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Die Adverbialbestimmung der einräumung. Konzessivsätze




Die Adverbialbestimmung der Einrä umung bezeichnet einen Umstand, dessen ungeachtet die Situation des Satzes stattfindet, stattgefunden hä tte, stattfinden wü rde. Dieses Satzglied bezieht sich auf den ganzen Satz und antwortet auf die Fragen: Trotz welchen Grundes? Trotz welcher Umstä nde?

Die Adverbialbestimmung der Einrä umung kann ausgedrü ckt werden durch:

1. Prä positionalfü gungen mit trotz, wider, ungeachtet, gegen, bei: Trotz der Erkä ltung kam er zum Unterricht. Gegen/wider seinen Willen musste er diese Arbeit ü bernehmen. Ungeachtet der spä ten Stunde hat er sie angerufen.

2. Satzreihen mit den Konjunktionen trotzdem, gleichwohl, nichtsdesto­ weniger, dessen ungeachtet: zwar... aber: Es regnete leider oft, trotzdem /dessen ungeachtet war die Reise schö n. Der Bergfü hrer hatte vor einer Gletscherwanderung gewarnt, trotzdem haben sie sie angetreten.

3. Satzgefü ge. Im Konzessivsatz kann ein Sachverhalt auch in der Form einer Einrä umung formuliert sein; dabei reicht dieser Sachverhalt von vorn­ herein nicht aus, die Geltung des Hauptsatzsinhalts zu entkrä ften: Wenn die Stellungnahme auch positiv ist, (so) ist sie doch fü r die Entscheidung nicht ausschlaggebend. Vgl. die entsprechende Satzreihe: Die Stellungnahme ist zwar (eingestandenermaß en) sehr positiv, aber fü r die Entscheidung ist sie (doch) nicht ausschlaggebend.

Der Einleitung nach unterscheidet man konjunktionale, relative und kon­junktionslose Konzessivsä tze.

Konjunktionale Konzessivsä tze werden eingeleitet durch:

— obwohl (obgleich, obschon, obzwar, wiewohl, wenngleich): Obwohl er ein Taxi nahm, konnte er den Zug nicht mehr erreichen. Sie sah vö llig mü de aus, obschon sie lä chelte.

— wenn auch, wenngleich, wenn schon, selbst wenn, sogar wenn:

a) reale Konzessivsä tze: Wenn ich auch Zeit habe, gehe ich in dieses Konzert nicht. Auch wenn er ein Taxi genommen hatte, hatte er den Zug nicht mehr erreichen kö nnen;

b) irreale Konzessivsä tze: Wenn ich auch Zeit hä tte, wü rde ich in dieses Konzert nicht gehen. Auch wenn er ein Taxi genommen hä tte, hä tte er den Zug nicht mehr erreichen kö nnen.

ungeachtet dessen, dass: Ungeachtet dessen, dass das Wetter regne­risch war, gingen sie spazieren.

Relative Konzessivsä tze werden durch Relativpronomen, Rela­tivadverbien oder Pronominaladverbien mit den Partikeln auch und so ein­geleitet: wie auch, wer auch, wann auch, so + Adjektiv / Adverb auch u. a.: Was er auch sagt (sage, sagen mag, sagen mö ge), glaube ich ihm nicht/ich glaube ihm nicht. So klug sie auch ist, begeht sie doch immer Fehler. Wann und wo ich ihn auch treffe, er spricht immer nur von seinen beruflichen Sor­gen und Problemen.

Konjunktionslose Konzessivsä tze sind Satzgefü ge mit der Spitzenstellung (seltener auch Zweitstellung) des fmiten Verbs im Gliedsatz und mit den Partikeln auch, noch, so im Gliedsatz und der Partikel doch im Hauptsatz: War das Weiter auch regnerisch, sie gingen doch spazieren. Hier kommt auch das Modalverb mö gen oft vor, das keine selbstä ndige Bedeutung hat, sondern zum Ausdruck der Einrä umung dient: Mag (mö ge) das Wetter noch (auch) so regnerisch sein, sie gingen spazieren.

Die konjunktionalen Konzessivsä tze rnit wenn auch, die relativen und die konjunktionslosen Konzessivsä tze als Fordersä tze kö nnen die Wortfolge im Hauptsatz nicht beeinflussen: Nach dem Nebensatz steht das Subjekt bzw. ein Nebenglied des Hauptsatzes (siehe Beispiele oben! ).

In den realen Konzessivsä tzen stehen die Prä dikate im Indikativ, die irrealen Konzessivsä tze enthalten den prä teritalen Konjunktiv, in den verall­gemeinernden potentialen Konzessivsä tzen gebraucht man das Prä sens Kon­junktiv.

4. Abgesonderte Substantive, Adjektive, Partizipien mit obwohl, wenn auch: Obwohl/wenn auch ein erfahrener Arzt, konnte er in diesem Fall kaum helfen.

5. Erstarrte Konzessivfü gungen: Koste es, was es wolle. Was es auch sein mö ge. Was auch da kommen mag (mö ge).

6. Lexikalische Mittel, freilich nur wenige: anerkennen, einrä umen, zu­ geben, zugestehen: Es ist zwar zuzugestehen, dass die Stellungnahme sehr positiv ist, aber fü r die Entscheidung ist sie nicht ausschlaggebend.

DIE ADVERBIALBESTIMMUNG DER ART UND WEISE. MODAL- UND KOMPARATIVSÄ TZE

ALLGEMEINES

Die Adverbialbestimmungen der Art und Weise und die Modal- und Kom­parativsä tze beschreiben die Art und Weise, wie sich das Geschehen vollzieht, dessen Begleitumstä nde und die Mittel, mit denen der Sachverhalt verwirk­licht wird. Sie lassen sich erfragen mit " Wie? Auf welche Art und Weise? Wodurch? Womit? ". Der Begriff " modal" wird hier also auch im Sinne von " instrumental", " qualitativ" und " quantitativ" verwendet. Genauer kann man hier ü ber folgende Bedeutungen sprechen: 1) Qualitative und verglei­chende Bedeutung; 2) Instrumentale Bedeutung; 3) Komitative Bedeutung; 4) Adversative Bedeutung; 5) Restriktive Bedeutung.

Diese Bedeutungen sind miteinander sowie mit anderen Bedeutungen (z. B konditionalen, konzessiven, attributiven u. a. ) sehr eng verbunden. Fü r die Gestaltung dieser Bedeutungen dienen oft ein und dieselben Mittel.

 

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