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Nach Admoni. Der zusammengesetzte Satz (der komplexe Satz). § 213. Allgemeine Charakteristik. § 214. Die Satzreihe (die Satzverbindung, die Parataxe)




Nach Admoni

  1. Subjektsnominativ + Verbum finitum als Prä dikat: Arbeiter arbeiten; Arbeiter haben gearbeitet.
  2. Erzeuger der Handlung + Handlung + Gegenstand der Handlung: Arbeiter fä llen Bä ume. Er hilft seinem Vater. Ich bedarf deiner Hilfe. Ich denke an dich.
  3. Subjektsnominativ + Kopula + Prä dikativnominativ: Die Rose ist eine Blume. Er ist Student. Tom ist ein Politiker.
  4. Nominativ + Kopula + Adjektiv in der Kurzform: Die Rose ist schö n. Er bleibt dumm. (auß er sein – werden, bleiben, aussehen, erscheinen, gelten, scheinen, vorkommen).
  5. Nominativsubjekt + Kopula + Genitivprä dikativ: Er ist guter Laune. Er ist des Teufels. Er ist der Meinung. Die Mü tze ist Pauls.
  6. Nominativ + sein (in der Bedeutung: sich befinden) + Ort- oder Zeitangabe: er ist im Garten. Der Tag war da.
  7. Nominativ + Konstruktionsverb + Infinitiv: Der Junge muß baden und schwimmen. Er beabsichtigt zu kommen. Er hat zu kä mpfen. Die Sache ist zu bedanken.
  8. Typus 2 als Bezeichnung eines Zustandes: Ich habe Angst. Er hatte eine Begegnung.
  9. Existenz des Subjekts: Es war einmal ein Mä dchen.

Ein konkreter Vorgang: Es stand eine Linde im tiefen Tal. Es blasen die blauen Husaren.

  1. Unpersö nlicher Satz: Es schneit. Es hungert mich. Mich hungert. Es wird nicht geraucht. Hier wird nicht geraucht.
  2.  Genitiv + Kopula + Wort mit quantitativer Semantik: Der Gä ste waren viele.
  3. Eingliedriger und einteiliger Satz, der aus einem substantivischen Nominativwort (oder einer ganzen Nominalgruppe) besteht und die Existenz der dadurch bezeichneten Gegenstä nde oder Erscheinungen ausdrü ckt: Laue Wä rme, kü hle, tiefschwarze Nacht und helles Licht.

 

Zusä tzlicher Stoff zum Thema „Der komplexe Satz“

 

Nach Schendels:

DER ZUSAMMENGESETZTE SATZ (DER KOMPLEXE SATZ)

§ 213. Allgemeine Charakteristik

Der zusammengesetzte Satz ist eine hö here syntaktische Einheit als der einfache Satz. Er besteht aus Teilen, die man ebenfalls Sä tze nennt, weil jeder von ihnen sein eigenes Subjekt und Prä dikat besitzt; doch sind diese Sä tze aus semantischer Sicht nicht selbstä ndig, sie hä ngen inhaltlich und strukturell voneinander ab, und nur in ihrer Gesamtheit vermitteln sie eine einheitliche Aussage. Deshalb kann man sie Teilsä tze nennen. Man unterscheidet zwei Hauptarten von zusammengesetzten Sä tzen: die Satzreihe (die Satzverbindung, die Parataxe ) und das Satzgefü ge (die Hypotaxe ).

Die Satzreihe besteht aus grammatisch gleichwertigen Sä tzen, die miteinander durch Tonfü hrung, durch beiordnende Konjunktionen oder andere Fü gemittel verbunden sind:

Lauter rauscht die Tanne drauß en, Und das Spinnrad schnurrt und brummt, Und die Zither klingt dazwischen, Und die alte Weise summt. (H. Heine)

Das Satzgefü ge besteht aus einem Hauptsatz, dem ein Gliedsatz (Nebensatz) untergeordnet ist. Meist erfü llt der Gliedsatz die Funktion eines Satzgliedes im Rahmen der gesamten Aussage:

