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Die Sonderlexik und ihre Klassifikation




Die Sonderlexik und ihre Klassifikation

Die Wortschatzvarianten:

1. Kommunikation im Beruf

2. Sozialgruppenwortschatz (Jugendlexik und Studentenlexik, geschlechtsspezifische Lexik)..

§ Jugenddeutsch – eine Vielzahl von Sprechstilen

o strukturelle Dimension – Sprü che, Redensarten, Partnerbezeichnungen;

o funktionale Dimension – der Abgrenzungsaspekt, der Innovationsaspekt, der affektiv-emotionale Aspekt, Sprachö konomie

o pragmatische Dimension- Sachbereiche, die fü r Jugendliche relevant sind; innere Mehrsprachigkeit.

Sprachliche Mittel zur Realisierung der Jugendsprache:

Lexikalische Ebene: kennzeichnend ist Metaphorik; Expressivitä t –Entzü ckungswö rter, doppelte Prä dikation (echt total + Adj. ), Hyperbolisierungen, salopp-ugs. Ausdrü cke (Masche – ein Trick, bei dem j-m betrogen werden soll; becknackt – tö richt), englische Lexeme: ein cooler Typ, powern, sich outen), Neuprä gungen – Null-Bock (keine Lust), ö den (langweilen), Entlehnungen, bestimmte Wortbildungsmodelle (Verbalsubstantive als Resultat der Konversion – die Bleibe, Konversion – Der Film ist Null; Suffixe –i, -o – Schleimi, -o – Realo).

Stilistischer Aspekt: Sprachwitz (Umdeutungen, Erfindung neuer Wö rter), Kreativitä t (abgewandelte Sprü che aus den Medien)

§ die Fachsprache Terminologie! Exakt, klar. Wechselbeziehung zwischen dem Fachwortschatz und dem Allgemeinsprache, „bankrott“ aus der Finanzsprache aufgenommen, aus der Medizin stammt der Ausdruck „allergisch gegen j-n sein“.

o der Fachwortschatz (Termini, Fachwö rter – fachbezogene Wö rter, Eindeutigkeit, Genauigkeit, stilistische Neutralitä t, Abstraktion. Gehö ren auch lexikalisch-semantischen Varianten von allgemeinsprachlichen Lexemen. )

o Berufslexik (Professionalismen, Halbtermini – praktisch-fachliche Kommunikation, nichtdefinierte, nichtstandartisierte Fachwö rter (Berufslexik der Bergmannsprache, Seemannsprache, Benennugen von Werkzeug, Jä gerlexik).

o Fachjargonismen, Berufsjargonismen – mit Bewertungscharakter, Stilfä rbung, expressive Dubletten der Fachwö rter.

17. GENDERSPEZIFISCHE ASPEKTE DER SPRACHE. FEMINISTISCHE KRITIK AN DER DEUTSCHEN SPRACHE.

Das Gender ist einer der Parameter der sozialen Identitä t des Sprechenden entsteht. Wechselbeziehung vom Gender und anderen Parametern wie der Status, das Alter, Gruppenzugehö rigkeit.

Die Merkmale des Androzentrismus in der deutschen Sprache:

1. Die Begriffe „Mann“ und „Mensch“ werden gleichgesetzt

2. Weibliche Nominationen werden von den mä nnlichen Formen abgeleitet

3. Auf syntaktischer Ebene wird die grammatische Form nicht nach dem realen Geschlecht gewä hlt: Wer hat hier seinen Lippenstift vergessen? 4. Mä nnlichkeit und Weiblichkeit sind abgegrenzt und einander gegenü bergestellt (mit der Bewertung „positiv-negativ“).

Mä nnerdominanz in der Sprache, Genderassymmetrie und Genderstereotypen.

Der Mann dominiert als Adressat und Adressant in den Sprü chen:

1. Eine Frau wird als Objekt gesehen: Жена не стекло-можно побить. Gutes Geld und junge Weiber sind gute Zeitvertreiber.

2. Die Frau wird als etwas Minderwertiges gesehen: Курица не птица – баба не человек.  

3. Ein Vergleich mit einer Frau ist beleidigend(heulen wie ein Weib). Dt. Eine dumme Gans, blö de Ziege; Kindern und Frauen muss man ihr Spielzeug lassen.

4. Die Opposition “mä nnlich-weiblich” = “richtig –falsch”: Муж пашет – жена пляшет. Муж в дверь – жена в Тверь.

5. Gewalt in der Familie darstellen (Я ее палкой – она меня скалкой). Die Frau ist im Russischen aktiv: С ухватом баба хоть на медведя.

