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Kapitel 10. Elftes Kapitel




Kapitel 10

1. Antworten Sie auf die Fragen!

· Wie fü hlt sich Lotte?

· Warum sind ihre Eltern ratlos?

· Warum will Herr Palfy mit Frä ulein Gerlach nicht sprechen?

· Warum ist Herr Strobl erstaunt?

· Wofü r dankt Herr Palfy seiner ehemaligen Frau?

· Warum glaubt Frä ulein Gerlach an Lottes Krankheit nicht?

 

2. Nennen Sie den Infinitiv!

gelegen gesprochen geschienen gesprungen geworden gestanden gestiegen getreten gesessen  

3. Konjugieren Sie im Prä sens!

befehlen lassen kennen ö ffnen wissen

 

4. Deklinieren Sie!

· das Atelier · der Flü gel · die Apotheke · der Herr · der Patient   · die Mä dchen · die Nä chte

5. Fehlertext.

Lotte liegt apathisch ins Bett und schlief. Sein Vater kommt seit mehrere Tage nicht mehr aus den Zimmer. Jemand ruft ihn aus dem Mü nchen an. Wer sind das? Seine Kollegen? Sie sollen ihn in Ruhe gelassen! Das ist Luiselotte! Sie ist wegen dem Kind, ihrer Tochter Lotte in Sorge! Das ist also keine Luise! Luise fragt seinen Vater, ob sie in Wien kommen sollen. Frau Kö rner und Luise packen schnell ein Koffer und kauft zwei Flugplä tze. Der Flugzeug fliegt nach Wien. Am nä chsten morgen Herr Strobl sieht die „kranke“ Luise vor dem ihrem Haus. Frau Kö rner umarmt ihre kranke Tö chter. Die Familie sind glü cklich. Das kranke Mä dchen hat nicht die Temperatur. Luise hat den Appetit, wenn Mutti kocht. Eine Mutter, das ist doch die Medizin! Die kann man nicht in die Apotheke holten! Luiselotte Kö rner bewachst mü tterlich das Schlaf ihrer Kinder. Irene Gerlach findet das Situation pikant und glaubt, dass Frau Kö rner alles gut organisieren hat.                                                    

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Elftes Kapitel

Die Zeit, die, wie man weiß, Wunden heilt, heilt auch Krankheiten. Lottchen ist wieder gesund. Sie trä gt auch wieder ihre Zö pfe und Zopfschleifen. Und Luise hat wie einst ihre Locken, und sie schü ttelt sie nach Herzenslust[230].

Sie helfen der Mutti und Resi beim Einkä ufen[231] und in der Kü che. Sie spielen gemeinsam im Kinderzimmer. Sie singen zusammen, wahrend Lottchen oder Vati am Klavier sitzt. Sie besuchen Herrn Gabele in der Nachbarwohnung. Oder sie fü hren Peperl aus, wenn der Herr Doktor Sprechstunde hat[232].

Und manchmal, ja, da schauen sich die Schwestern ä ngstlich in die Augen. Was wird werden?

 

 

* * *

Am 14. Oktober haben die beiden Mä dchen Geburtstag. Sie sitzen mit den Eltern im Kinderzimmer. Zwei Geburtstagskuchen stehen da, jeder mit zehn brennenden Lichtern[233]. Vati hat einen wunderschö nen „Geburtstagsmarsch fü r Zwillinge“ gespielt. Nun dreht er sich auf dem Klavierschemel herum und fragt: „Warum durften wir euch eigentlich nichts schenken? “

Lottchen holt tief Atem und sagt: [234] „Weil wir uns etwas wü nschen wollen, was man nicht kaufen kann! “

„Was wü nscht ihr euch denn? “ fragt die Mutti.

Nun ist Luise an der Reihe, tief Atem zu holen. [235] Dann erklä rt sie', aufgeregt: „Lotte und ich wü nschen uns von euch zum Geburtstag, daß wir von jetzt ab immer zusammenbleiben dü rfen! “ Endlich hat sie das ausgesprochen.

Die Eltern schweigen.

