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Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803)




Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803)

2. Literarische Formen

  • Epos
  • Roman
  • Ode
  • Hymne
  • Idylle

Hymne: (griech.: Festgesang) ist ein feierlicher Lob- und Preisgesang, der oft in freien Rhythmen verfasst wurde.

 

Idylle: kommt vom griechischen eidyllon und steht fü r Bildchen. Sie ist meist eine idealisierte harmonische Darstellung vom Land- und Volksleben in Prosa- oder Versform.

 

Sturm und Drang

1767 - 1790

I. Begriff

Der Begriff des Sturm und Drang ist von Klingers gleichnamigen Drama Sturm und Drang (1776) hergeleitet. Der Beginn der Epoche wurde mit dem Erscheinen der Herderschen Fragmente 1767 markiert. Der Sturm und Drang endet mit dem Wandel Goethes und Schillers zu Klassikern, ausgelö st durch Goethes Bildungsreise in Italien und Schillers Kant-Studien.

1. Literatur des Sturm und Drang

1. 1 Geniekult

Im Mittelpunkt neuer ä sthetischer Betrachtungen steht nun das Genie, nicht mehr die Regelpoetik. Die Zeit des Sturm und Drangs wird auch als Geniezeit bezeichnet, die viele Genies hervorbrachte, und in welcher der Dichter gegenü ber anderen Menschen herausgehoben wurde. Starke Impulse erhielten die Genies durch Shakespeare. Er avancierte bei den Stü rmern und Drä ngern zum Vorbild als genialer Dichter.
Ein Entstehungsgrund fü r den Geniekult war auch der hinzugekommene starke Konkurrenzdruck auf dem literarischem Markt. Die neue Literatur ist einerseits durch Genialitä t, andererseits durch Subjektivitä t geprä gt worden. Der Sturm und Drang darf nicht als Kampf gegen die Aufklä rer gesehen werden. Mit dem Sturm und Drang trat die Aufklä rung in eine neue Phase ein. Die aufklä rerische Rationalitä t wurde durch die Gefü hlsregungen der Stü rmer und Drä nger erweitert. Verstand und Gefü hl bildeten nun eine Einheit.

1. 2 Das Drama im Sturm und Drang

Die bevorzugte literarische Form der Stü rmer und Drä nger war das Drama, ihm wurde eine erzieherische und bildende Rolle zugeschrieben. Mit Werken wie Die Rä uber (1781) und Kabale und Liebe (1784) von Schiller und den Gö tz von Berlichingen (1773) von Goethe wurde das deutsche Theater mit dem franzö sischen und englischem Theater ebenbü rtig.
Die Behandlung aktueller Gesellschaftsprobleme ist eine Neuerung des Dramas des Sturm und Drang gegenü ber anderen Epochen. Eines haben die Dramen des Sturm und Drang alle gemeinsam: am Ende scheitert der Held an den gesellschaftlichen Verhä ltnissen und kann seine Identitä t nur durch Mord, Freitod oder Selbstverstü mmelung bewahren.
Wichtige Themen der Dramen im Sturm und Drang waren Freiheitskampf gegen die Gesellschaft (z. B. Schiller: Kabale und Liebe, Die Rä uber; Goethe: Goetz von Berlichingen; Klinger: Die Zwillinge) und gesellschaftliche Geschlechterauffassungen (z. B. Lenz: Die Soldaten).

1. 3 Der Roman im Sturm und Drang

Der bü rgerliche Roman hatte vor der Epoche des Sturms und Drangs das gleiche Problem, wie das bü rgerliche Drama. Beide standen sie noch in ihren Kinderschuhen. Erst mit Goethes Briefroman Die Leiden des jungen Werthers (1774) erschien der erste bü rgerliche Roman. Die Form des Briefromans ist eine Mö glichkeit, das Gefü hlsleben durch unkonventionelle Sprache zu artikulieren. Werther ist ein junger, bü rgerlicher Intellektueller, der am Eingliederungsversuch eines bü rgerlichen Individuums in die feudale Ordnung (Stä ndegesellschaft) scheitert und darauf Selbstmord begeht. Werther war ein Auß enseiter der Gesellschaft und nicht angepasst und integriert wie Albert. Werther behauptete fü r sich das Recht auf Selbstbestimmung, Selbstfindung und Selbstverwirklichung. Dies war jedoch nicht bei der Arbeit mö glich, da er sich als Sekretä r auch unterordnen muss. Einzig die Liebe bot ihm einen Ausweg aus der Subordination (Unterordnung), weil sie eine Gleichstellung zwischen zwei Liebenden ermö glichen kann.

1. 4 Die Lyrik im Sturm und Drang

Die Lyrik des Sturm und Drangs war bestimmt von Liebes-, Natur- und lehrhaften Gedichten. Die Empfindungslyrik spielte eine wesentliche Rolle, da auch sie, wie der Briefroman, das Gefü hlsleben zum Ausdruck bringen konnte. Einige Beispiele sind Willkommen und Abschied (1771) von Goethe oder Der Bauer an seinen durchlauchtigen Tyrannen (1773) von Gottfried August Bü rger.

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