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Der Nationalrat tippte dem Untersuchungsrichter auf die Schulter.




Der Nationalrat tippte dem Untersuchungsrichter auf die Schulter.

«Das ist also abgemacht», sagte er. «Du wirst Gastmann in Ruhe lassen, Lü tzchen, ich nehme dich beim Wort. Die Mappe lasse ich hier; die Liste ist genau gefü hrt und vollstä ndig. Ich habe die ganze Nacht herumtelephoniert, und die Aufregung ist groß. Man weiß eben nicht, ob die fremde Gesandtschaft noch ein Interesse an den Verhandlungen hat, wenn sie den Fall Schmied erfä hrt. Millionen stehen auf dem Spiel, Dö kterchen, Millionen! Zu deinen Nachforschungen wü nsche ich dir Glü ck. Du wirst es nö tig haben. »

Mit diesen Worten stampfte von Schwendi hinaus.

 

Zehntes Kapitel

 

1     Lutz hatte gerade noch Zeit, die Liste des Nationalrats durchzusehen (Лутц только успел просмотреть список национального советника) und sie, stö hnend ü ber die Berü hmtheit der Namen, sinken zu lassen (и, стоная при виде этих знаменитых имен, положить его: «дать ему опуститься», stö hnen – стонать) – in was fü r eine unselige Angelegenheit bin ich da verwickelt, dachte er (в какое злосчастное дело я тут впутался, подумал он) –, als Bä rlach eintrat, natü rlich ohne anzuklopfen (как вошел Берлах, разумеется, не постучав). Der Alte hatte vor (старик имел намерение), die rechtlichen Mittel zu verlangen, bei Gastmann in Lamboing vorzusprechen (потребовать, попросить законные основания для визита к Гастману в Ламбуэн), doch Lutz verwies ihn auf den Nachmittag (но Лутц велел ему приходить после обеда, verweisen-verwies-verwiesen – указывать, рекомендовать). Jetzt sei es Zeit, zur Beerdigung zu gehen, sagte er und stand auf (теперь пора отправляться на похороны, сказал он, и встал).

Bä rlach widersprach nicht und verließ das Zimmer mit Lutz (не стал возражать и покинул кабинет вместе с Лутцем), dem das Versprechen, Gastmann in Ruhe zu lassen (которому обещание оставить Гастмана в покое), immer unvorsichtiger vorkam und der Bä rlachs schä rfsten Widerstand befü rchtete (стало казаться все более необдуманным, и который опасался резкого протеста со стороны Берлаха, vorkommen, kam vor, vorgekommen – казаться; der Widerstand – сопротивление).

 

1     Lutz hatte gerade noch Zeit, die Liste des Nationalrats durchzusehen und sie, stö hnend ü ber die Berü hmtheit der Namen, sinken zu lassen – in was fü r eine unselige Angelegenheit bin ich da verwickelt, dachte er –, als Bä rlach eintrat, natü rlich ohne anzuklopfen. Der Alte hatte vor, die rechtlichen Mittel zu verlangen, bei Gastmann in Lamboing vorzusprechen, doch Lutz verwies ihn auf den Nachmittag. Jetzt sei es Zeit, zur Beerdigung zu gehen, sagte er und stand auf.

Bä rlach widersprach nicht und verließ das Zimmer mit Lutz, dem das Versprechen, Gastmann in Ruhe zu lassen, immer unvorsichtiger vorkam und der Bä rlachs schä rfsten Widerstand befü rchtete.

 

2     Sie standen auf der Straß e, ohne zu reden, beide in schwarzen Mä nteln, die sie hochschlugen (они стояли на улице не разговаривая, оба в черных пальто с поднятыми воротниками, den Kragen hochschlagen – поднять воротник). Es regnete, doch spannten sie die Schirme fü r die wenigen Schritte zum Wagen nicht auf (шел дождь, но они не стали раскрывать зонтов ради нескольких шагов до машины, aufspannen – натягивать). Blatter fü hrte sie (Блаттер вел их). Der Regen kam nun in wahren Kaskaden, prallte schief gegen die Fenster (теперь дождь полил как из ведра: «подлинными каскадами», косо ударяя в стекла, prallen – ударяться; schief – косо). Jeder saß unbeweglich in seiner Ecke (каждый сидел неподвижно в своем углу, sich bewegen – двигаться). Nun muss ich es ihm sagen, dachte Lutz und schaute nach dem ruhigen Profil Bä rlachs (сейчас я должен ему сказать, подумал Лутц и взглянул на спокойный профиль Берлаха), der wie so oft die Hand auf den Magen legte (который, как он это часто делал, приложил руку к желудку).

«Haben Sie Schmerzen? » fragte Lutz (у Вас боли? – спросил Лутц).

«Immer», antwortete Bä rlach (всегда, – ответил Берлах).

 

2     Sie standen auf der Straß e, ohne zu reden, beide in schwarzen Mä nteln, die sie hochschlugen. Es regnete, doch spannten sie die Schirme fü r die wenigen Schritte zum Wagen nicht auf. Blatter fü hrte sie. Der Regen kam nun in wahren Kaskaden, prallte schief gegen die Fenster. Jeder saß unbeweglich in seiner Ecke. Nun muss ich es ihm sagen, dachte Lutz und schaute nach dem ruhigen Profil Bä rlachs, der wie so oft die Hand auf den Magen legte.

«Haben Sie Schmerzen? » fragte Lutz.

«Immer», antwortete Bä rlach.

 

3     Dann schwiegen sie wieder, und Lutz dachte: Ich sage es ihm nachmittags (они опять замолчали, и Лутц подумал: я скажу ему после обеда). Blatter fuhr langsam (Блаттер ехал медленно). Alles versank hinter einer weiß en Wand, so regnete es (все скрылось за белой завесой, такой лил дождь, versinken-versank-versunken – тонуть, погружаться). Trams, Automobile schwammen irgendwo in diesen ungeheuren, fallenden Meeren herum (трамваи, автомобили плавали где-то в этих огромных падающих морях), Lutz wusste nicht, wo sie waren, die triefenden Scheiben ließ en keinen Durchblick mehr zu (Лутц не знал, где они находятся, струящаяся по стеклам вода не позволяла ничего разглядеть: «струящиеся стекла не давали ‘прогляда’»). Es wurde immer finsterer im Wagen (в машине становилось все темней).

Lutz steckte eine Zigarette in Brand (Лутц закурил сигарету, der Brand – пожар, горение, головня; in Brand stecken – зажигать; brennen-brannte-gebrannt – гореть), blies den Rauch von sich, dachte (выпустил струю дыма и подумал, blasen-blies-geblasen – дуть), dass er sich im Fall Gastmann mit dem Alten in keine Diskussion einlassen werde, und sagte (что по делу Гастмана он не пустится со стариком ни в какие дискуссии, и сказал):

 

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