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«Wir kommen in der Sache Schmied», fing der Alte an, «der über Twann ermordet worden ist.»




1     Der Schriftsteller empfing sie in seinem Arbeitszimmer. Es war ein alter, niedriger Raum, der die beiden zwang, sich beim Eintritt durch die Tü re wie unter ein Joch zu bü cken. Drauß en bellte noch der kleine, weiß e Hund mit dem schwarzen Kopf, und irgendwo im Hause schrie ein Kind.

Der Schriftsteller saß vorne beim gotischen Fenster, bekleidet mit einem Overall und einer braunen Lederjacke. Er drehte sich auf seinem Stuhl gegen die Eintretenden um, ohne den Schreibtisch zu verlassen, der dicht mit Papier besä t war. Er erhob sich jedoch nicht, ja grü ß te kaum, fragte nur, was die Polizei von ihm wolle. Er ist unhö flich, dachte Bä rlach, er liebt die Polizisten nicht; Schriftsteller haben Polizisten nie geliebt. Der Alte beschloss, vorsichtig zu sein, auch Tschanz war von der ganzen Angelegenheit nicht angetan.

 

2     Auf alle Fä lle sich nicht beobachten lassen (в любом случае, не дать ему наблюдать /за нами/, beobachten – наблюдать), sonst kommen wir noch in ein Buch, dachten sie ungefä hr beide (иначе мы попадем еще в книгу, – вот примерно о чем подумали оба, ungefä hr – приблизительно). Aber wie sie auf eine Handbewegung des Schriftstellers hin in weichen Lehnstü hlen saß en (но когда они по знаку писателя уселись в мягкие кресла, die Handbewegung – движение рукой; bewegen – двигать), merkten sie ü berrascht, dass sie im Lichte des kleinen Fensters waren (они с изумлением заметили, что сидят в свете небольшого окна), wä hrend sie in diesem niedrigen, grü nen Zimmer, zwischen den vielen Bü chern das Gesicht des Schriftstellers kaum sahen (в то время как в этой низкой зеленой комнате среди массы книг лицо писателя еле различалось, wä hrend – между тем, во время; же, напротив), so heimtü ckisch war das Gegenlicht (так коварно слепил их встречный свет, heimtü ckisch – коварный).

«Wir kommen in der Sache Schmied», fing der Alte an (мы пришли по делу Шмида, – начал старик, anfangen, fing an, angefangen – начинать), «der ü ber Twann ermordet worden ist (которого убили на дороге в Тванн). »

«Ich weiß. In der Sache Doktor Prantls, der Gastmann ausspionierte – (по делу доктора Прантля, который шпионил за Гастманом)», antwortete die dunkle Masse zwischen dem Fenster und ihnen (ответила темная масса, сидящая между окном и ими). «Gastmann hat es mir erzä hlt (Гастман рассказал мне об этом). » Fü r kurze Momente leuchtete das Gesicht auf, er zü ndete sich eine Zigarette an (на мгновение лицо его осветилось, он закурил сигарету, aufleuchten – вспыхивать; anzü nden – зажигать). Die zwei sahen noch, wie sich das Gesicht zu einer grinsenden Grimasse verzog (они еще заметили, как лицо его искривилось в ухмылке, grinsen – ухмыляться; verziehen-verzog-verzogen – искажать /лицо/):

«Sie wollen mein Alibi (Вам нужно мое алиби)? »

 

2     Auf alle Fä lle sich nicht beobachten lassen, sonst kommen wir noch in ein Buch, dachten sie ungefä hr beide. Aber wie sie auf eine Handbewegung des Schriftstellers hin in weichen Lehnstü hlen saß en, merkten sie ü berrascht, dass sie im Lichte des kleinen Fensters waren, wä hrend sie in diesem niedrigen, grü nen Zimmer, zwischen den vielen Bü chern das Gesicht des Schriftstellers kaum sahen, so heimtü ckisch war das Gegenlicht.

«Wir kommen in der Sache Schmied», fing der Alte an, «der ü ber Twann ermordet worden ist. »

«Ich weiß. In der Sache Doktor Prantls, der Gastmann ausspionierte», antwortete die dunkle Masse zwischen dem Fenster und ihnen. «Gastmann hat es mir erzä hlt. » Fü r kurze Momente leuchtete das Gesicht auf, er zü ndete sich eine Zigarette an. Die zwei sahen noch, wie sich das Gesicht zu einer grinsenden Grimasse verzog:

«Sie wollen mein Alibi? »

 

3     «Nein», antwortete Bä rlach trocken, «Ihnen nicht (нет, – ответил Берлах сухо, – Ваше не нужно). »

Der Schriftsteller stö hnte: «Da haben wir es wieder, die Schriftsteller werden in der Schweiz aufs traurigste unterschä tzt (писатель застонал: Опять все то же, писателей в Швейцарии явно недооценивают, unterschä tzen – недооценивать; traurig – печально, aufs traurigste – самый печальным образом)! «

Der Alte lachte: «Wenn Sie's absolut wissen wollen: wir haben Ihr Alibi natü rlich schon (старик засмеялся: Если вам так хочется знать, то у нас Ваше алиби, разумеется, уже есть). Um halb eins sind Sie in der Mordnacht zwischen Lamlingen und Schernelz dem Bannwart begegnet und gingen mit ihm heim (в половине первого, в ночь убийства, между Ламлингеном и Шернельцем Вас встретил лесной обходчик, и вы вместе пошли домой). Sie hatten den gleichen Heimweg (вам было по пути домой). Sie seien sehr lustig gewesen, hat der Bannwart gesagt (Вы были в веселом настроении, сказал лесной обходчик). »

«Ich weiß. Der Polizist von Twann fragte schon zweimal den Bannwart ü ber mich aus (полицейский в Тванне уже дважды выспрашивал обходчика обо мне, ausfragen – выспрашивать). Und alle andern Leute hier (да и всех других людей здесь). Und sogar meine Schwiegermutter (даже мою тещу). Ich war Ihnen also doch mordverdä chtig (я все-таки был у Вас под подозрением в убийстве)», stellte der Schriftsteller stolz fest (с гордостью констатировал писатель, feststellen – устанавливать, констатировать; stolz – гордо). «Auch eine Art schriftstellerischer Erfolg (это тоже своего рода писательский успех)! »

 

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