk.

das Spiel mit + Dat. das Recht auf + Akk.

die Information über + Akk. die Konzentration auf + Akk.

böse sein auf + Akk. verantwortlich sein für + Akk.

Die Zahl solcher Elemente ist nicht sehr groß und in allen Fällen sind das regierende Element, die Präposition und der Kasus zusammen zu üben.

Die folgende Liste enthält eine kleine Auswahl der Elemente mit Rektion:

8.1 Verben, die den präpositionslosen Kasus regieren:

den Nominativ (als Prädikativ)

sein, werden, bleiben, heißen, scheinen

Den Akkusativ

Verben mit den Präfixen be-, er-, ver-, zer-, an- sind transitiv, d. h. sie begleitet stets eine Akkusativergänzung bzw. ein Akkusativobjekt:

90


anrufen bearbeiten beantworten besichtigen

anlachen bekommen begrüßen erwarten

anschreiben betreten besteigen erhoffen

ansprechen bewundern bestrafen heiraten u. a.

Поделиться:





Воспользуйтесь поиском по сайту:



©2015 - 2024 megalektsii.ru Все авторские права принадлежат авторам лекционных материалов. Обратная связь с нами...