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«Wohl kaum, denn von solchen dienstlichen Reisen schickt man gewöhnlich keine Postkarten. Das ist verboten.»




«Wohl kaum, denn von solchen dienstlichen Reisen schickt man gewö hnlich keine Postkarten. Das ist verboten. »

Da schlug Frau Schö nler aufs neue die Hä nde ü ber dem Kopf zusammen und meinte verzweifelt:

«Was die Polizei nicht alles verbietet! »

Bä rlach ging und war froh, aus dem Hause hinaus zu sein.

 

Zweites Kapitel

 

1     Tief in Gedanken versunken (погруженный в глубокое раздумье, versinken – тонуть, погружаться), aß er gegen seine Gewohnheit nicht in der Schmiedstube (он ел вопреки своей привычке не в «Кузнечной комнате» – название кафе, essen-aß -gegessen), sondern im Du Thé â tre zu Mittag, aufmerksam in der Mappe blä tternd und lesend (внимательно листая и читая папку), die er von Schmieds Zimmer geholt hatte (взятую из комнаты Шмида, abholen – забирать), und kehrte dann nach einem kurzen Spaziergang ü ber die Bundesterrasse gegen zwei Uhr auf sein Bureau zurü ck (и вернулся, после короткой прогулки по Бундестерассе, около двух часов, в офис, zurü ckkehren – возвращаться), wo ihn die Nachricht erwartete, dass der tote Schmied nun von Biel angekommen sei (где его ожидало известие, что покойный Шмид прибыл из Биля). Er verzichtete jedoch darauf (он, однако, отказался), seinem ehemaligen Untergebenen einen Besuch abzustatten (от визита к своему бывшему подчиненному), denn er liebte Tote nicht (так как не любил покойников) und ließ sie daher meistens in Ruhe (и чаще всего поэтому не тревожил их, in Ruhe lassen – оставить в покое). Den Besuch bei Lutz hä tte er auch gern unterlassen, doch musste er sich fü gen (от визита к Лутцу он бы тоже охотно отказался, но тут уж он был обязан, sich fü gen – прилаживаться; покоряться).

 

1     Tief in Gedanken versunken, aß er gegen seine Gewohnheit nicht in der Schmiedstube, sondern im Du Thé â tre zu Mittag, aufmerksam in der Mappe blä tternd und lesend, die er von Schmieds Zimmer geholt hatte, und kehrte dann nach einem kurzen Spaziergang ü ber die Bundesterrasse gegen zwei Uhr auf sein Bureau zurü ck, wo ihn die Nachricht erwartete, dass der tote Schmied nun von Biel angekommen sei.

Er verzichtete jedoch darauf, seinem ehemaligen Untergebenen einen Besuch abzustatten, denn er liebte Tote nicht und ließ sie daher meistens in Ruhe.

Den Besuch bei Lutz hä tte er auch gern unterlassen, doch musste er sich fü gen.

 

2     Er verschloss Schmieds Mappe sorgfä ltig in seinem Schreibtisch (он запер папку Шмида тщательно в в своем письменном столе, die Sorgfalt – тщательность), ohne sie noch einmal durchzublä ttern (не пролистав ее еще раз), zü ndete sich eine Zigarre an und ging in Lutzens Bureau (закурил сигару и пошел в кабинет Лутца), wohl wissend (хорошо зная), dass sich der jedesmal ü ber die Freiheit ä rgerte (что того /Лутца/, каждый раз эта вольность раздражала), die sich der Alte mit seinem Zigarrenrauchen herausnahm (которую старик позволял себе, куря свою сигару: «со своим курением сигары»).

Nur einmal vor Jahren hatte Lutz eine Bemerkung gewagt (только один раз, много лет назад, Лутц решился сделать замечание, wagen – решиться, осмелиться); aber mit einer verä chtlichen Handbewegung hatte Bä rlach geantwortet (но Берлах пренебрежительно отмахнулся, verachten – презирать), er sei unter anderem zehn Jahre in tü rkischen Diensten gestanden und habe immer in den Zimmern seiner Vorgesetzten in Konstantinopel geraucht (он, кроме всего прочего, десять лет находился на службе в Турции и всегда курил в кабинетах своих начальников), eine Bemerkung, die um so gewichtiger war, als sie nie nachgeprü ft werden konnte (это замечание было тем полновеснее, что его невозможно было проверить).

 

2     Er verschloss Schmieds Mappe sorgfä ltig in seinem Schreibtisch, ohne sie noch einmal durchzublä ttern, zü ndete sich eine Zigarre an und ging in Lutzens Bureau, wohl wissend, dass sich der jedesmal ü ber die Freiheit ä rgerte, die sich der Alte mit seinem Zigarrenrauchen herausnahm.

Nur einmal vor Jahren hatte Lutz eine Bemerkung gewagt; aber mit einer verä chtlichen Handbewegung hatte Bä rlach geantwortet, er sei unter anderem zehn Jahre in tü rkischen Diensten gestanden und habe immer in den Zimmern seiner Vorgesetzten in Konstantinopel geraucht, eine Bemerkung, die um so gewichtiger war, als sie nie nachgeprü ft werden konnte.

 

3     Dr. Lucius Lutz empfing Bä rlach nervö s (д-р Луциус Лутц принял Берлаха раздраженно, emfangen-empfing-empfangen – принимать кого-либо), da seiner Meinung nach noch nichts unternommen worden war (по его мнению, еще ничего не предпринято, unternehmen-unternahm-unternommen), und wies ihm einen bequemen Sessel in der Nä he seines Schreibtisches an (и указал ему на кресло возле своего стола, anweisen).

«Noch nichts aus Biel (ничего нет из Биля)? » fragte Bä rlach.

«Noch nichts», antwortete Lutz.

«Merkwü rdig», sagte Bä rlach, «dabei arbeiten die doch wie wild (Странно, они ведь работают как одержимые, wild – дикий; необузданный). »

 

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