Niedersachsen. Nordseekrabben. Buchweizentorte. Bremen. Grünkohl und Pinkel. Bremer Knipp
Niedersachsen Nordseekrabben Typisch deutsches Gericht – Krabben aus der Nordsee © Rainer Sturm / pixelio. de Nun geht’s aber zu den typischen deutschen Gerichten aus dem Meer: Frische Krabben direkt aus der Nordsee sind nach einer Wattwanderung einfach das Beste! Kleiner als ihre Verwandten, die Garnelen, sind Krabben auch etwas fü r diejenigen, die ungern unhandliche Schalentiere knacken. Nordseekrabben werden mit Keschern aus den Prielen im Watt gefischt. Man kann sie roh verspeisen, aber auch gebraten, gekocht, gegrillt, in der Suppe, am Spieß, im Salat… Kein Wunder, dass sie frü her an der Kü ste in Niedersachsen ein Grundnahrungsmittel waren. Noch heute erinnern in manchen Kü stenstä dten Skulpturen an die Nordseefrauen, die bei Wind und Wetter zum Krabbenfischen ins Watt gingen. Buchweizentorte Buchweizentorte – typische Spezialitä t aus der Lü neburger Heide © Traum-Ferienwohnungen Buchweizen hat seinen Ursprung in Zentralasien, es gibt ihn in Deutschland aber schon seit Jahrhunderten und die Buchweizentorte ist ein typisches deutsches Gericht, das ursprü nglich aus der Lü neburger Heide stammt. Sie ist etwas fü r richtige Sü ß schnä bel – auf einem Biskuitboden aus Buchweizen wird abwechselnd Preiselbeerkonfitü re und Sahne aufgeschichtet, abgeschlossen mit Preiselbeeren oder Schokoladenstreuseln. Ein Glü ck, dass der Buchweizen heute beliebter geworden ist, nachdem er lange zugunsten unserer zahlreichen Getreidesorten vernachlä ssigt worden war! Mit Blick auf die blü hende Heide und grasende Heidschnucken schmeckt die Buchweizentorte natü rlich am besten. Bremen Nun geht es in unser kleinstes Bundesland, Bremen. Auch hier spielt natü rlich der Fisch eine groß e Rolle, als Hansestadt wurde Bremen aber schon frü h mit exotischen Gewü rzen und Speisen versorgt und von der norddeutschen Kü che insgesamt beeinflusst. Dadurch haben sich auch abseits der Meereskü che spannende typische Gerichte entwickelt. Grü nkohl und Pinkel Pinkel und Grü nkohl – ein typisch deutsches Gericht aus Bremen © Daniela Baack / pixelio. de Dieses Bremer Rezept ist eines der bekanntesten Spezialitä ten aus der Region. Die gerä ucherte Pinkelwurst aus Schweinefleisch, Speck und Hafergrü tze wird mit dem Grü nkohl gekocht, dazu isst man Kassler und kleine Kartoffeln, die hä ufig karamellisiert werden – norddeutsch sü ß -deftig! Die Grü nkohlernte beginnt nach dem ersten Frost, daher ist Grü nkohl und Pinkel ein typisches Winteressen. Beliebt ist natü rlich die Kohlfahrt, die einem Grü nkohlessen in geselliger Runde hä ufig vorausgeht. Der Spaziergang durch die Natur wird aufgelockert durch Freiluftspiele wie Boß eln, einem traditionellen Wurfspiel, und den in einem Karren mitgebrachten Geträ nken.
Bremer Knipp Knipp – ungewö hnliche Spezialitä t aus Bremen © CC-BY Oliver Hallmann Zugegeben, es gibt Speisen, die appetitlicher aussehen – doch dass es nicht auf das Aussehen, sondern den Geschmack ankommt, beweist das Knipp. Das Gericht, typisch fü r Bremen und die Umgebung (also „umzu“), wird treffend auch „Hackgrü tze“ genannt. Lange ein Arme-Leute-Essen, inzwischen eine echte Bremer Spezialitä t. Zubereitet wird Knipp aus Hafergrü tze, Schwein und Rind sowie Piment und anderen Gewü rzen. Es ist kein typisches warmes Gericht, denn auß er mit Kartoffeln kann es auch mit Apfelmus oder Vollkornbrot verzehrt werden, dazu immer die obligatorische saure Gurke. Wer es knuspriger mag, kann Knipp auch in Form einer krossen Frikadelle genieß en.
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