2. Wort als sprachliche Grundeinheit. Der zeichencharakter des Wortes. Bedeutung und Konzept. Die grundkonzepten der Bedeutung.
Стр 1 из 15Следующая ⇒ 1. GEGENSTAND UND AUFGABEN DER LEXIKOLOGIE.
Gegenstand: 1. lexikalische Zeichen (Morpheme, Wö rter, feste Wortgruppen) 2. der Aufbau des Wortschatzes 3. die Regeln des Gebrauchs und des Verstehens eines Wortes Aufgaben: 1. das Wort, seine strukturelle Merkmale und lexikalische Bedeutung zu erforschen 2. die Struktur des Lexikons als mehrdimensionales System, lexikalische Kategorien (Polysemie, Homonymie, Synonymie, Antonymie, Hyperonymie/Hyponymie, Paronymie u. a. Gruppierungen der Lexik (Sachgruppen, lexikalisch-semantische Paradigmen, semantische Felder sowie konzeptuelle Strukturen) zu ermitteln und zu beschreiben 3. die Stratifikation des Wortbestandes, d. h. seine historische, regionale, soziolinguistische und soziale, national bedingte und kulturspezifische Schichtung zu begrü nden und darzustellen; 4. System-Struktur-Bezug und funktionale Bestimmung kommunikativ-pragmatische Leistung der lexikalischen Einheiten und Subsysteme in ihrer gegenseitigen Ü bereinstimmung zu beschreiben; 5. Wege und Quellen der Wortschatzerweiterung, kommunikativ begrü ndete Verä nderungen des Wortbestandes zu untersuchen; 6. die Phraseologie als Teilbereich des Lexikons in ihrem Wechselverhä ltnis mit dem lexikalischen Subsystem, ihre Klassifikationen und Funktionen zu erforschen; 7. die Lexikografie (einschließ lich der Typologie der Wö rterbü cher) als empirisch-praktischen Anwendungsbereich der lexikologischen Prinzipien und Gesetzmä ß igkeiten einzubeziehen.
Die Struktur der Lexikologie: - die Etymologie - die Semasiologie – erforscht die Bedeutung (Mehrdeutigkeit u. Ä. ) - die Onomasiologie – die Bezeichnungslehre Die Arten der Lexikologie: - allgemeine und spezielle - historische – Wortschatz als Resultat einer Entwicklung - strukturelle – Lautbedeutungszuordnung (соотношение звуков и значений)
2. WORT ALS SPRACHLICHE GRUNDEINHEIT. DER ZEICHENCHARAKTER DES WORTES. BEDEUTUNG UND KONZEPT. DIE GRUNDKONZEPTEN DER BEDEUTUNG. Das Wort ist der kleinste relativ selbststä ndige Bedeutungsträ ger, dessen Formen durch die gemeinsame lexikalische Bedeutung zu einem Paradigma vereint sind, das als Bestandteil des Systems (als Wö rterbuchwort) in Form einer grafemischen und fonetischen Einheit auftritt. Zeichencharakter der Sprache. Zeichen werden von der Semiotik erforscht. Zeichen: § natü rliche (Anzeichen, пометы, признаки) § Symptome (Pickeln sind Symptome von Massern) § kü nstliche
· eigentliche (sind bedingt – Signale) · substitutive (замещающие – Zeichnungen, Figuren) · Symbole (Piktogramme, Verkehrszeichen, religiö se Zeichen) In allen Zeichensystemen auß er des Sprachsystems werden die Bedeutungen in direkt ausgedrü ckt. In der Sprache – durch Verbindung mehreren Komponenten (Phonologie, Grafik, Morphologie, Lexik, Syntax).
Das sprachliche Zeichen: 1. der Zeichenkö rper (Laute und Buchstaben), der Ausdrucksplan d. h., das sprachliche Zeichen ist bilateral. 2. der Zeichenihnhalt (Bedeutung), der Ihnhaltsplan Das sprachliche Zeichen ist: - arbiträ r (условный) – Resultat der Konvention zwischen Menschen - flexibel – neue Bedeutungen kö nnen entstehen - asymmetrisch – ein Wort kann mehrere Bedeutungen haben - dynamisch – in der Geschichte entstehen neue Bedeutungen
Begriff (Abbild) (Bedeutung, Konzept. Alles, was auf Denken und Kognition erweist)
das Wort (das Formativ) das Objekt (das Denotat)
Das Wort kann zugleich alle sprachpichen Funktionen haben: ü die signifikative Funktion (die verallgemeinernde), d. h. durch seinen Lautkö rper unterscheidet sich das Wort von anderen Wö rtern. ü die nominative Funktion, d. h. das Wort benennt Gegenstä nde, Prozesse, Handlungen, Merkmale, Zustä nde. ü die semantische Funktion, d. h. das Stammmorphem hat eine dingliche stoffliche Sachbedeutung ü die kommunikative Funktion, d. h. das Wort dient zur Mitteilung. ü die expressive Funktion, z. B. mit manchen Suffixen (Freundchen, Hirni (придурковатый ботан), Grufti (старичок)) ü die hinweisende, z. B. Pronomen, Partikeln, Adverbien weisen auf etwas hin ü die pragmatische (konnotative)Funktion, d. h. das Sprachverhalten, das Verhä ltnis zwischen sprachlichen Zeichen und den Benutzern. Urteilen, Gefü hlswerte Wortbedeutung – 1) Zeichentheoretische Bedeutungsauffassung – Dreieck, Referenten/Denotate. Die Bedeutungen kann auf dreifacherweise beschrieben werden: 1) die referenzielle Bedeutung, d. h. das, was bezeichnet wird od. wofü r ein Reformativ verwendet wird. 2) Denotative Bedeutung - Bewusstseinsinhalte, mentale Inhalte, die der Sprecher mit formativen verbindet 3) Relationale - Bedeutung als Beziehung zwischen Formativen und den Bewusstseinsinhalten. 2) Handlungstheoretische (gebrauchstheoretische) Bedeutungskonzepten - Lü dwig Witkenstein - die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch, sie entsteht nur in Handlungen. Kontext (z. B. Steigen Sie aus? ) 1) die Lakution (Struktur und Ä uß erung) 2) Proposition (Aussage) 3) Illokution (Ziel) 4) Perlokution (die beabsichtigte Wirkung) 3) Psychologische Bedeutungskonzeption – Konzepte bilden Bedeutungen. Das Konzept ist ein ideelles Objekt, das einen Namen hat und eine kulturbedingte Vorstellung des Menschen von der Wirklichkeit widerspiegelt. Das Konzept enthä lt drei Komponenten: 1) das aktuelle Merkmal 2) einige zusä tzliche passive Merkmale (historische)
3) die innere Form od. Etymologie. Konzept und Wortbedeutung sind nicht identisch, denn es gibt noch non-verbale Konzepte, d. h. ohne sprachliche Ausdrucksform.
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