Главная | Обратная связь | Поможем написать вашу работу!
МегаЛекции

Objekt. OBJEKTE. Attribut. § 1. Allgemeines




Objekt

§1 ALLGEMEINES

Objekte sind nä here Bestimmungen des Prä dikats (eines Verbs oder eines Adjektivs), deren Form vom Prä dikat abhä ngt. Objektbezogene Verben und Adjektive bezeichnen Tä tigkeiten und Zustä nde, die auf einen Gegenstand gerichtet oder orientiert sind. Man unterscheidet zwei Arten von Objekten:

Das Objekt als primä res Satzglied bezieht sich auf das Prä dikat und beeinflusst bei der Anfangsstellung im Satz die Wortfolge: Er begrü ß t seine Freunde. An dieser Konferenz nehmen viele bekannte Menschen teil.

Das Objekt als Glied der Wortgruppe, in der ein Infinitiv, ein Partizip oder ein Adjektiv den Kern bilden, ist ein sekundä res Satzglied: Es ist notwendig, sich an diesen Vorschlag zu erinnern. Der von allen begrü ß te Vorschlag wurde einstimmig angenommen.

Das Objekt kann sowohl als ein obligatorisches als auch ein fakultatives Satzglied auftreten. Das obligatorische Objekt haben wir bei den so genannten objektiven Verben und Adjektiven, die ein oder zwei Objekte verlangen (z. B. nehmen, sich erinnern, ä hnlich sein, bö se sein, geben, beschuldigen etc. ).

Die Form des Objekts hä ngt von der Rektion des Verbs bzw. des Adjektivs ab.

Das Objekt wird ausgedrü ckt:

— durch ein Substantiv bzw. ein substantivisches Pronomen im obliquen Kasus;

— durch ein Substantiv bzw. ein substantivisches Pronomen mit Prä positionen (die ihre lexikalische Bedeutung oft verlieren) und ein Pronominaladverb.

 Vgl.: Ich warte auf meinen Freund. Ich warte darauf (z. B. auf eine Nachricht, einen Brief, einen Bus usw. );

— durch einen Infinitiv bzw. eine Infinitivgruppe: Er ist stolz, an dieser Konferenz teilzunehmen;

— durch Objektsä tze: Er ist stolz, dass er an dieser Konferenz teilnimmt. Ob er kommt, weiß noch niemand.

Die Stellung des Objekts im Satz wird bedingt:

— durch seinen kommunikativen Wert, vgl.: Ich gebe meinem Freund dieses Buch (und nicht jenes) / / Ich gebe dieses Buch meinem Freund (und nicht meiner Mutter);

— durch den Umstand, welche Redeteile und Konstruktionen als Objekt gebraucht werden, vgl. z. B. die gewö hnliche Anfangsstellung der Demonstrativpronomina und der Pronominaladverbien und die Endstellung der erweiterten Infinitivgruppen, vgl. auch die verschiedenen Stellungen der Substantive mit dem bestimmten und mit dem unbestimmten Artikel in der Rolle des Objekts: Das hat auch Herr Meyer behauptet. Jetzt konnte sie sich nicht mehr daran erinnern, ihn frü her gesehen zu haben. Diesen Brief brachte eine junge Frau. Die junge Frau brachte einen Brief.

§ 2. DER INFINITIV UND DIE INFINITIVGRUPPEN ALS

OBJEKTE

Der Infinitiv als Objekt ist nur mö glich, wenn das logische Subjekt des Infinitiv-Geschehens in Form des Subjekts im Trä gersatz angegeben wird: Ich verspreche dir, dich bald zu besuchen = Ich verspreche dir, dass ich dich bald besuche.

