1.4 Episches Theater. Verfremdungseffekte. 2. Literarische Formen. Nachkriegsliteratur. I. Begriff. II. Historischer Hintergrund
1. 4 Episches Theater Das Epische Theater ist eine Theaterform, die den Zuschauer nicht in eine Illusion einhü llt, sondern versucht diese durch bestimmte Verfremdungseffekte zu brechen. Brecht schuf damit eine moderne Theaterform, die mit der Tradition des Dramas nach Aristoteles oder Lessing radikal brach. Verfremdungseffekte
1930 unternahm Brecht einige der ersten theoretische Ü berlegungen zum Epischen Theater. Diese schrieb er in den Anmerkungen zur Oper Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny nieder. Darin stellte Brecht u. a. die dramatische Form des Theaters der epischen Form gegenü ber. 2. Literarische Formen
Tarnschrift: Druckerzeugnis, das mit falschem Umschlagtitel und fingiertem Impressum (Verlag, Drucker, Druckjahr) zur Unterstü tzung der Widerstandsbewegung ins Dritte Reich eingeschleust wurde, zum Schutz antifaschistischer Leser und Verbreiter und vor polizeilichem Zugriff.
Nachkriegsliteratur 1945 - 1950 I. Begriff Die Nachkriegsliteratur wird oft auch als " Trü mmerliteratur" und " Kahlschlagliteratur" bezeichnet. Mit Trü mmer sind nicht nur die in Schutt und Asche liegenden Stä dte gemeint, sondern auch die zerstö rten Ideale und Utopien, die Wirklichkeit des Krieges und die Erfahrungen zwischen Tod und Ü berleben innerhalb der Trü mmer. II. Historischer Hintergrund Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands. Nach dem Abwurf der amerikanischen Atombomben am 6. und 9. August 1945 auf Hiroshima und Nagasaki kapitulierte auch Japan.
1. Nachkriegsliteratur Die Nachkriegsliteratur war auf vielfache Weise gespalten: ein Teil der Autoren bemü hten sich um eine Verarbeitung der NS-Diktatur, ein anderer Teil um die Verdrä ngung; es bestand eine Kontroverse zwischen Innerer Emigration und Exilliteratur; bald vollzog sich auch eine politische Trennung mit der Etablierung der beiden deutschen Einzelstaaten. 1. 1 Gruppe 47 Die Gruppe 47 war ein Netzwerk von Autoren und Verlegern, die sich einmal jä hrlich fü r 3 Tage zu einer Versammlung trafen. Eingeladene Nicht-Mitglieder konnten dabei ihre noch nicht verö ffentlichte Werke vorstellen. Die erste Lesung wurde von Wolfdietrich Schnurre mit seiner Erzä hlung Das Begrä bnis erö ffnet. Die Gruppe 47 galt auch als Talentschmiede, da viele der vorlesenden Autoren spä ter groß e Bekanntheit erlangten, z. B. Ilse Aichinger, Ingeborg Bachmann, Heinrich Bö ll, Paul Celan, Gü nter Eich, Gü nter Grass, Wolfgang Hildesheimer, Uwe Johnson, Wolfdietrich Schnurre und Martin Walser.
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