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9. Syntagmatische Beziehungen in der Lexik. Die Valenz und die Distribution als Erscheinungen der syntagmatischen Beziehungen. Valenz- und Distribution wörterbücher.




9. SYNTAGMATISCHE BEZIEHUNGEN IN DER LEXIK. DIE VALENZ UND DIE DISTRIBUTION ALS ERSCHEINUNGEN DER SYNTAGMATISCHEN BEZIEHUNGEN. VALENZ- UND DISTRIBUTION WÖ RTERBÜ CHER.

 

Die syntagmatischen Bedeutungsbeziehungen sind Anreihungbeziehungen der Sprach­einheiten, die auf dem linearen Charakter der Sprache beruhen. Das sind Beziehungen zwischen Einheiten in einem Syntagma, einer Wortverbindung und im Satz. Die Verbindungsmö glichkeiten  unter­liegen bestimmten Gesetzmä ß igkeiten.

Valenz - die Fä higkeit von Wö rtern, andere Wö rter an sich zu binden. Es wurden bestimmte Kriterien ermittelt, um die valenzge­bundenen von den nichtvalenzgebundenen Gliedern zu unterscheiden, die als freie Angaben syntaktisch im Satz sind.

Valenzgebundene Glieder: die Aktanten (d. h. Subjekte und Objekte) + ein Teil der Umstandsbestimmungen, die man auch durch „Aktanten“ oder „Mitspieler“ im syntaktischen Sinn aus­drü cken kann

Im Valenzwö rterbuch von G. Helbig und W. Schenkel wurde ein dreistufiges Modell entwickelt, das die Valenz und Distribution deutscher Verben be­schreibt. Dabei wird unter Valenz die Fä higkeit des Verbs (oder entspre­chend: einer anderen Wortart) verstanden, bestimmte Leerstellen um sich herum zu erö ffnen, die durch obligatorische oder fakultative Aktanten zu besetzen sind. Als Leerstellen werden verstanden die vom Verb (oder ei­nem anderen Valenzträ ger) geforderten und obligatorischen zu besetzenden Stellen, die in der Bedeutung des Verbs (oder eines anderen Valenzträ gers) angelegt sind. Aktanten (oder „Mitspieler" ) werden diejeni­gen Glieder genannt, die diese Leerstellen besetzen.

Distribution - die Summe aller Umgebungen verstanden, in denen das Wort vorkommt.

Die Verben werden auf folgenden drei Stufen interpretiert:

1. Auf Stufe I wird fü r jedes Verb die quantitative Anzahl der Aktan­ten, d. h. seine syntaktische Valenz im engeren Sinne festgelegt, z. B.:

2. Auf Stufe II werden die Aktanten qualitativ durch Angabe der syntaktischen Umgebungen der Verben in streng formalen Begriffen festge­legt (z. B. erwarten может присоединит суб. в им. п. и в вин. ):

3. Auf Stufe III werden die Aktanten qualitativ durch Angabe der semantischen Umgebungen der Verben festgelegt, und zwar mit Hilfe solcher Begriffe wie menschlich, belebt usw.

 

10-11. WORTBILDUNG IN DER DEUTSCHEN SPRACHE, WEGE, ARTEN UND MODELLE DER WORTBILDUNG. DIE ARTEN DER KONVERSION, DIE KLASSIFIKATIONEN DER WORTABKÜ RZUNGEN. KOMPOSITA UND IHRE PRODUKTIVITÄ T. ARTEN VON KOMPOSITA.

 

Die Wortbildung 1. Einer der Wege der Entwicklung des Wortschatzes (produktiv)

2. Die Wortstruktur

Die Wortbildung heiß t die Bildung der neuen Wö rter nach den fü r diese Sprache charakteristischen wortbildenden Modellen der Wortbildungsmittel.

Das Wortbildungsmittel - ein konkretes Morphem, ein lexikalisches Affix, das neben dem primä ren Stamm (Tischtuch –sekundä r, Tisch und Tuch – primä r) ausgesondert wird, wie z. B. -ler in Tischler, be- in bedienen u. a. Wortwurzel, Wortstamm, Affixe, Lautwechsel.

