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N1. 2. Deklination der Nomina. Gliederung der Adjektive. Nach Admoni. Nach Ulrich Engel




N1. 2. Deklination der Nomina

Prinzipiell kann das Nomen im Deutschen nach den vier Kasus (Nominativ, Akkusativ, Genitiv, Dativ) und den beiden Numeri (Singular, Plural) flektiert werden. Die Numerus-Kasus-Flexion wird Deklination genannt.

Kasus und Numerus werden vor allem durch Endungen markiert; der Plural kann ü berdies umgelautet sein. Aber die Kasusmarkierungen sind heute beim Nomen weitgehend verlorengegangen, viele Kasusendungen sind zusammengefallen (am ehesten sind noch Genitiv Singular und Dativ Plural eindeutig markiert). In solchen Fä llen ü bernimmt gewö hnlich ein vorausgehendes Determinativ oder Adjektiv (vgl. N 019-063, N 064-100) die genaue Kasusmarkierung. Dagegen ist die Pluralmarkierung beim Nomen noch grö ß tenteils erhalten: nur ganz wenige Nomina haben im Singular (mit Ausnahme des Genitivs) und im Plural ü bereinstimmende Form, so z. B. Wagen.

Deshalb ist es sinnvoll, wenn eine systematische Darstellung der Deklination des Nomens von der Pluralbildung ausgeht. Auf diese Weise ergeben sich fü nf Deklnationsklassen, die gemä ß weiteren Flexionsmerkmalen (vor allem im Genitiv Singular) m insgesamt dreizehn Subklassen zerfallen.

Gliederung der Adjektive

NACH ADMONI

Alle Zü ge, die das Wesen des Adjektivs bestimmen, sind aufs engste miteinander verbunden. Der Bedeutungsgehalt (die einem Dinge anhaftende Eigenschaft) kann sich eben nur in der syntaktischen Funktion des Adjektivs (die Bestimmung des Substantivs) realisieren, und diese Realisierung, dem allgemeinen Strukturgesetz der deutschen Sprache gemä ß, erfolgt in den morphologisch-strukturellen Formen, die von der Tendenz zur Monoflexion bestimmt sind und der schroffen Gegenü berstellung der Substantivgruppe und der Gruppe des Verbs dienen.

Das Adjektiv hat 4 grammatische Kategorien: Geschlecht, Zahl, Kasus und Komparation. Drei von ihnen findet man auch beim Substantiv, aber die betreffenden Adjektivkategorien sind von den gleichnamigen Substantivkategorien doch grundsä tzlich verschieden. Beim Adjektiv drü cken diese Kategorien keine realen Modifizierungen seiner Semantik aus, da der Begriff der Eigenschaft als solcher nach Geschlecht, Zahl und Kasus nicht verä ndern kann, sondern spiegeln nur die entsprechenden Kategorien des Substantivs, mit dem das Adjektiv kongruiert, wider. Sie haben also keinen unmittelbar semantischen, sondern syntaktischen Inhalt. Dagegen ist die Komparation mit dem Bedeutungsgehalt des Adjektivs eng verbunden und drü ckt eben Modifizierungen seiner Semantik aus.

Die Gesamtmasse der Adjektive ist im semantisch-grammatischer Sinne nicht einheitlich, d. h. sie teilt sich in mehrere Klassen ein, die sich nicht nur semantisch, sondern auch grammatisch voneinander unterscheiden.

Als Mittel zu dieser Unterscheidung treten folgende grammatische Erscheinungen auf:

1. Verschiedenheil in der Fä higkeit, Steigerungsstufen zu bilden,

2. Verschiedenheiten der Fä higkeit, gewisse syntaktische Fü gungen (сочетания) zu bilden,

3. Verschiedenheit in der Fä higkeit, alle Formen des adjektiven Paradigmas zu bilden.

Gewö hnlich stellt man dabei 2 Hauptklassen der Adjektive einander gegenü ber: qualitative (absolute) Adjektive — relative Adjektive. Doch versteht man dabei unter diesen Begriffen (besonders unter dem Begriff der «relativen» Adjektive) nicht immer ein und dasselbe. Es sind hier 3 Auffassungen (т. зрения) vorhanden.

