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3  Lutz, dem das Erscheinen seines Parteifreundes peinlich war und der sich vor seinen endlosen Tiraden fürchtete, bat von Schwendi, Platz zu nehmen.




3     Lutz, dem das Erscheinen seines Parteifreundes peinlich war und der sich vor seinen endlosen Tiraden fü rchtete, bat von Schwendi, Platz zu nehmen.

«Wir sind in eine hö chst schwierige Untersuchung verstrickt», bemerkte er eingeschü chtert. «Du weiß t es ja selbst, und der junge Polizist, der sie zur Hauptsache fü hrt, darf fü r schweizerische Maß stä be als ganz gut talentiert gelten. Der alte Kommissä r, der auch noch dabei war, gehö rt zum rostigen Eisen, das gebe ich zu. Ich bedaure den Tod eines so seltenen sü damerikanischen Hundes, bin ja selber Hundebesitzer und tierliebend, werde auch eine besondere, strenge Untersuchung durchfü hren. Die Leute sind eben kriminalistisch vö llig ahnungslos. Wenn ich da an Chicago denke, sehe ich unsere Lage direkt trostlos. »

Er machte eine kurze Pause, konsterniert, dass ihn von Schwendi unverwandt schweigend anglotzte, und fuhr dann fort, aber nun schon ganz unsicher, er sollte wissen, ob der ermordete Schmied bei von Schwendis Klienten Gastmann Mittwoch zu Besuch gewesen sei, wie die Polizei aus gewissen Grü nden annehmen mü sse.

 

4     «Lieber Lutz», antwortete der Oberst, «machen wir uns keine Flausen vor (не будем морочить друг другу голову, die Flausen – пустые отговорки, увертки; /etwas/ vormachen – делать видимость чего-либо). Das wisst ihr von der Polizei alles ganz genau; ich kenne doch meine Brü der (Вы в полиции отлично обо всем информированы, я ведь знаю вашего брата: «моих братьев»). »

«Wie meinen Sie das, Herr Nationalrat? (что Вы имеете в виду, господин национальный советник)» fragte Lutz verwirrt (смущенно спросил Лутц), unwillkü rlich wieder in das Sie zurü ckfallend; denn beim Du war es ihm nie recht wohl gewesen (невольно возвращаясь к обращению на «Вы»; так как при обращении на «ты» он всегда испытывал неловкость: «ему никогда не было по-настоящему хорошо», verwirren – смущать, приводить в растерянность; wirr – спутанный, беспорядочный).

Von Schwendi lehnte sich zurü ck, faltete die Hä nde auf der Brust und fletschte die Zä hne (откинулся назад, сложил руки на груди и оскалил зубы), eine Pose, der er im Grunde sowohl den Oberst als auch den Nationalrat verdankte (поза, которой он был, в принципе, обязан тем, что стал как полковником, так и национальным советником, verdanken – быть обязанным).

«Dö kterli», sagte er (любезный мой доктор, сказал он, -li = -lein – уменьшительно-ласкательный суффикс), «ich mö chte nun wirklich einmal ganz genau wissen, warum ihr meinem braven Gastmann den Schmied auf den Hals gehetzt habt (я действительно хотел бы наконец узнать, почему вы натравили этого Шмида на моего славного Гастмана, hetzen – травить; der Hals – шея, горло).

Was sich nä mlich dort im Jura abspielt, das geht die Polizei nun doch wohl einen Dreck an (то, что происходит там, в Юрских горах, полиции совсем не касается: «касается грязи» = не ваше собачье дело), wir haben noch lange nicht die Gestapo (у нас ведь вовсе не: «еще далеко не» гестапо). »

Lutz war wie aus den Wolken gefallen (был огорошен: «как упавший с облаков»).

 

4     «Lieber Lutz», antwortete der Oberst, «machen wir uns keine Flausen vor. Das wisst ihr von der Polizei alles ganz genau; ich kenne doch meine Brü der. »

«Wie meinen Sie das, Herr Nationalrat? » fragte Lutz verwirrt, unwillkü rlich wieder in das Sie zurü ckfallend; denn beim Du war es ihm nie recht wohl gewesen.

Von Schwendi lehnte sich zurü ck, faltete die Hä nde auf der Brust und fletschte die Zä hne, eine Pose, der er im Grunde sowohl den Oberst als auch den Nationalrat verdankte.

«Dö kterli», sagte er, «ich mö chte nun wirklich einmal ganz genau wissen, warum ihr meinem braven Gastmann den Schmied auf den Hals gehetzt habt. Was sich nä mlich dort im Jura abspielt, das geht die Polizei nun doch wohl einen Dreck an, wir haben noch lange nicht die Gestapo. »

Lutz war wie aus den Wolken gefallen.

 

5     «Wieso sollen wir deinem uns vollstä ndig unbekannten Klienten den Schmied auf den Hals gehetzt haben? » fragte er hilflos (c чего бы это мы должны твоему, совершенно неизвестному нам, клиенту убитого Шмида навязывать: «на шею натравить»? – спросил он беспомощно = растерянно). «Und wieso soll uns ein Mord nichts angehen (и почему это нас не касается убийство, angehen – касаться)? »

«Wenn ihr keine Ahnung davon habt, dass Schmied unter dem Namen Doktor Prantl, Privatdozent fü r amerikanische Kulturgeschichte in Mü nchen, den Gesellschaften beiwohnte, die Gastmann in seinem Hause in Lamboing gab (если вы не имеете представления о том, что Шмид под фамилией доктора Прантля, мюнхенского приват-доцента по истории американской культуры, присутствовал на приемах, которые Гастман давал в своем доме в Ламбуэне, beiwohnen – присутствовать), muss die ganze Polizei unbedingt aus kriminalistischer Ahnungslosigkeit abdanken (то вся полиция должна из-за своей криминалистической наивности уйти в отставку, unbedingt – непременно: bedingt – обусловленно; abdanken – выходить в отставку)», behauptete von Schwendi und trommelte mit den Fingern seiner rechten Hand aufgeregt auf Lutzens Pult (заявил фон Швенди и возбужденно забарабанил пальцами правой руки по столу Лутца, behaupten – утверждать; trommeln – барабанить: die Trommel – барабан; aufregen – возбуждать, волновать).

 

5     «Wieso sollen wir deinem uns vollstä ndig unbekannten Klienten den Schmied auf den Hals gehetzt haben? » fragte er hilflos. «Und wieso soll uns ein Mord nichts angehen? »

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