Lange Zeit glaubte ich, dass ganz tief innen, dort, wo Freundschaft und Feindschaft wohnen, Hass und Liebe, jeder allein sei. (M. Neumann, Maria)

Der komplexe Satz kann sowohl eine Satzreihe als auch Gliedsä tze enthalten; man definiert ihn dann als einen mehrfach zusammengesetzten Satz oder als eine Satzperiode :

Teuer ist mir der Freund, doch auch den Feind kann ich nü tzen; zeigt mir der Freund, was ich kann, lehrt mich der Feind, was ich soll. (F. Schiller)

 

§ 214. Die Satzreihe (die Satzverbindung, die Parataxe)

Die Sä tze, aus denen sich eine Satzreihe zusammensetzt, sind trotz ihrer grammatischen Unabhä ngigkeit, inhaltlich und formell aufeinander bezogen. Es gibt folgende Mittel der Verbindung (= Bindemittel, Fü gemittel);

1)  Die Stimmfü hrung ist ein satzgestaltendes Mittel, das ent­weder allein wirkt oder auch andere Mittel begleitet.

Die Verbindung nur mit Hilfe der Intonation nennt man konjunktionslose oder asyndetische Verbindung:

Der Frü hling klingt, der Sommer surrt, der Herbst klagt und murmelt, der Winter schweigt. (B. Kellermann, Ingeborg)

2)  Konjunktionen und andere Bindewö rter (Pronomen, Adverbien) gestalten konjunktionale Verbindungen. Wiederholt sich dieselbe Konjunktion mehrmals, so entsteht eine polysyndetische Satzreihe (siehe das Beispiel aus Heine § 213).

Sie lö st den Effekt einer ruhigen, gleichmä ß igen Folge von Vorgä ngen aus. Die beiordnenden Fü gemittel sind:

a) einfache Konjunktionen und, aber, oder, denn u. a.

b) zweigliedrige Konjunktionen; nicht nur sondern auch, weder noch;

c) manchmal wird eine Konjunktion durch eine andere Konjunktion oder durch ein Adverb verstä rkt: und auch, und dennoch, aber auch u. a. Adverbien als Bindemittel: also, folglich, allerdings, freilich, nä mlich, zum Beispiel, ü berhaupt, endlich, schließ lich, zugleich, hierauf, nachher, sodann, dann u. a.

Es gab einen kurzen Abschied, dann entfernte er sich mit raschen Schritten.

Peter ging ganz langsam zurü ck, dabei spä hte er scharf nach den Fenstern hin,

d)  Demonstrativpronomen der, derselbe, dieser, jener, das und Pronominaladverbien dadurch, damit, davon u. a.

Sie kä mmt es mit goldenem Kamme Und singt ein Lied dabei, Das hat eine wundersame Gewaltige Melodei. (H. Heine) Endlich erhielt ich einen Brief von dir, darauf habe ich lange gewartet.

3)  Korrelate sind Adverbien, die im vorhergehenden Satz stehen und auf den folgenden Satz hinweisen: zwar, wohl, allerdings, freilich, schon, eben, gerade, noch, dann, kaum u. a.

Ich war eben im Begriff zu dir zu gehen, d a bekam ich Besuch. Noch war die Sonne nicht aufgegangen, d a befand ich mich schon unterwegs. Kaum war eine Gefahr ü berstanden, d a drohte ihm eine neue

Einige Bindewö rter fungieren nur als Konjunktionen und, aber, denn und, beeinflussen die Wortfolge nicht. Die anderen fungieren zugleich als Bindewö rter und Satzglieder; dann bewirken sie Inversion dann, nachher, endlich u. a.

4) Als ein Stilmittel verwendet man die Wiederholung desselben Wortes in allen parallel aufgebauten Sä tzen.

Sie betraten das Zimmer, das Zimmer war leer. Keine Grille zirpte, keine Fliege summte, kein Vogel zwitscherte. Sie war angelangt, sie warf sich auf die Knie, sie rü ttelte den Mann. (H. Mann, Der Untertan)

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