Главная | Обратная связь | Поможем написать вашу работу!
МегаЛекции

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)




Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)

1. 3 Befö rderung der Humanitä t

Herder versucht in seinen Briefen zur Befö rderung der Humanitä t auf theoretische Weise zu klä ren, wie Humanitä t befö rdert werden kann. Goethe zeigt es praktisch z. B. an Hermann und Dorothea. Ehe, Freundschaft, geistige Ü bereinkunft fü hren zu einer harmonischen Menschengemeinschaft. Revolution wirkt sich darauf auflö send aus. Die Vervollkommnung des Menschen soll durch den Tatgedanken und vollkommene Menschen bewirkt werden, z. B. " und es versetze darauf die kluge verstä ndige Hausfrau". Die Figuren reprä sentieren das Ideal des Individuums. Sie sind tugendhaft, besitzen Modellcharakter, haben eine Rolle in der Gemeinschaft und sind Ausdruck des allgemeinen, wesenhaften, charakteristischen => Stil.

1. 4 Die klassische Ballade

Die Balladenproduktion der Klassiker im Jahr 1797 waren Werkstatterfindungen. Die klassische Ballade beschrä nkt sich auf die Arbeiten Schillers und Goethe in den Jahren 1797 und 1798, die in den " Musenalmanach fü r das Jahr 1798" und " Musenalmanach fü r das Jahr 1799" verö ffentlicht wurden. Im sog. " Balladenjahr " 1797 machten Schiller und Goethe die Ballade zum Gegenstand eines " bewussten Kunstwillens und ä sthetischen Experiments". Im " Musenalmanach fü r das Jahr 1798" erschienen Goethes Der Zauberlehrling , Die Braut von Korinth , Der Gott und die Bajadere sowie Schillers Der Ring des Polykrates , Der Handschuh , Ritter Toggenburg , Der Taucher und die Kraniche des Ibykus . Im " Musenalmanach fü r das Jahr 1799" erschienen Schillers Der Kampf mit dem Drachen und Die Bü rgschaft .

Friedrich von Schiller (1759-1805)

2. Literarische Formen

  • Bildungsroman
  • Ideendrama
  • Charakterdrama

bevorzugte Formen der Lyrik:

  • Ode
  • Hymne
  • Sonett
  • Distichon
  • Stanze
  • Ballade

Ode: (griech. Lied, Gesang) = feierliches Gedicht, aber gedä mpfter als Hymne; reimlos; festgelegte Strophenformen: Antike Odenmaß e: alkä ische Ode, sapphische Ode und asklepiadeische Ode; geprä gt von Erhabenheit und Wü rde

 

Hymne: (griech. Festgesang) = feierlicher Lob- und Preisgesang; meist freie Rhythmen

 

Sonett: Festgelegt sind: Versmaß, Reim, Strophenform und Lä nge. Ein Sonett besteht aus 14 Verse und hat als Versform den Alexandriner. Unterschieden wird zwischen Italienischem Sonett (Petrarca Sonett), das sich aus 2 Quartetten und 2 Terzetten zusammensetzt, und dem Elisabethanischem Sonett (Shakespeare Sonett), bestehend aus 3 Quartetten und einem abschließ endem Reimpaar.

 

Distichon: Kombination von Hexameter und Pentameter; meist reimlos

 

Stanze: Strophenform zu acht Versen, mit fü nfhebigem Jambus und weiblicher Kadenz; Reimschema: ab ab ab cc

 

Romantik

1798 - 1835

I. Begriff

Der Begriff Romantik stammt vom altfranzö sischen romanz, romant oder roman ab, welche alle Schriften bezeichneten, die in der Volkssprache verfasst wurden. Romantisch bedeutet etwas Sinnliches, Abenteuerliches, Wunderbares, Phantastisches, Schauriges, Abwendung von der Zivilisation und Hingabe zur Natur. Die Romantik als Epoche zeichnete sich durch romantisches Denken und romantische Poesie aus, z. B. Kritik an der Vernunft, Aufhebung der Trennung zwischen Philosophie, Literatur und Naturwissenschaft, Naturnä he, Erleben des Unbewussten.

II. Philosophische Grundlagen

Die Philosophischen Grundlagen der Romantik sind eine Gegenposition zur Rationalitä t der Aufklä rung. Ein Vorlä ufer war in Deutschland die Gefü hlsbetontheit der Empfindsamkeit. Eine wichtige Bedeutung erhielt die Romantik auf in Bezug auf die Orientierung an der mittelalterlichen Lebensweise und Kultur und der Hinwendung zur Volkspoesie. Die Philosophie der Romantik war geprä gt von einer subjektiven Weltanschauung. In Fichtes Wissenschaftslehre (1794) stand ein von Sittlichkeit befreites und schö pferisches Ich im Mittelpunkt. Auß erdem wurde die Einheit von Natur und Geist betont, die z. B. in SchellingsIdeen zu einer Philosophie der Natur (1797) zum Ausdruckt kam.

III. Geschichtsbezug und Historischer Hintergrund

Die Romantik entstand in einem Wechsel von der feudalen zur bü rgerlichen Gesellschaft und verstä rkte die Entwicklung eines bü rgerlichen Selbstbewusstseins. Jedoch gab es in der Romantik kaum gesellschaftskritische Stimmen.
1806 kam es zur Auflö sung des Heiligen Rö mischen Reiches Deutscher Nation und zur Grü ndung des Rheinbundes. 1807-1814 wurden die Preuß ischen Reformen eingeleitet (Bauernbefreiung, Gewerbefreiheit, Stä dteordnung, Heeresreform, Bildungsreform, Judenemanzipation). 1812 zog Napoleon in den Krieg gegen Russland. In der Zeit zwischen 1813-1815 fanden die Befreiungskriege statt. Vom 16. -19. 10. 1813 fand die Vö lkerschlacht bei Leipzig statt. Am 18. 06. 1815 unterlag Napoleon in der Schlacht bei Waterloo. 1815 wurde der Wiener Kongress eingeleitet, bei dem die Neuordnung Europas geregelt wurde.

Поделиться:





Воспользуйтесь поиском по сайту:



©2015 - 2024 megalektsii.ru Все авторские права принадлежат авторам лекционных материалов. Обратная связь с нами...