Lotte sagt ganz leise: „Dann braucht ihr uns auch nie im Leben wieder etwas zu schenken! [236] Zu keinem Geburtstag mehr. “

Die Eltern schweigen noch immer.

„Ihr kö nnt es doch wenigstens versuchen! “ Luise hat Trä nen in den Augen, „Wir werden bestimmt gut folgen. [237] Noch viel mehr als jetzt. Und es wird ü berhaupt alles viel, viel schö ner werden! “

Lotte nickt. „Das versprechen wir euch! “

„Unser Ehrenwort“, fü gt Luise hastig hinzu.

Der Vater steht vom Klaviersessel auf. „Hast du nichts dagegen[238], Luiselotte, wenn wir ein paar Worte miteinander sprechen? “

„Nein, Ludwig“, erwidert seine ehemalige Frau. Und nun gehen die zwei ins Nebenzimmer. Die Tü r schließ t sich hinter ihnen.

„Daumen drü cken! [239]“ flü stert Luise aufgeregt. Vier kleine Daumen werden von vier kleinen Hä ndchen fest gedrü ckt.

„Wir dü rfen nicht an uns denken, sondern an die Kinder“, sagt jetzt Palfy nebenan und schaut dabei auf den Fuß boden. „Zweifellos wä re es besser[240], die Kinder nicht zu trennen. “ „Bestimmt“, meint die junge Frau.

Er schaut noch immer auf den Fuß boden. „Wir haben vieles gutzumachen. [241]“ Er rä uspert sich. „Ich bin also damit einverstanden, daß du... daß du beide Kinder zu dir nach Mü nchen nimmst. “

Sie greift sich ans Herz.

„Vielleicht“, fä hrt er fort, „erlaubst du, daß sie mich im Jahr vier Wochen besuchen? “ Als sie nichts erwidert, meint er: „Oder drei Wochen? Oder vierzehn Tage wenigstens? Denn obwohl du es nicht glauben wirst, ich habe die beiden sehr lieb. “

„Warum soll ich dir denn das nicht glauben? “ sagt sie. Er zuckt die Achseln. „Ich habe es zu wenig bewiesen! “ „Doch! An Lottchens Krankenbett! “ sagt sie. „Und woher willst du wissen, daß die beiden glü cklich wü rden[242], wenn sie ohne Vater aufwachsen? “

„Ohne dich ginge es doch erst recht nicht! [243]“

„Ach, Ludwig, hast du wirklich nicht gemerkt, wonach sich die Kinder sehnen[244] und was sie nur nicht aussprechen? “ „Natü rlich hab ich’s gemerkt! “ Er tritt ans Fenster. „Natü rlich weiß ich, was sie wollen! Sie wollen, daß auch du und ich zusammenbleiben! “

„Vater und Mutter wollen sie haben, unsere Kinder! Ist das unbescheiden? “ fragt die junge Frau forschend.

„Nein! Aber es gibt auch bescheidene Wü nsche, die nicht erfü llbar sind! “

Er steht am Fenster wie ein Junge, der in die Ecke gestellt wurde und der aus Trotz nicht wieder hervorkommen will.

„Warum nicht erfü llbar? “

Ü berrascht wendet er sich um! „Das fragst du mich? Nach allem, was war? “

Sie schaut ihn ernst an und nickt, kaum merklich. Dann sagt sie: „Ja! Nach allem, was war! “

Luise steht an der Tü r und preß t ein Auge ans Schlü sselloch[245]. Lotte steht daneben und hä lt beide kleinen Fä uste weit von sich.

„Oh, oh, oh! “ murmelt Luise. „Vati gibt Mutti einen Kuß! [246]“

Lottchen schiebt, ganz gegen ihre Gewohnheit, die Schwester unsanft beiseite und starrt selbst durchs Schlü sselloch. „Nun? “ fragt Luise. „Noch immer? “

„Nein“, flü stert Lottchen und richtet sich strahlend hoch. „Jetzt gibt Mutti Vati einen Kuß! “

Da fallen sich die Zwillinge jauchzend in die Arme. [247]

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