Die gebrä uchlichsten Verben und Adjektive, die ein Infinitivobjekt fordern, sind: auffordern, sich ä rgern, behaupten, befehlen, bereuen, beschließ en, drohen, sich freuen, fortsetzen, fü rchten, glauben, hoffen, trä umen, vorziehen, verbieten, versprechen, vorschlagen, wagen, sich weigern, wü nschen, lehren, lernen, helfen, erstaunt sein, enttä uscht sein, fä hig sein u. a.

Die Infinitivobjekte beziehen sich entweder auf das Prä dikat oder auf ein Korrelat. Als Korrelate erscheinen Pronominaladverbien, deren Form der Rektion des gegebenen Verbs entspricht: Wir waren stolz darauf, unsere Pflicht erfü llt zu haben. Ich kü mmere mich darum, ihn heute vor seiner Abreise zu erreichen. Er riet mir dazu, das Angebot anzunehmen. Sie ä rgert sich darü ber, nicht eingeladen worden zu sein. Diese Korrelate sind oft fakultativ.

Einige Verben und ä hnliche syntaktische Strukturen werden mit dem obligatorischen Akkusativ-Korrelat es gebraucht. Das betrifft sowohl Infinitivobjekte, als auch Objektsä tze. Merken Sie sich: Es ablehnen, es ansehen als, es aufgeben, es positiv/kritisch... aufnehmen, es nicht (lä nger) aushalten, es jdm. erleichtern / erschweren / ermö glichen, es hassen, es gern /satt /leicht /schwer haben, es fü r richtig /falsch /gut /fü r einen Fehler... halten, es jdm. leicht /schwer /mö glich... machen, es tragisch/schwer... nehmen, es falsch/ein Glü ck/einen Zufall... nennen, es jdm. ü berlassen, es unterlassen, es zä hlen zu + D etc.: Ich schä tze es sehr, freundlich behandelt zu werden. Er nahm es auf sich, dieses Problem zu lö sen. Ich ü berlasse es Ihnen, die Sache in Ordnung zu bringen. Der Mann verdient es, bestraft zu werden.

Attribut

§ 1. Allgemeines

Aufgabe der Attribute ist es, die Inhalte der substantivischen Satzglieder, die sie begleiten, nä her zu erlä utern (Was fü r ein Kleid? – ein blaues Kleid), zu identifizieren (Welcher Junge? – der / dieser /jener Junge / der Junge da drü ben) oder zu charakterisieren (Was fü r ein Mä dchen? – ein schö nes Mä dchen).

Obwohl Attribute als Glieder einer Substantivgruppe sekundä re Satzglieder sind, sind sie oft strukturabhä ngig; das ist immer der Fall, wenn eine Ä uß erung ohne Attribut keinen Sinn ergä be: Diese Information stammt aus diplomatischen Kreisen. Wir mussten das Haus aus finanziellen Grü nden verkaufen. In unserer Gegend haben die Hä user rote Dä cher. John lernt die deutsche Sprache.

Dem Inhalt nach werden folgende Attribute unterschieden:

1). Lokalattribute: die Mü hle im Tal, die Grenze nach Osterreich, der Zug von Kö ln, die Reisenden aus Italien, das hiesige Gymnasium, das nä chstliegende Polizeirevier, die Tü r rechts, der Angriff von vorn;

            2). Temporalattribute: der gestrige Tag, die Woche nach Ostern, die Jugend von heute;

       3). Possessivattribute: mein Wagen, unsere Eltern, die Frau des Direktors, ein Freund von mir, die Vorderrä der des Wagens, das Oberteil des Kleides;

       4). Beschreibende Attribute: das alte Haus, der Junge mit den blonden Haaren, ein freundliches Gesicht, etwas Schö nes, die Kunst zu leben;

       5). Finale Attribute: Maß nahmen zum Umweltschutz, alles fü rs Kind, Tabletten gegen Kopfschmerzen, Wasser zum Trinken, etwas zum Lachen;

6). Attribute zur Angabe der Anzahl, des Maß es usw.: die beiden Frauen, ein paar Freunde, ein Paar Schuhe, ein Fass Wein, die gesamte Menschheit, etwas Geld, den ganzen Tag;

       7). Attribute, die etwas mit einer Handlung, einem Vorgang oder einem Sein charakterisieren:

*Handlung: das fahrende Volk, der geflohene Gefangene',

*Vorgang:   kochendes Wasser, ein herabgestü rzter Felsen',

*Sein:          der zustä ndige Sachbearbeiter, die verschmutzte Windschutzscheibe, belebte Straß en.

