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Er sah, wie das Tier langsam, scheinbar zufällig, den Kopf wandte und ihn anstarrte. Die runden Augen blickten wie zwei helle, aber leere Flächen.




2     Er blieb von neuem stehen und lehnte sich gegen die Mauer. Er sah am Waldrand die Lichter von Lamboing, worauf er weiterschritt. Aufs neue ä nderte die Mauer ihre Richtung, nun nach Westen.

Die Hinterwand des Hauses war erleuchtet, aus einer Fensterreihe des ersten Stocks brach helles Licht. Er vernahm die Tö ne eines Flü gels, und wie er nä her hinhorchte, stellte er fest, dass jemand Bach spielte.

Er schritt weiter. Er musste nun nach seiner Berechnung auf Tschanz stoß en, und er sah angestrengt auf das mit Licht ü berflutete Feld, bemerkte jedoch zu spä t, dass wenige Schritte vor ihm ein Tier stand.

Bä rlach war ein guter Tierkenner; aber ein so riesenhaftes Wesen hatte er noch nie gesehen. Obgleich er keine Einzelheiten unterschied, sondern nur die Silhouette erkannte, die sich von der helleren Flä che des Bodens abhob, schien die Bestie von einer so grauenerregenden Art, dass Bä rlach sich nicht rü hrte.

Er sah, wie das Tier langsam, scheinbar zufä llig, den Kopf wandte und ihn anstarrte. Die runden Augen blickten wie zwei helle, aber leere Flä chen.

 

3     Das Unvermutete der Begegnung, die Mä chtigkeit des Tieres und das Seltsame der Erscheinung lahmten ihn (неожиданность вcтречи, мощь животного и необычность /по/явления парализовали его, vermuten – предполагать; begegnen – /случайно/ встречать; mä chtig – мощный; seltsam – странный).

Zwar verließ ihn die Kü hle seiner Vernunft nicht, aber er hatte die Notwendigkeit des Handelns vergessen (хотя здравый рассудок: «прохлада рассудка» и не покидал его, он забыл о необходимости действовать, verlieren-verlor-verloren – терять; das Handeln – действие; handeln – действовать; vergessen-vergaß -vergessen – забывать).

Er sah nach dem Tier, unerschrocken, aber gebannt (он смотрел на зверя бесстрашно, но зачарованно, erschrecken-erschrak-erschrocken – пугаться; der Bann – обаяние, чары).

So hatte ihn das Bö se immer wieder in seinen Bann gezogen (вот так каждый раз зло захватывало его, ziehen-zog-gezogen – тянуть), das groß e Rä tsel, das zu lö sen ihn immer wieder aufs neue verlockte (великая загадка, разрешить которую его все время снова манило).

Und wie nun der Hund plö tzlich ansprang, ein riesenhafter Schatten, der sich auf ihn stü rzte (и когда собака вдруг прыгнула, огромная тень, которая бросилась на него, anspringen – наскакивать, der Riese – великан), ein entfesseltes Ungeheuer an Kraft und Mordlust (разнузданное чудовище, /полное/ силы и желания убить: «в отношении силы и желания убить», die Fesseln – путы; entfesseln – освобождать от пут; der Mord – убийство), so dass er von der Wucht der sinnlos rasenden Bestie niedergerissen wurde (так что он был сбит вниз мощью бессмысленно беснующейся твари, die Wucht – мощность удара; niederreiß en – снести, опрокинуть; reiß en – рвать), kaum dass er den linken Arm schü tzend vor seine Kehle halten konnte (так что едва смог успеть левой рукой защитить горло: «поднести защищающе», schü tzen – защищать), gab der Alte keinen Laut von sich und keinen Schrei des Schreckens (старик не издал ни звука и не закричал от страха), so sehr schien ihm alles natü rlich und in die Gesetze dieser Welt eingeordnet (настолько ему показалось все естественным и соответствующим законам этого мира, scheinen-schien-geschienen – казаться, светить; einordnen – распределять, sich /in etwas/ einordnen – вписываться /во что-либо/).

Doch schon hö rte er, noch bevor das Tier den Arm, der ihm im Rachen lag, zermalmte, das Peitschen eines Schusses (но уже услыхал он, еще перед тем, как животное руку, которая лежала в его /животного/ пасти, раздробило, хлопок выстрела, zermalmen – измельчать; der Rachen – пасть; das Peitschen – хлопок /бичом, кнутом/; die Peitsche – бич); der Leib ü ber ihm zuckte zusammen (тело над ним содрогнулось), und warmes Blut ergoss sich ü ber seine Hand (и теплая кровь полилась по его руке). Der Hund war tot (собака была мертва).

 

3     Das Unvermutete der Begegnung, die Mä chtigkeit des Tieres und das Seltsame der Erscheinung lahmten ihn. Zwar verließ ihn die Kü hle seiner Vernunft nicht, aber er hatte die Notwendigkeit des Handelns vergessen. Er sah nach dem Tier, unerschrocken, aber gebannt. So hatte ihn das Bö se immer wieder in seinen Bann gezogen, das groß e Rä tsel, das zu lö sen ihn immer wieder aufs neue verlockte.

Und wie nun der Hund plö tzlich ansprang, ein riesenhafter Schatten, der sich auf ihn stü rzte, ein entfesseltes Ungeheuer an Kraft und Mordlust, so dass er von der Wucht der sinnlos rasenden Bestie niedergerissen wurde, kaum dass er den linken Arm schü tzend vor seine Kehle halten konnte, gab der Alte keinen Laut von sich und keinen Schrei des Schreckens, so sehr schien ihm alles natü rlich und in die Gesetze dieser Welt eingeordnet.

Doch schon hö rte er, noch bevor das Tier den Arm, der ihm im Rachen lag, zermalmte, das Peitschen eines Schusses; der Leib ü ber ihm zuckte zusammen, und warmes Blut ergoss sich ü ber seine Hand.

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