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МегаЛекции

Kapitel 2. Drittes Kapitel




Kapitel 2

1. Ü bersetzen Sie!

· ужин, плести венок, ругать, предупреждать, окружать, отгадывать загадку, играть в мяч, пощечина.

 

2. Nennen Sie die Rektion! Ü bersetzen Sie ins Russische!

· bestrafen, denken, sich wundern, sich interessieren, stö ren, sich erinnern, nachdenken, danken.

 

3. Ergä nzen Sie das Verb! Ü bersehen Sie ins Russische!              

· Blumen → · die Nase →                  · Achseln → · den Kopf → · Geld → · Das Rä tsel →

4. Konjugieren Sie im Prä sens!

· flechten, erschrecken (пугаться)

 

5. Ü bersetzen Sie:

Подруги Луизы удивлены, т. к. Луиза не сердится больше на Лотту. А Луиза не хочет с ними играть в мяч и идет на луг, где сидит Лотта и плетет венок. Лотта надевает венок Луизе. Потом они бегут в умывальню, и Лотта причесывает волосы Луизе и делает ей косы. Сейчас обе девочки похожи друг на друга как две капли воды.

В столовой все девочки удивлены, т. к. за столом сидят две Лотты. Только Труда сумела отгадать, кто из них Лотта, а кто Луиза. Она тянет одну девочку за косу и получает пощечину.

Лотта и Луиза становятся подругами. Они идут к фотографу, чтобы послать фотографии домой, а потом болтают и узнают, что обе родились 14 октября в Линце на Дунае. Девочки понимают, что они сестры, когда Лотта показывает Луизе фотографию своей мамы, и Луиза вспоминает, что видела эту фотографию на рояле отца.

Одну загадку они отгадали, но еще много тайн ожидает их.

Drittes Kapitel

Die Zeit vergeht.

Haben die zwei kleinen Mä dchen ihre Fotos bei Herrn Kramer im Dorf abgeholt? Schon lä ngst! Hat sich Frä ulein Ulrike neugierig erkundigt, ob sie die Bilder nach Hause geschickt haben? Schon lä ngst! Haben Luise und Lotte diese Frage mit ja beantwortet? Schon lä ngst!

Und ebensolange liegen dieselben Fotos, in kleine Stü cke zerrissen, auf dem Grunde des grü nen Bü hlsees bei Seebü hl. Die Kinder haben Frä ulein Ulrike angelogen. Sie wollen ihr Geheimnis nicht verraten! Sie wollen es gemeinsam verbergen und vielleicht gemeinsam enthü llen! Und wer ihr Geheimnis erraten will, wird rü cksichtslos beschwindelt. Sogar Lottchen hat keine Bedenken[39].

Die beiden Mä dchen sind nun unzertrennlich. Trude, Steffi, Monika, Christine und die anderen sind manchmal bö se auf Luise, eifersü chtig auf Lotte. Was soll man da machen? Gar nichts. Wo’sollen wir sie jetzt wieder suchen?

Sie sind im Schrankzimmer. Lotte holt fü r sich und die Schwester zwei gleiche Schü rzen aus dem Schrank und sagt: „Die Schü rzen hat Mutti beim Krause gekauft. “

„Aha, “ meint Luise, „das ist das Geschä ft auf der Neuhauser Straß e, beim..., wie heiß t das Tor? “

„Karlstor. “

„Richtig, beim Kalstor! “

Die Mä dchen wissen gegenseitig schon viel ü ber die Le- bensgewohnheiten, die Schulkameradinnen, die Nachbarn, die Lehrerinnen und Wohnungen. Fü r Luise ist ja alles wichtig, was mit der Mutter zusamjnenhä ngt, und Lotte will von der Schwester alles ü ber den Vater erfahren. Tag fü r Tag sprechen sie von nichts anderem, und noch abends flü stern sie stundenlang in ihren Betten.

Ein anderes Geheimnis beschä ftigt sie sehr: Warum sind die Eltern nicht mehr zusammen?

„Erst haben sie natü rlich geheiratet“, erklä rt Luise zum hundertsten Male. „Dann haben sie zwei kleine Mä dchen bekommen. Und weil Mutti Luiselotte heiß t, haben sie das eyne Kind Luise und das andere Lotte genannt. Das ist doch sehr nett! Damals haben sie sich noch geliebt, nicht wahr? “

„Bestimmt! “ sagt Lotte. „Aber spä ter haben sie sich sicher gezankt. Und sind voneinander fortgegangen. Und sie haben uns so geteilt wie vorher Muttis Vornamen! “

„Warum haben sie uns nicht gefragt, ob sie uns halbieren dü rfen? “

„Damals konnten wir ja noch gar nicht sprechen! “

Die beiden Schwestern lä cheln ratlos. Dann umarmen sie sich und gehen in den Garten.