       8). Attribute bei Verbalnomen: das Verbalnomen nennt ein Geschehen/Sein, den Urheber/die Ursache oder den Betroffenen / das Betroffene: die Erfindung unseres Ingenieurs (Unser Ingenieur hat etwas erfunden); die Erforschung der Antarktis (Die Antarktis wird erforscht); die Erziehung von Kindern (Die Kinder werden erzogen); die ernste Lage der Nation (Die Nation ist in einer ernsten Lage).

 

Unterscheidungsmerkmale der Attribute sind:

1. Stellung:   Vor dem Beziehungswort stehen vorangestellte Attribute: Pauls Buch, das neue Hotel; nach dem Beziehungswort stehen nachgestellte Attribute: das Hotel am See, das Buch des Vaters;

2. Mittel der Verbindung zwischen dem Attribut und Beziehungswort:

Kongruenz im Geschlecht, Kasus und der Zahl: In der Altstadt gibt es enge Straß en und keine hohen Gebä ude. Das kongruierende Attribut wird ausgedrü ckt:

a) Durch flektierte Adjektive oder Partizipien: ein hü bsches lachendes Mä dchen, die nach Hause gegangenen Studenten, der zu ü bersetzende Text.

b) Durch adjektivische Pronomen und Ordnungswö rter: manche gute Bilder, die zweite Bedeutung.

c) Durch Apposition (gebundene und abgesonderte): Kollegen Mü llers Referat, Kaiser Karl V., Frau Schulz, am Ufer des Flusses Rhein, das Referat Mü llers, unseres jungen Kollegen, das Kraftwerk am Rhein, diesem groß en Fluss Deutschlands.

d) Durch relative und konjunktionale Attributsä tze: Der Schriftsteller, der dieses Buch geschrieben hat, . .. /dessen Bü cher weltbekannt sind, ...

Rektion: Die Form des Attributs ist grammatisch und inhaltlich durch das Beziehungswort bedingt (Genitiv-, Infinitiv- und Prä positionalattribute):

Die Ankunft des Zuges, der Sinn des Lebens, der Traum von der Zukunft, die Hoffnung auf das Wiedersehen, die Hoffnung der Spieler auf den Sieg. Die Mö glichkeit, sich gut zu erholen. Das Hotel am See.

Das prä positionale Attribut wird in der heutigen Sprache in starkem Maß e verwendet. Da es mit Hilfe von Prä positionen Beziehungen zwischen den Gegenstä nden herstellt, ohne dass Verben benutzt werden, vermag man auf diese Weise, lange Sä tze zusammenzufassen und Platz zu sparen, in diesen Verbindungen mit Substantiven hat die Prä position manchmal noch die ursprü nglich lokale Bedeutung: die Brü cke ü ber den Fluss, das Leben im Wasser, der Tunnel unter der Elbe. Besonders oft wird die Prä position von verwendet, die den Genitiv in vielen Fä llen ersetzt; im Genitiv Plural ohne Artikel wird von immer gesetzt: eine Reihe von Hä usern, eine Vielzahl von Erscheinungen.

Anschließ ung : Das Haus dort ist eine Schule. Der Weg dorthin war schwer. Das Konzert von gestern beeindruckte mich tief.

Поделиться:





Воспользуйтесь поиском по сайту:



©2015 - 2024 megalektsii.ru Все авторские права принадлежат авторам лекционных материалов. Обратная связь с нами...