 

NACH ULRICH ENGEL

Adjektivklassen nach der Verä nderlichkeit

Ein groß er Teil der Adjektive ist deklinierbar (s. N 082-085): blond, gut, heiter, mü ß ig, planvoll, schwermü tig, verzweifelt und andere. Ein Teil der deklinierbaren Adjektive ist komparierbar: gut, heiter, verzweifelt und andere. Daneben gibt es eine verhä ltnismä ß ig groß e Zahl unverä nderlicher Adjektive. Zu ihnen gehö ren wenige Elemente fremdsprachlicher Herkunft wie lila, prima, rosa, dazu das alltagssprachliche Klasse. Nur selten und nur in der Alltagssprache werden auch einige dieser Adjektive flektiert: (*) eine lilane Tapete, (*)ein rosanes Hemd.

Die Adjektive ganz und halb werden vor geographischen Bezeichnungen mit Nullartikel nicht dekliniert:

ganz Leipzig (aber: das ganze Leipzig, mit definitem Artikel) halb Europa (aber: das halbe Europa, mit definitem Artikel)

Vor allem werden viele Herkunftsadjektive (Hamburger) und die meisten Kardinalzahlen nicht dekliniert; zu den wenigen Ausnahmen.

 

Bedeutungsklassen

Adjektive haben die Funktion, Grö ß en oder andere Einheiten nä her zu bestimmen, indem sie ihnen Eigenschaften oder andersartige Qualitä ten zuordnen.

Diese allgemeine Funktion des Adjektivs lä sst sich prä zisieren (уточнить). Danach kann man fü nf semantische Subklassen unterscheiden:

(1) quantifikative Adjektive nennenMenge oder Anzahl: Kardinalzahlwö rter (колич), viel, wenige;

(2) referentielle Adjektive nennen rä umliche oder zeitliche Lage, Abfolge (посл-ть) u, a.: Ordinalzahlwö rter (порядк), dortig, damalig, obig;

(3) qualitative Adjektive nennen Eigenschaften, Beschaffenheiten (св-ва): alt, blond, frisch, mutig, zä h; hierher gehö ren auch die meisten Partizipien sowie die Stoffadjektive: hö lzern, irden;

(4) klassifikative Adjektive geben nicht Beschaffenheiten, sondern die Klassenzugehö rigkeit auf Grund bestimmter Merkmale an: ä rztlich, kommunal, parlamentarisch;

(5) Herkunftsadjektive: norwegisch, sibirisch, Hildburghausener, Stuttgarter.

Wie einige Beispiele zeigen, gibt es Adjektive, die mit groß em Anfangsbuchstaben geschrieben werden. Spä testens hier mü ssten Verteidiger der Groß schreibung erkennen, daß ihre Lieblingsregel („Hauptwö rter schreibt man groß! " ) in unauflö sbare Aporien fü hrt.

Ihre Argumentation ist so lö cherig wie der Schweizer Kä se, der zwei groß geschriebene Wö rter, aber nur ein einziges „Hauptwort" enthä lt. Die Bedeutungsklassen der Adjektive spielen unter anderem dann eine Rolle, wenn mehrere attributive Adjektive aufeinanderfolgen. Im allgemeinen gilt dann die Reihenfolge quantifikative - situative - qualifikative - klassifikative und Herkunftsadjektive:

viele einstige hochdekorierte kaiserliche Offiziere

wenige damalige respektlose Frankfurter Studenten

 

NACH SCHENDELS:

Semantische Gliederung der Adjektive

Alle Adjektive gliedern sich in qualitative und relative.