6. In Bezug auf den Charakter: Всех злыдней злее злая жена; in Bezug auf das tü ckische Wesen der Frau: Sie ist eine typische Eva, eine falsche Katze; Ein bö ser Mann ist ein Teufel, eine bö se Frau - eine Hö lle; Wo Eva gemalt steht, da ist die Schlange nicht weit;  eine Frau ist schwatzhaft: dt. Alte Weiber und Frö sche quaken viel. Ein Mann – ein Wort, eine Frau - ein Wö rterbuch. rus. - Бабья вранья и на свинье не объедешь. Бабий язык - чертово помело.

7. Das deutsche Sprachbild zä hlt das Ä ussere zu den bedeutenden Werten (Eine schö ne Wirtin macht einen teuren Gasthof. Eine schö ne Frau hat ihre Waffen bei sich), im Russischen ist es eher ein Nachteil oder nicht so bedeutend: С лица воду не пить. Красота приглядится, а щи не прихлебаются. Красивый муж на грех, а глупый на смех.

A. Kirilina: die typische Sprachmuster von Frauen

• komplizierte beschreibende Konstruktionen,

• Superlative

• Adverbien

• Konjunktionen

• expressive Synonyme

• Diminutiva (Verkleinerungssuffixe)

• einfü hrende Klischees (fü r meine Begriffe, mir kommt vor)

• Hö flichkeitsfloskeln

• Inversion

• Konjunktivformen

• Ausrufesä tze und Fragesä tze (besonders die sog. „Oder-Fragen“)

• elliptische Sä tze

• Unschä rfemarkierer wie z. B. ,, irgendwie", ,, irgendwas ", ,, oder so ", ,, finde ich ", ,, weiß t du? " usw.

• emphatische Adverbien und Intensivierungsmittel,, so " , ,, wirklich" , ,, ehrlich".

• weniger Vulgä rausdrü cke, Flü che, Zweideutigkeiten oder Derbheiten

• verwenden oft Ü bertreibungen und Wiederholungen

• Aufforderungen werden von Frauen hä ufiger indirekt formuliert, Mä nner sind direkter. " Du gibst mir das dann jetzt, bitte! " - das wä re eine mä nnliche Formulierung, " Kö nnte ich das vielleicht haben? " -  eine weibliche. Lö sungsvorschlä ge sind ein anderes Beispiel. Wä hrend der Entscheidungsfindung prä sentieren Frauen Lö sungen als " Mö glichkeiten". Mä nner bieten ihren Vorschlag eher als endgü ltig an.

• der unterschiedliche Gesprä chsaufbau - gern erst ein paar persö nliche Wort wechseln

• im Unterschied zu den Frauen verwenden die Mä nner Termini und Halbtermini (nehmen ö fter Bezug auf ihre berufliche Tä tigkeit), Abstrakta, Imperativformen, Adjektive mit bewertender Semantik, Negationssä tze. Ihre Strategie ist ein informierendes Gesprä ch. Die Sprache der Mä nner ist sehr statusorientiert.

 

Neben dem offenen Sexismus finden wir in unserer Sprache auch viel unterschwelligen Sexismus. Viele Redewendungen und Ausdrü cke, die fü r alle Menschen gelten, diskriminieren Frauen oder sind sprachlich von Wö rtern abgeleitet die als Bezeichnung fü r Mä nner gebraucht werden. Es heiß t u. a. ,, ein Mann, ein Wort... " ; ,, Otto Normalverbraucher" ; ,, der kleine Mann", ,, Vater Staat"; ,, ein Fachmann auf seinem Gebiet"; ,, Herren sind herrlich, Damen sind dä mlich".

Gleichberechtigung in der Sprache erfolgt durch:

1. Beibennenung (Bü rgerinnen und Bü rger, Wä hlerinnen und Wä hler),

2. Neuformulierung (jeder - jeder Mensch, jeder Deutsche - alle Deutschen, kein Lehrer - keine Lehrkraft (Neutralisierung), durch den Richter - durch richterliche Entscheidung)

3. Vermeiden von beleidigenden oder verachtenden Ausdrü cken (alte Jungfer; Frauengeschwä tz)

4. Umkehren der traditionellen Mann-Frau-Reihenfolge (alle Ö sterreicherinnen und Ö sterreicher)

 

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