* * *

Es ist Post gekommen. Ü berall, im Gras, auf der Mauer und auf den Gartenbä nken sitzen kleine Mä dchen und lesen Briefe.

Lotte hä lt die Fotografie eines Mannes von etwa fü nfunddreiß ig Jahren in den Hä nden und blickt zä rtlich auf den Vater. So sieht er also aus! Es ist schö n, einen wirklichen, lebendigen Vater zu haben!

Luise liest vor, was er ihr schreibt: „Mein liebes, einziges Kind! “ — „So ein Schwindler! [40]“ sagt sie und blickt zur Schwester hoch. „Er weiß doch genau, daß er Zwillinge hat! “ Dann liest sie weiter: „Hast du denn ganz vergessen, wie dein Vater aussieht, daß du unbedingt noch zum Ferienschluß eine Fotografie von ihm haben willst? Erst wollte ich dir ein Kinderbild von mir schicken. Aber du schreibst, daß es unbedingt ein ganz neues Bild sein muß! Na, da bin ich gleich zum Fotografen gelaufen, obwohl ich gar keine Zeit hatte, und habe ihm erklä rt, warum ich das Bild so schnell brauche. Ich habe ihm gesagt, daß du mich sonst auf dem Bahnhof nicht wiedererkennst. Das hat er zum Glü ck verstanden. Und so bekommst du das Bild noch rechtzeitig.

Es grü ß t und kü ß t dich tausendmal

dein Vater“

„Schö n! “ sagt Lotte. „Und lustig ist er! Dabei sieht er auf dem Bild so ernst aus! “

„Wahrscheinlich wollte er vor dem Fotografen nicht lachen“, antwortet Luise. „Vor anderen Leuten macht er immer ein strenges Gesicht. Aber wenn wir allein sind, kann er sehr lustig sein. “

Lotte hä lt das Bild ganz fest. „Und ich darf es wirklich behalten? “

„Natü rlich“, sagt Luise, „deshalb habe ich den Vater doch darum gebeten. “

* * *

Steffi sitzt auf einer Bank, hä lt einen Brief in der Hand und weint. Sie weint ganz leise. Die Trä nen laufen ohne Pause ü ber das runde Kindergesicht. Trude spaziert vorbei, bleibt neugierig stehen, setzt sich daneben und schaut Steffi an. Christine kommt hinzu und setzt sich auf die andere Seite. Luise und Lotte nä hern sich und bleiben stehen.

„Was ist mit dir? “ fragt Luise. Steffi weint leise weiter. Plö tzlich senkt sie die Augen und sagt leise: „Meine Eltern lassen sich scheiden[41]. “

„So eine Gemeinheit! [42]“ ruft Trude. „Dich schicken sie erst in die Ferien und dann tun sie inzwischen so etwas! “ „Der Papa liebt, glaube ich, eine andere Frau“, sagt Steffi.

Luise und Lotte gehen schnell weiter. Was sie eben gehö rt haben, beschä ftigt sie sehr stark.

„Unser Vater“, fragt Lotte, „hat doch aber keine neue Frau? “

„Nein“, antwortet Luise. „Das wü rde ich wissen. [43]“ „Vielleicht eine, mit der er nicht verheiratet ist? “ fragt Lotte langsam.

Luise schü ttelt den Lockenkopf. „Bekannte hat er natü rlich. Auch Frauen. Aber du sagt er zu keiner! [44] Aber wie ist das mit Mutti? Hat Mutti einen — einen guten Freund? “ „Nein“, sagt Lotte. „Mutti hat mich und ihre Arbeit, und sonst will sie nichts vom Leben, sagt sie. “

Luise blickt die Schwester ratlos an. „Ja, aber warun sind sie denn dann geschieden? “

Lotte denkt nach. „Vielleicht waren sie gar nicht auf derr. Gericht. So wie Steffis Eltern das wollen? “

„Warum ist Vater in Wien und Mutti in Mü nchen? “ fragt Luise. „Warum haben sie uns halbiert? “

„Warum“, ü berlegt Lotte uncf spricht weiter, „warum haben sie uns nie erzä hlt, daß wir gar nicht allein, sondern eigentlich Zwillinge sind? Und warum hat Vater dir nichts davon erzä hlt, daß Mutti lebt? “

„Und Mutti hat dir nicht gesagt, daß Vati lebt! “ Luise ist empö rt. „Schö ne Eltern haben wir! [45] Na warte, wenn wir den beiden einmal unsere Meinung sagen! Sie werden staunen! “

„Das dü rfen wir doch gar nicht“, sagt Lottchen schü chtern. „Wir sind doch nur Kinder! “

„Nur? “ fragt Luise und wirft den Kopf zurü ck.

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