Die qualitativen Adjektive nennen eine absolute Eigenschaft des Gegenstandes: a) Farben: rot, gelb, weiß; b) Grö ß e: groß, klein, eng, breit; c) Gewicht: schwer, leicht; d) Alter: jung, alt; e) Geschmack: bitter, sauer, sü ß; f) andere physische Eigenschaften: blind, taub, stumm, naß, trocken, gesund, krank; sowie g) innere Merkmale: bö se, gut, dumm, klug, grob, wild, stolz, schlau, frech u. a.

Die meisten qualitativen Adjektive haben ein volles Paradigma: sie werden dekliniert, sie besitzen Steigerungsstufen, sie kö nnen attributiv und prä dikativ gebraucht werden.

Die relativen oder beziehungsverweisenden Adjektive (Beziehungsadjektive) nennen eine Eigenschaft des Gegenstands durch seine Beziehung zu einem anderen Gegenstand, einem Merkmal, einem Vorgang. Die Beziehungsadjektive sind Ableitungen von Substantiven, Adverbien, Verben. Sie bezeichnen:

a) den Stoff, aus dem ein Gegenstand besteht: golden, stä hlern, seiden;

b) rä umliche und zeitliche Merkmale: dortig, hiesig, gestrig, heutig, tä glich;

c) Merkmale, die mit einem anderen Begriff verbunden sind: kindlich, mü hsam, sparsam, tragbar, regnerisch u. a.

Die Zugehö rigkeit eines Adjektivs zur ersten oder zur zweiten Gruppe hä ngt auch von seiner Verwendung im Text ab: ein Beziehungsadjektiv in ü bertragener Bedeutung verwandelt sich in ein qualitatives Adjektiv, vgl.: ein stä hlernes Gitter stä hlerner Wille; ein goldener Ring — goldene Hä nde.

Die meisten Beziehungsadjektive haben ein lü ckenhaftes Paradigma, sie bilden keine Steigerungsstufen, viele von ihnen werden nur attributiv gebraucht.

 

NACH DUDEN:

Es lassen sich folgende Typen von Eigenschaften angeben:

1. Sensorische (mit den Sinnen erfassbare (понятный)) Eigenschaften, zum Beispiel:

Farbe: rot, grü n, hell, dunkel u. a.

Form: eckig, rund, quadratisch, oval, weit, breit, lang, hoch, bergig u. a.

Geschmack/Geruch: sü ß, sauer, bitter, ekelhaft u. a.

Ton: laut, leise, piepsig, schrill u. A.

Gefü hl: rau, glatt, uneben, weich, hart u. A.

Quantitä t (Zahl): viele, wenige, sä mtliche, alle u. a.

 

2. Qualifizierende (bewertende) Eigenschaften, zum Beispiel:

Ä sthetik: schö n, hä sslich, ekelhaft u. a.

Moral: gut, bö se, durchtrieben u. a.

Intellekt: klug, dumm, witzig u. a.

Demension (Hö he, Breite, Tiefe, Dicke, Zeit usw. ): hoch, breit, tief, dick, frü h, spä t u. a.

 

3. Relationale (eine Zugehö rigkeit bezeichnende) Eigenschaften, zum Beispiel:

Geographie: afrikanisch, asiatisch, kontinental u. a.

Staat/Volk/Sprache: englisch, franzö sisch, spanisch u. a.

Religion: katholisch, evangelisch, islamisch u. a.

 

4. Klassifizierende (eine Klasse bzw. Einen Typus bezeichnende) Eigenschaften, zum Beispiel:

Epoche: rö misch, mittelalterlich, romanisch, romantisch u. a.

Beruf: ä rztlich, polizeilich, richterlich u. a.

Bereich: wirtschaftlich, staatlich, technisch, wissenschaftlich u. a.

Der Begriff des Modells (nach Schendels):

Nach der Redeabsicht unterscheidet man: a) Aussagesä tze, b) Fragesä tze, c) Befehlssä tze.

Diese Satzarten kö nnen positive oder negative Form haben, in einem einfachen oder komplexen Satz ihren Ausdruck finden. Jede Satzart verfü gt ü ber eigene Satzmodelle, die durch die Zahl und Art der strukturbildenden Elemente, durch deren Anordnung und Intonation bestimmt werden.