Das Wortbildungsmodell ist stabile Struktur mit einer verallgemeinerten lexikalisch-kategorialen Bedeutung, die mit verschiedenem lexikalischem Material ausgefü llt werden kann.

1) S1+S2 Haustü r, Tageslicht

2) Adj+S Kleinstadt, Fremdsprache

3) Numerale+S (Viereck, Elfmeter)

4) Verbalstamm+S (Schreibtisch, Lesebuch, Sprechstunde)

Die Wortmotivation - die Bedeutung, die durch die Semantik des Wortbildungsmodells und die lexikalische Bedeutung des primä ren Stammes bestimmt wird.

Die meisten Wortbildungsmodelle sind mehrdeutig, d. h. dass die Wortmotivation beim Gebrauch ein und desselben Modells variiert (das substantivische suffixale er-Modell eine handelnde Person bezeichnen (z. B. Arbeiter), und ein unbelebtes Ding (z. B. Dampfer).

Wortbildungsarten:

1) Zusammensetzung - Komposition - Verbindung von 2 oder mehreren Stä mmen oder Wurzeln (Spielplatz, Wortbildungstheorie), am produktivsten, fü r verschiedenen Wortarten. Nach dem syntaktisch-semantischen Prinzip:

a. Determinativkomposita (am meisten verbreitet) – Grundwort und Bestimmungswort – immer binä r z. B. " das Atomkraftwerk" - Atom + (Kraft+Werk)

b. Kopulativkomposita – „und“-Beziehungen

Nach dem strukturell-genetischen Prinzip:

a. eigentliche (echte) - Zusammensetzungen ohne Fuge zwischen den Bestandteilen, z. B. Tischlampe, wasserdicht

b. uneigentliche – mit einer Fuge, z. B. Regierungsdelegation, Straß enbahn

Zusammenrü ckungen – eine Wortgruppe oder ein Satz liegt zugrunde. " Stell-dich-ein - свидание"; " Vergiss-mein-nicht" - незабудка; " drei-kä se-hoch" - от горшка два вершка.

2) Ableitung - die Derivation - производные слова – mithilfe der Affixen

3) Zusammenbildung - сложнопроизводные слова – Zusammensetzung + Ableitung oder Konversion

4) Kurzwortbildung (Abkü rzung oder Abbreviation)

1. Buchstabenabkü rzungen – die USA, DaF

2. Lautabkü rzungen – fonetisch gebunden – die UNO, WOK – Wä sche ohne Kochen

3. Silbenabkü rzungen - die Agitpop, die Buwe – Bundeswehr

4. Klappwö rter (Kontrakturen)

           a) Kopfwö rter – Foto, Auto

           b) Schwanzwö rter – Funk, Rad

           c) Klammerwö rter – Fern(sprech)amt, Motel

5. Ü bergangstyp – die U-Bahn, der PEN-Club

6. Grafische Abkü rzungen (Kontraktionen) – ahd., z. B., usw.

5)Wortartwechsel - die Konversion - besonders verbreitet - der substantivierte Infinitiv, Adj-Subs (laut, der Laut)

Arten:

1. Substantivierung

a. fest (das Gehen)

b. okkasionell – nicht registriert (im Vorü berfahren)

2. Verbalisierung – von starken Verben auch kausative (fä llen, legen, senken)

3. Adjektivierung

4. Adverbialisierung – abeds, morgens, niemals u. Ä. Auch Prä positionen: mithilfe, zugrunde, aufgrund.

- Ablaut – diealten spontanen von den nachstehenden Lauten unabhä ngigen Wechsel des Wurzelvokals: a-u: Hahn, Huhn

- Umlaut - historisch eine partielle Assimilation des Vokals einer betonten Silbe an ein i(j): Verhä ltnis-verhalten

- Brechung - auch eine Assimilation des Vokals einer betonten Silbe an einen breiten oder engen Vokal der folgenden unbetonten Silbe: Gebirge - aus Berg

 

 

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