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Die einfache lineare Progression




Die einfache lineare Progression

 

Der Sheriff(T1) betrat den Saloon(R1). Dort(T2) wurde esaugenblicklich still(R2). Eine Stille(T3), die aus Angst undHass bestand(R3).

 

Die Progression mit einem durchlaufenden Thema

Die Thematische Entfaltung(T1) vollzieht sich durch Verknü pfung von Textinhalten gemä ß semantischer Relation wie Spezifizierung, Einordnung oder Begrü ndung(R1). Grundformen der Thematischen Entfaltung(T1) sind die deskriptive, narrative, explikative und argumentative Entfaltung(R2). “

Die Progression mit abgeleiteten Thema

Das Hyperthema ist „Der Bankrä uber“

Er trug eine Strumpfmaske(R1). Bewaffnet war er mit einem

Revolver(R2). Sein Begleiter wartete mit laufendem Motor im

Auto vor der Bank(R3). Als er die Sirenen hö rte, verließ er

die Filiale unverrichteter Dinge(R4).

Subjekt

 

§ 1. ALLGEMEINES

Das Subjekt ist eines der beiden Hauptglieder des Satzes, dessen Form von den anderen Satzgliedern unabhä ngig ist. Das Subjekt bezeichnet den Trä ger der Tä tigkeit, des Vorgangs, des Zustandes usw., die durch das Prä dikat ausgedrü ckt sind. Das Subjekt benennt also ein Ding, eine Person, einen abstrakten Begriff, eine Erscheinung, deren Merkmal durch das Prä dikat bestimmt ist. Das Subjekt ist in der Regel das syntaktisch obligatorische Satzglied, das gemeinsam mit dem Prä dikat den Satz konstituiert.

Am hä ufigsten wird das Subjekt ausgedrü ckt:

1) Durch ein Substantiv (bzw. Einen substantivierten Redeteil) oder ein Pronomen im Nominativ: Die Kinder spielen auf der Wiese. Sie sind lustig. Das ist schö n.

Es bleiben im Deutschen nur einige erstarrte Wendungen mit dem Subjekt im Genitiv bestehen: Ihrer waren Hunderte. Meines Bleibens ist hier nicht lä nger.

2) Durch einen Infinitiv bzw. eine Infinitivgruppe: Rauchen (ist) verboten. Es ist verboten, hier zu rauchen.

3) Durch ein Adjektiv, Zahlwort, Partizip (bzw. eine Partizipialgruppe), die nicht substantiviert sind: Grü n ist die Farbe der Hoffnung, Vier ist eine gerade Zahl. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

4) Durch einen Nebensatz: Dass die Kinder schon gut lesen und rechnen kö nnen, freut uns sehr. Es ist wichtig, dass er auch kommt. Wer Sport treibt, bleibt gesund.

 

§ 2. Ü BER DIE KONGRUENZ ZWISCHEN DEM SUBJEKT UND DEM PRÄ DIKAT

Je nach der Struktur des Satzes unterscheidet man das semantische (sinntragende) und das syntaktische (formale, inhaltsleere) Subjekt. Das syntaktische Subjekt ist nur strukturell und nicht semantisch obligatorisch. In einem semantisch zweigliedrigen Satz fehlt die Position des syntaktischen (formalen) Subjekts, fehlt die Form (Nominativ), die gewö hnlich als Subjekt betrachtet wird, z. B.: Mich friert. – Es friert mich; Es wird hier getanzt. – Hier wird getanzt; Komm morgen! – Du kommst morgen! Das semantische Subjekt kann gleichzeitig ein syntaktisches Subjekt sein, d. h. die syntaktische Position des Subjekts einnehmen; in den meisten deutschen Sä tzen ist eben das der Fall. In den Sä tzen, wo wir es mit dem formalen syntaktischen Subjekt zu tun haben, erfü llt ein anderes Satzglied die Rolle des semantischen sinntragenden Subjekts in den obliquen Kasus ( in der Regel bezeichnet es ein Lebewesen) Mich / den Mann friert.

Je nach der Wechselwirkung der Semantik des Prä dikats und der des Subjekts unter Berü cksichtigung ihrer lexikalischen Distribution kann das Subjekt in folgenden semantischen Rollen auftreten:

1) Als Tä ter (Agens) einer Handlung, eines Zustandes oder eines Vorgangs: Der Junge lä uft. Der Mann steht vor der Tü r. Er stü rzt zu Boden.

2) Als Adressat: Der Student bekommt das Buch.

3) Als Handlungsziel (Patiens), „leidende Person“, Richtpunkt der Handlung: Das Auto wird repariert.

4) Als Trä ger einer Eigenschaft, eines qualitativen Merkmals: Der Schü ler ist fleiß ig. Das Auto ist neu. Der Mann hinkt.

Die Kongruenz zwischen dem Subjekt und dem Prä dikat kann einige Abweichungen haben. Varianten entstehen:

- Wenn das Subjekt der Form nach im Singular steht, inhaltlich aber mit dem Prä dikat eine pluralische Vorstellung verbunden ist;

- Wenn etwa mehrere Subjektteile mit verschiedenem Numerus vorkommen.

I. a) Bei einem Subjekt schwankt die Kongruenz in der Zahl, wenn es durch eine Verbindung von Substantiven wie Anzahl, Dutzend, Gruppe, Haufen, Kreis, Masse, Mehrzahl, Menge, Million, Paar, Reihe, Schar, Teil u. ä. mit einem Substantiv im Plural ausgedrü ckt ist: Eine Schar Kinder lief (liefen) zum Fluss. Eine Menge fauler Ä pfel lag (lagen) unter dem Baum. Eine Reihe von Jahren war (waren) vergangen.

b) Bei den Demonstrativpronomina das und es als Subjekt kongruiert die Kopula mit dem Prä dikativ: Das ist mein Freund. Das sind meine Freunde. Es waren unsere Kollegen.

II. In den Sä tzen, die psychische und geistige Empfindungen der Menschen wiedergeben, kongruiert das Prä dikat mit dem Pronomen es, diese Kongruenz ist auch beim Weglassen des Pronomens es vorhanden: Es friert (3. Person Sg. ) uns (1. Person Pl. ). – Uns (1. Person Pl. ) friert (3. Person Sg. )

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