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«Ich bitte zu antworten», sagte Tschanz entschlossen und beugte sich vor, doch blieb das Gesicht des Schriftstellers unerkennbar.




«Ich bitte zu antworten», sagte Tschanz entschlossen und beugte sich vor, doch blieb das Gesicht des Schriftstellers unerkennbar.

Bä rlach war neugierig, wie nun wohl der Gefragte reagieren wü rde.

Der Schriftsteller blieb ruhig.

«Wann ist denn der Polizist getö tet worden? » fragte er.

Dies sei vor Mitternacht gewesen, antwortete Tschanz.

Ob die Gesetze der Logik auch auf der Polizei Gü ltigkeit hä tten, wisse er natü rlich nicht, entgegnete der Schriftsteller, und er zweifle sehr daran, doch da er – wie die Polizei ja in ihrem Fleiß festgestellt hä tte – um halb eins auf der Straß e nach Schernelz dem Bannwart begegnet sei und sich demnach kaum zehn Minuten vorher von Gastmann verabschiedet haben mü sse, kö nne Gastmann offenbar doch nicht gut der Mö rder sein.

 

8     Tschanz wollte weiter wissen, ob noch andere Mitglieder der Gesellschaft um diese Zeit bei Gastmann gewesen seien (Чанц хотел далее знать, оставались ли в это время еще другие участники общества у Гастмана, sein-war-gewesen – быть).

Der Schriftsteller verneinte die Frage (писатель ответил отрицательно, verneinen – отрицать).

«Verabschiedete sich Schmied mit den andern (попрощался Шмид с остальными)? »

«Doktor Prantl pflegte sich stets als zweitletzter zu empfehlen (доктор Прантль постоянно имел обыкновение уходить предпоследним, pflegen – заботиться; иметь обыкновение; sich empfehlen – откланяться; empfehlen – рекомендовать)», antwortete der Schriftsteller nicht ohne Spott (ответил писатель не без иронии, der Spott – насмешка).

«Und als letzter (а последним)? »

«Ich. »

Tschanz ließ nicht locker (Чанц не сдавался, не отступал, locker – расшатанный, неплотный, имеющий зазор):

«Waren beide Diener zugegen? (были при этом двое слуг, zugegen sein – присутствовать

«Ich weiß es nicht (этого я не знаю). »

Tschanz wollte wissen, warum nicht eine klare Antwort gegeben werden kö nne (Чанц хотел знать, почему не может быть дан ясный ответ).

Er denke, die Antwort sei klar genug, schnauzte ihn der Schriftsteller an (ему кажется, ответ достаточно ясный, рявкнул на него писатель, jemanden anschnauzen – накричать на кого-либо: die Schnauze – морда, рыло). Diener dieser Sorte pflegte er nie zu beachten (слуг такого сорта он никогда не замечает, beachten – обращать внимание).

Ob Gastmann ein guter Mensch oder ein schlechter sei (хороший ли человек Гастман или плохой), fragte Tschanz mit einer Art Verzweiflung und einer Hemmungslosigkeit (спросил Чанц с каким-то отчаянием и бесцеремонностью, die Verzweiflung – отчаяние; die Hemmung – затруднение, задержка, препятствие), die den Kommissä r wie auf glü henden Kohlen sitzen ließ (которая комиссара словно заставила сидеть на пылающих углях, die Kohle). Wenn wir nicht in den nä chsten Roman kommen, ist es das reinste Wunder, dachte er (если мы не попадем в очередной роман, то это будет просто: «чистейшее» чудо, подумал он).

 

8     Tschanz wollte weiter wissen, ob noch andere Mitglieder der Gesellschaft um diese Zeit bei Gastmann gewesen seien.

Der Schriftsteller verneinte die Frage.

«Verabschiedete sich Schmied mit den andern? »

«Doktor Prantl pflegte sich stets als zweitletzter zu empfehlen», antwortete der Schriftsteller nicht ohne Spott.

«Und als letzter? »

«Ich. »

Tschanz ließ nicht locker:

«Waren beide Diener zugegen? »

«Ich weiß es nicht. »

Tschanz wollte wissen, warum nicht eine klare Antwort gegeben werden kö nne.

Er denke, die Antwort sei klar genug, schnauzte ihn der Schriftsteller an. Diener dieser Sorte pflegte er nie zu beachten.

Ob Gastmann ein guter Mensch oder ein schlechter sei, fragte Tschanz mit einer Art Verzweiflung und einer Hemmungslosigkeit, die den Kommissä r wie auf glü henden Kohlen sitzen ließ. Wenn wir nicht in den nä chsten Roman kommen, ist es das reinste Wunder, dachte er.

 

9     Der Schriftsteller blies Tschanz eine solche Rauchwolke ins Gesicht, dass der husten musste (писатель выпустил Чанцу такую струю дыма в лицо, что тот закашлялся, blasen – дуть, husten – кашлять) auch blieb es lange still im Zimmer, nicht einmal das Kind hö rte man mehr schreien (в комнате надолго воцарилась тишина, даже плача ребенка не слышно было больше, die Stille – тишина).

«Gastmann ist ein schlechter Mensch», sagte endlich der Schriftsteller (Гастман плохой человек, – произнес наконец писатель).

«Und trotzdem besuchen Sie ihn ö fters, und nur, weil er gut kocht (и тем не менее вы часто бываете у него, и только потому, что он отлично готовит, trotzdem – тем не менее, все же, ö fters – частенько)? » fragte Tschanz nach einem neuen Hustenanfall empö rt (спросил Чанц возмущенно после очередного приступа кашля, empö rt – возмущенно; sich empö ren – возмущаться).

«Nur. »

«Das verstehe ich nicht (этого я не понимаю). »

Der Schriftsteller lachte (писатель засмеялся). Er sei eben auch eine Art Polizist, sagte er (он тоже своего рода полицейский, сказал он), aber ohne Macht, ohne Staat, ohne Gesetz und ohne Gefä ngnis hinter sich (но без власти, без государства, без закона и без тюрем, стоящих за ним, die Macht; der Staat; das Gesetz; das Gefä ngnis). Es sei auch sein Beruf, den Menschen auf die Finger zu sehen (это и его профессия – следить за людьми, jemandem auf die Finger sehen – не спускать глаз с кого-либо, дословно: «смотреть кому-либо на пальцы», der Finger).

Tschanz schwieg verwirrt, und Bä rlach sagte (Чанц в растерянности умолк, и Берлах сказал, verwirren – смущаться):

 

9     Der Schriftsteller blies Tschanz eine solche Rauchwolke ins Gesicht, dass der husten musste, auch blieb es lange still im Zimmer, nicht einmal das Kind hö rte man mehr schreien.

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