 

I Modelle der 2-gliedrigen Aussagesä tze:

  1. Die erste Gruppe umfasst Sä tze mit dem nominalen Prä dikat, die 3 Elemente enthalten: Sb. +kopulatives Verb+Prä dikatsnomen. Die Zweitstellung des finiten Verbs bleibt erhalten. Nach der Ausdrucksweise kann man mehrere Modelle ausgliedern:

1) das Prä dikatsnomen ist ein Substantiv im Nominativ, z. B. Gagarin war der 1. Kosmonaut.

Abart: ideomathisches Mittel: Dienst ist Dienst.

2) Das P. -N. ist ein Adjektiv oder ein adjektives Partizip, selten ein Adverb, z. B. Er war tapfer.

3) Das P. -N. ist ein Pronomen oder Zahlwort, z. B. Wir waren zu vier.

4) Das P. -N. ist ein Infinitiv, z. B. Leben heiß t kä mpfen.

5) Das prä dikative Adjektiv verlangt eine Ergä nzung, dann steigt die Zahl der strukturbildenden Elemente bis 4, z. B. Der Sohn ist seinem Vater ä hnlich.

6) Das P. -N. ist ein Substantiv im Genitiv oder Substantiv mit Prä position, z. B. Sie ist schlechter Laune.

 

2. Die 2. Gruppe der Modelle umfasst Sä tze mit dem verbalen Prä dikat. Die Zahl der strukturbildenden Elemente schwankt von 2 bis 5. Das Substantiv ist ein Aktant. Andere Aktanten kö nnen ihre Stellung im Satz wechseln:

1) Das zweitstellige Modell, das nur ais Substantiv und Prä dikat besteht, z. B. Der Junge schwimmt.

2) Das 3-stellige Modell, wenn das Verb eine Ergä nzung verlangt, z. B. Ich danke dir.

3) Das 4-stellige Modell wird durch ein Verb mit 2 Ergä nzungen gestaltet, z. B. Wir den Hund Bulka.

4) Das 5-stellige Modell entsteht, wenn sich im verbalen Bereich 3 Ergä nzungen befinden, z. B. Sie klopfte ihm den Staub von dem Mantel.

 

3. Die 3. Gruppe bilden formal zweigliedrige Sä tze mit der Komponente „es“. Die Komponente „es“ ist nicht weglassbar in folgenden Satzmodellen:

1) Im 2-gliedrigen mit verbalem Prä dikat, z. B. Es regnet.

2) Im 3-stelligen Modell, dessen verbales Prä dikat einen Ergä nzungaktanten verlangt, z. B. Es riecht nach Rosen.

3) Im 4-stelligen Modell, dessen verbales Prä dikat 2 Ergä nzungen verlangt, z. B. Es geht ihm schon besser.

4) Im 5-stelligen Modell, dessen verbales Prä dikat 3 Ergä nzungen verlangt, z. B. In dieser Gegend atmet es sich leicht.

5) Im 3-stelligen Modell mit nominalem Prä dikat, z. B. Es ist spä t.

6) Im Modell mit den Verben der physischen und psychischen Empfindungen, z. B. Es friert mich. – Mich friert. „Es“ steht nur an der Spitze des Satzes, verschwindet aber bei der verä nderten Wortfolge.

7) Im Modell der subjektlosen Passivstruktur: Fü r sie ist es gesorgt.

 

II Eingliedrige Aussagesä tze:

1) Besteht aus einem Substantiv im Nominativ mit oder ohne Bestimmung: Regen. Dunkelheit. Verwendet als Existentialsatz, Ü berschrift oder Unterschrift: 3. Szene, 1. Kapitel.

2) Besteht aus einem Modalwort in einer Antwort: ja, nein, sicher.

3) Besteht aus einem Substantiv mit der Tonfü hrung eines Ausrufesatzes: Ein groß er Tag!

 

(Adere Information zu diesem Thema

Шендельс Е. И. Практическая грамматика немецкого языка. Учебник – М., 1979)

 

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