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Pharisäer. Lübecker Marzipan. Hamburg. Birnen, Bohnen und Speck




Pharisä er

Pharisä er aus Nordstrand in Schleswig-Holstein © Traum-Ferienwohnungen

Ü ber Schleswig-Holsteins Grenzen hinaus kaum bekannt – der Pharisä er, ein typisch norddeutsches Nationalgeträ nk. Seinen Ursprung hat er auf der Insel Nordstrand und wichtiger als das Rezept ist die Geschichte des Pharisä ers, die dem Geträ nk seinen Namen gab:

Die Bewohner von Nordstrand waren bekannt dafü r, gern frö hlich zu feiern und dabei auch dem Alkoholgenuss nicht abgeneigt zu sein. Zu einer Taufe kamen im Jahr 1874 viele Gä ste zusammen – darunter auch der Pastor, in dessen Anwesenheit (zum Unmut der Gä ste) aus Respekt kein Alkohol ausgeschenkt wurde. Stattdessen wurde starker Kaffee getrunken. Um den Gä sten zu beweisen, dass man auch ohne Alkohol frö hlich sein kann, erzä hlte der Pastor einen Witz nach dem anderen und freute sich diebisch, als die versammelte Gä steschar immer ausgelassener wurde. Der Grund dafü r war allerdings der Rum, den man zusammen mit Zucker unter den Kaffee gemischt hatte – natü rlich nicht in den Tassen, die dem Pastor serviert wurden. Um den Alkoholgeruch zu verdecken, wurde eine groß e Portion Sahne auf den Kaffee gegeben. Wä hrend die Feier immer ü bermü tiger wurde, kam es, wie es kommen musste: Die Tassen wurden versehentlich vertauscht und der Pastor erwischte einen mit Rum versetzten Kaffee. Er bemerkte den Schwindel sofort und rief, auß er sich vor Wut: „Ihr scheinheiliges Volk, Ihr Pharisä er! “ Damit hatte das Geträ nk seinen Namen und gehö rt seither zu jedem Besuch auf Nordstrand dazu. Dazu gibt es die ebenfalls regionaltypische Friesentorte.

Lü becker Marzipan

Typische Spezialitä t aus Schleswig-Holstein: Lü becker Marzipan © Joachim Kirchner / pixelio. de

Sü ß geht es weiter – nicht nur typisch norddeutsch, sondern der ganze Stolz der Lü becker ist natü rlich das Lü becker Marzipan. Von den Kreuzrittern wurde das Rezept aus dem Orient mitgebracht, Hansekoggen brachten die Gewü rze in den Norden. Zunä chst den europä ischen Kö nigen vorbehalten, wurde das Marzipan bei den Bü rgern in Lü beck sehr beliebt. Die fä higsten Konditoren kamen in die Hansestadt, um das Rezept aus Mandeln, Zucker, Rosenwasser und Gewü rzen zu perfektionieren. Mittlerweile lä sst sich die Vielfalt an Marzipanspezialitä ten kaum noch ü berblicken – Formen, Farben und Geschmacksrichtungen reichen von kunstvollen Figü rchen ü ber Pralinen bis hin zum traditionellen Marzipanbrot.

Hamburg

Natü rlich ist Norddeutschland aber vor allem fü r die Fischgerichte bekannt. Das liegt natü rlich nicht nur an den zahlreichen Fischarten, die sich vor den Kü sten tummeln, sondern auch an den unterschiedlichsten Zubereitungsarten, die Spezialitä ten wie Rollmops, Matjes oder Labskaus hervorbringen. Kommen wir nun also endlich zu den typischen deutschen Fischgerichten? Nun, noch nicht ganz…

Birnen, Bohnen und Speck

Birnen, Bohnen und Speck © Andreas Bemeleit / Wikimedia Commons / commons. wikimedia. org

Ein altes Hamburger Rezept, das auß erhalb Norddeutschlands zu Unrecht wenig bekannt ist, ist „Birnen, Bohnen und Speck“ – auf Plattdeutsch auch „Beer’n, Bohn un Speck“ oder „Grö ö ner Hein“. Dieser Eintopf ist ein typisches Frü hherbstgericht, das mit ganzen Birnen zubereitet und traditionellerweise noch mit Kartoffeln serviert wird. Ein typisch norddeutsches Gericht ist es auch durch die Kombination von sü ß en und deftigen Zutaten. Dabei gelingt das Gericht aus Hamburg gar nicht so leicht, wie es klingt – aber echte Hamburger wissen noch, welche Birnensorte die richtige ist…

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